L. Neggendorfers Humoristische Llätter.
6l?.
L^bschied.
Lr: „Armer Schatz. Tu meinst, weil ich fort muß!"
Lie: „Ach ja; es ist so schwer, sich an einen neuen zu gewöhnen!"
V orsichtig.
„Warum malen Sie denn nur Bettelkinder?"
„Aleil die Aritiker beim Anblick der Bilder dann stets milder
gestimmt werden!"
Schöii-Ldith in dio lt)ette sana
Mit Lerch' und Stiegelitzen;
Schön-Ldith in die Mette sxrang
Mit Fohlen und init Aitzen.
Schön-Lditlss tserz war übervoll,
So voll, ach, nicht zu sagen;
Sie wußt' nicht, was sie treiben soll,
lvie sie ihr Glück soll tragen.
Sie liebtc tief, sie liebte wahr;
Sie liebte ihn voll Treue;
Ihm war sie eigen ganz und gar
In höchster Liebe weihe.
Und heute war ihr wundersain,
Besonders süß zu Nlute,
lveil er, der Allerliebste kam,
Der Schöne, Trante, Gute.
V! kseute wieder sollt' er ihr,
Ach, wie so oft gestehen,
Daß er sie liebe für und für,
Und niinmer wolle gehen.
Schön-Ldiths lserz war übervoll,
So voll, ach, nicht zu sagen;
Sie wußt' nicht, was sie treiben soll,
lVie sie ihr Glück soll tragen.
6l?.
L^bschied.
Lr: „Armer Schatz. Tu meinst, weil ich fort muß!"
Lie: „Ach ja; es ist so schwer, sich an einen neuen zu gewöhnen!"
V orsichtig.
„Warum malen Sie denn nur Bettelkinder?"
„Aleil die Aritiker beim Anblick der Bilder dann stets milder
gestimmt werden!"
Schöii-Ldith in dio lt)ette sana
Mit Lerch' und Stiegelitzen;
Schön-Ldith in die Mette sxrang
Mit Fohlen und init Aitzen.
Schön-Lditlss tserz war übervoll,
So voll, ach, nicht zu sagen;
Sie wußt' nicht, was sie treiben soll,
lvie sie ihr Glück soll tragen.
Sie liebtc tief, sie liebte wahr;
Sie liebte ihn voll Treue;
Ihm war sie eigen ganz und gar
In höchster Liebe weihe.
Und heute war ihr wundersain,
Besonders süß zu Nlute,
lveil er, der Allerliebste kam,
Der Schöne, Trante, Gute.
V! kseute wieder sollt' er ihr,
Ach, wie so oft gestehen,
Daß er sie liebe für und für,
Und niinmer wolle gehen.
Schön-Ldiths lserz war übervoll,
So voll, ach, nicht zu sagen;
Sie wußt' nicht, was sie treiben soll,
lVie sie ihr Glück soll tragen.