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L. Neggendorfers tznmoristische Blätter.
Istitimes anf offenrr Azenr.
Erster Achauspieler: „tza. Schurke, T>u willft mich doch uicht
töteu?!" ^
^weiter Schauspieler: „Beruhige Dich, altes Laufhaus — biu
ja kein Schscnmetzger."
r l'. lärli ch.
Richter: „lvic keuime» Sic de»»
»»r dazu, i» sa knrzer Aeit
sa eiue tllasse Diebftähle z»
begehe»?"
A»geklagter: „Ia, ivisse» 5',
lserr Zerichtsftaf, mci» Grimd-
satz ift: „Rast ick, so rost ickl"
V-r ivar rin Iftfrrr Varon
voir (Ttiurll.
Da war ein Herr Baron von Wurst,
Ter hatte cinen Riesendurst
llnd kam dercinst, von Durstesqual
Seplagt, zum Wirt iu's Donauthal,
Und sprach zu ihm in Durstespein:
„Bring schnell eiu Braunes mir hcrein,
Willst Du nicht, daß in Durstcsnot
Lreile mich ein jäher Cod!"
„Li, lieber Herr Baron von Rlurst,
Ich kenue Ihren Riescudurst
Lowie auch Ihre Durstesqual!"
Lprach da der Mrt vom Douauthal.
„Aur fürcht' ich, Ihrer Turstespein
tliöcht' nichtmeinBierentsprechcudseiu.
Ich stach es an in T>urstesnot,
Ietzt ist's das dritte Norgenrot!"
„llnd kennst Tu meinen Riesendurst",
Lprach da der Herr Baron von lvurst,
„Io schaff', o lvirt zum Tonauthal,
Zu lindern mcinc Turstesqual,
Älsbald ein frisches Kaß herei»;
Tenn groß ist meine Turstespeiu;
R>illst T>u nicht, daß der jähe Cod
Lreile mich in Turstesnot!"
Ao sprach in seinem Riesendurst
Mit tlngestüm der -tzerr von wurst,
Und der Herr RRrt vom Tonauthal
Bracht' ihm ob dieser Turstesqual
Lin srisches Lagerfaß herein,
sZu lindern seine Turstespein.
blnd der Baron in Turstesnot
Crank's aus und später sich zu Lod.
G. Seuffer.
---K---
Fffn Dälnmerltcht.
„ksimmel, haben Sie da aber ein
großes Loch in der Mand dahintcn!"
„Rch was, das ist kei' Loch! Da
hintcn sitzt mein Niann, der reißt beim
Lchlasen so 's Maul aus!"
L. Neggendorfers tznmoristische Blätter.
Istitimes anf offenrr Azenr.
Erster Achauspieler: „tza. Schurke, T>u willft mich doch uicht
töteu?!" ^
^weiter Schauspieler: „Beruhige Dich, altes Laufhaus — biu
ja kein Schscnmetzger."
r l'. lärli ch.
Richter: „lvic keuime» Sic de»»
»»r dazu, i» sa knrzer Aeit
sa eiue tllasse Diebftähle z»
begehe»?"
A»geklagter: „Ia, ivisse» 5',
lserr Zerichtsftaf, mci» Grimd-
satz ift: „Rast ick, so rost ickl"
V-r ivar rin Iftfrrr Varon
voir (Ttiurll.
Da war ein Herr Baron von Wurst,
Ter hatte cinen Riesendurst
llnd kam dercinst, von Durstesqual
Seplagt, zum Wirt iu's Donauthal,
Und sprach zu ihm in Durstespein:
„Bring schnell eiu Braunes mir hcrein,
Willst Du nicht, daß in Durstcsnot
Lreile mich ein jäher Cod!"
„Li, lieber Herr Baron von Rlurst,
Ich kenue Ihren Riescudurst
Lowie auch Ihre Durstesqual!"
Lprach da der Mrt vom Douauthal.
„Aur fürcht' ich, Ihrer Turstespein
tliöcht' nichtmeinBierentsprechcudseiu.
Ich stach es an in T>urstesnot,
Ietzt ist's das dritte Norgenrot!"
„llnd kennst Tu meinen Riesendurst",
Lprach da der Herr Baron von lvurst,
„Io schaff', o lvirt zum Tonauthal,
Zu lindern mcinc Turstesqual,
Älsbald ein frisches Kaß herei»;
Tenn groß ist meine Turstespeiu;
R>illst T>u nicht, daß der jähe Cod
Lreile mich in Turstesnot!"
Ao sprach in seinem Riesendurst
Mit tlngestüm der -tzerr von wurst,
Und der Herr RRrt vom Tonauthal
Bracht' ihm ob dieser Turstesqual
Lin srisches Lagerfaß herein,
sZu lindern seine Turstespein.
blnd der Baron in Turstesnot
Crank's aus und später sich zu Lod.
G. Seuffer.
---K---
Fffn Dälnmerltcht.
„ksimmel, haben Sie da aber ein
großes Loch in der Mand dahintcn!"
„Rch was, das ist kei' Loch! Da
hintcn sitzt mein Niann, der reißt beim
Lchlasen so 's Maul aus!"