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Lothar Meggendorfers humoristische Blätter — 14.1893 (Nr. 131-143)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20272#0094
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L. !17eggendorfers ^umoristische Blätter.

95

(Kleich öesser gemacht.

Wie immer.

Ditemma.

Aron: „Soll ich jetzt die
Tochter vom TrödlerIsaak
hciratcn oder e anderes
Gcschäft mit ihmmachen

Reiche Trbin: „Bitte, kserr Lientonant, es geht nicht mehr, ich
habe zu starkes Lserzklopfen!"

Licntenant: „Na endlich . . . b!n ja da . . . so rufen 5ie
doch mal herrein!"

(Kewagte (Lomömation.

„Iesses, INann, unser Zimmerherr ist durchgcgangen!"

„Lsat er gar nichts da gelassen?"

„Linen alten Stiefel!"

„Nun, heb' ihn nnr gut auf, vielleicht wird der kserr Doktor doch
noch einmal berühmt, dann können mir don Stief'el, den er
ehemals getragen, teuer verkaufen!"

vegetarianer: „Was sageu Sio zu moinem vortrag
über jdflanzenkost?"

Znhörer: „Famosl Famos! Jch hab' jetzt einen
wahren bseitzhunger nach einem Beefsteak!"

„Tondukteur," ruft Tante
Alma, an einem Areuzungs-
xnnkte der jdferdebahn „miiß
ich hier auch aussteigen?"

„Nein, mein Fräulein,"
antwortet dieser, „5ie blei-
ben sitzen!"

„Natürlichl" räsonniert
Tante Alma in sich hinein,
„wic immerl"

Drastische
Vorsichtsmaßregeö.

Lin kserr läßt sich vom
Iahlkellner seinen wintcr-
rock aufhelfen, wobei ihm
dieser den Rockkrageu zu
lange festhält.

„Wird schon gut sein, Sie
können den Uragen schou
auslassen I"

„Bitte sehr, bitte gleich,
Luer Gnaden haben abcr —
uoch nicht gezahltl"

Vergeöens.
 
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