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https://doi.org/10.11588/diglit.1400#0070
Kolonien sichere Abnehmer, welche seit Jahrzehnten
gewohnt sind, sich dem Willen der englischen
Fabrikanten zu unterwerfen, ■ und die eigenen Be-
dürfnisse den Produkten der Verkäufer unterzuordnen.
Der Anfang aber zur Bekämpfung dieser unbedingten
Alleinherrschaft ist gemacht, und die letztjährigeri,
gerade im englischen Maschinenbau und in der Gross-
metallurgie durchgefochtenen schweren Kraftproben
zwischen dem absoluten Manchestertum und der
arbeitenden Klasse haben dem weiteren Vordringen
der Mitbewerber auf dem Weltmarkt ein gut Teil
der Hindernisse auf dem Weg& geebnet. Belgien
hat ein gut fundiertes Hüttenwesen, eine Reihe
hat in der letzten Zeit einzelne Zweige der Maschinen-
technik ausgebildet, welche in Italien und Spanien
die Grenze der mittelmässigen Bedeutung nicht zu
überschreiten vermögen. Russland haben die Ab-
sperrungsmassregeln wenig genützt. Der Import
guter Apparate hätte da nur belehrend und auf die
inländischen Industrien fördernd wirken können.
Das leider noch sehr intensiv betriebene Studieren
russischer Ingenieure auf deutschen Hochschulen
und deutschen Werken hat bisher zu einer nennens-
werten Unabhängigkeit der russischen Technik nicht
geführt. Frankreich hat sich zu lange auf eigenen
Geschmack und eigene Fabrikationsgewohnheiten
DAMPFMASCHINE DER MASCHINENFABRIK AUGSBURG UND DYNAMO DES „HELIOS", KÖLN
(IM HIXTKEGRUXDE HASCHISENBAtTGESELLSCHAFT XÜKXBEKG MIT LABMEYER)
belgischer Werke geniesst Weltruf und hat Lehr-
objekte für die dem Fortschritte geneigten Nationen
in die Welt gesandt. Immerhin scheint es die Grenze
seiner Leistungsfähigkeit wohl erreicht zu haben.
Die Schweiz zeichnet sich ebenfalls durch vorzüg-
liche Maschinen auf allen Gebieten aus. Es ist aber
für den Weltmarkt nicht kräftig genug. Österreich-
Ungarn haben sich trotz mancher, von schönen Er-
folgen begleitet gewesenen Anstrengungen nicht zu
Herren der Situation machen können. Mit Rück-
sicht auf die dort herrschenden Umstände ist es
wohl auch nicht anzunehmen, dass der österreich-
ungarische Maschinenbau und verwandte Zweige
in absehbarer Zeit führend werden könnten. Schweden
verlassen, um in nächster Zeit den Ansprüchen der
hochentwickelten modernen Technik voll gerecht
werden zu können. So bleiben in der Hauptsache
die Vereinigten Staaten mit dem praktischen Sinn,
der Unternehmungslust und dem ausgeprägten Be-
streben zum Ersatz der menschlichen Arbeit durch
mechanische Hilfsmittel in Konkurrenz mit der kraft-
voll aufstrebenden deutschen Industrie, welche ver-
standen hat, zu lernen, zu prüfen und auf wissen-
schaftlicher Grundlage weiter zu bauen.
Um die richtige, der Beurteilung von Maschinen, galerie de
elektrischen Apparaten und dergleichen mehr günstige TRENTE
_,.- , fa . , , metres
btimmung zu erlangen, müssen wir zuerst den Teil der
Haupthaile auf dem Marsfeld betreten, in welchem
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gewohnt sind, sich dem Willen der englischen
Fabrikanten zu unterwerfen, ■ und die eigenen Be-
dürfnisse den Produkten der Verkäufer unterzuordnen.
Der Anfang aber zur Bekämpfung dieser unbedingten
Alleinherrschaft ist gemacht, und die letztjährigeri,
gerade im englischen Maschinenbau und in der Gross-
metallurgie durchgefochtenen schweren Kraftproben
zwischen dem absoluten Manchestertum und der
arbeitenden Klasse haben dem weiteren Vordringen
der Mitbewerber auf dem Weltmarkt ein gut Teil
der Hindernisse auf dem Weg& geebnet. Belgien
hat ein gut fundiertes Hüttenwesen, eine Reihe
hat in der letzten Zeit einzelne Zweige der Maschinen-
technik ausgebildet, welche in Italien und Spanien
die Grenze der mittelmässigen Bedeutung nicht zu
überschreiten vermögen. Russland haben die Ab-
sperrungsmassregeln wenig genützt. Der Import
guter Apparate hätte da nur belehrend und auf die
inländischen Industrien fördernd wirken können.
Das leider noch sehr intensiv betriebene Studieren
russischer Ingenieure auf deutschen Hochschulen
und deutschen Werken hat bisher zu einer nennens-
werten Unabhängigkeit der russischen Technik nicht
geführt. Frankreich hat sich zu lange auf eigenen
Geschmack und eigene Fabrikationsgewohnheiten
DAMPFMASCHINE DER MASCHINENFABRIK AUGSBURG UND DYNAMO DES „HELIOS", KÖLN
(IM HIXTKEGRUXDE HASCHISENBAtTGESELLSCHAFT XÜKXBEKG MIT LABMEYER)
belgischer Werke geniesst Weltruf und hat Lehr-
objekte für die dem Fortschritte geneigten Nationen
in die Welt gesandt. Immerhin scheint es die Grenze
seiner Leistungsfähigkeit wohl erreicht zu haben.
Die Schweiz zeichnet sich ebenfalls durch vorzüg-
liche Maschinen auf allen Gebieten aus. Es ist aber
für den Weltmarkt nicht kräftig genug. Österreich-
Ungarn haben sich trotz mancher, von schönen Er-
folgen begleitet gewesenen Anstrengungen nicht zu
Herren der Situation machen können. Mit Rück-
sicht auf die dort herrschenden Umstände ist es
wohl auch nicht anzunehmen, dass der österreich-
ungarische Maschinenbau und verwandte Zweige
in absehbarer Zeit führend werden könnten. Schweden
verlassen, um in nächster Zeit den Ansprüchen der
hochentwickelten modernen Technik voll gerecht
werden zu können. So bleiben in der Hauptsache
die Vereinigten Staaten mit dem praktischen Sinn,
der Unternehmungslust und dem ausgeprägten Be-
streben zum Ersatz der menschlichen Arbeit durch
mechanische Hilfsmittel in Konkurrenz mit der kraft-
voll aufstrebenden deutschen Industrie, welche ver-
standen hat, zu lernen, zu prüfen und auf wissen-
schaftlicher Grundlage weiter zu bauen.
Um die richtige, der Beurteilung von Maschinen, galerie de
elektrischen Apparaten und dergleichen mehr günstige TRENTE
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btimmung zu erlangen, müssen wir zuerst den Teil der
Haupthaile auf dem Marsfeld betreten, in welchem
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