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Meier-Graefe, Julius; Menzel, Adolph von [Ill.]
Der junge Menzel: ein Problem der Kunstökonomie Deutschlands — Leipzig, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.25426#0186
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MENZEL UND DER IMPRESSIONISMUS

vertrödelt wird, den Anfängern, um ihre Wissenschaft zu
verdächtigen, alle möglichen schwarzen Laster anzuhängen,
anstatt mit ihnen zu arbeiten, steht jede Förderung aus.
Nur das Suchen nach Erkenntnis und den Mangel an
jeglicher Beziehung zu der Schaumschlagerei nehmen
wir für uns in Anspruch; Tendenzen, Hoffnungen, keine
Eroberungen. Doch genügen diese Forderungen bereits
zur säuberlichen Trennung der Parteien. Es gehört
keine besondere Veranlagung des Auges dazu, um zu
unterscheiden, auf welcher Seite das Recht ist und das
Heil der Zukunft, wenn überhaupt unserer Kultur eine
Zukunft blüht. Keine Spitzfindigkeit, nicht mal große
Kenntnisse, sondern zwei Dinge sind vonnöten, die jeden
Menschen zu seiner Höhe geleiten: Intellekt und Moral.
 
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