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Lothar Meggendorfers humoristische Blätter — 4.1891 (Nr. 1-13)

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https://doi.org/10.11588/diglit.20269#0086
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84

L. Neggendorfers i)umoristische Blätter.

ieläkVoll. erdächtiger Kchreibfehler.

„Äach näherer Äekanntgabe
Ihrer 8eschäftsverhältnisse rverde
ich gewiß nicht mangeln, eine große
Bestehlung bei Ihnen ausführen
zu lassen. ..."

—»—

I^eilen.

§Iinaus in die dustige Herne!

Die R)elt ist so weit und so schän!
Ls grünen die blumigen Thäler,
-ks locken die waldigen Höh'n.

Lrst führt mich das Dampfroß ge-
schwinde,

Tannwandr'ich mitrüstigemZchritt
-Ls wandern die kosenden Winde,
Tie lustigen Vägelein mit.

vorüber an grünen (Zehegen,
Borüber an moosiger Wand.

Bon weitem mir schimmert entgegen
Tas Bächlein als silbernes Band.

llnd rast' ich nach rüstigem Tchreiten,
A)ic mundet da Lpeise und Trank!
Tie frählichsten Trüße begleiten
Ten neuen fröhlichen Sang!

vater: „Ich hosfe, daß Tu die Uhr von Teiner tNutter selig in
Lhren gehalten hast!" Tie welt ist so weit und so prächtig,

Lohn: „Selbstverständlich; den Pfcmdschein trage ich noch jeht auf Tas Reisen wonnig und nett;
dem Herzen!" wenn ich nur nicht immer zur Leite

e;rli k.

tliiß: „Ah, ich traten hier eiu und doch behalten
alle Gentlemen den tzut auf das Ropf?"
lhotelier: „Bitte, das kann nur ein lNißver-
ständnis sein . . ."

Niiß: „Tno! Tas sein eben kcin iN iß-vcrständnis!"
 
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