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Menge, Rudolf
Antike Kunst (Text): Einführung in die antike Kunst: ein methodischer Leitfaden für höhere Lehranstalten und zum Selbstunterricht — Leipzig, 1885

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https://doi.org/10.11588/diglit.6111#0266
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246

Anmerkungen,

Wagnon, ,.Le Frise de Pergame", Genf 18S1 und Revue archeol. 1882.
Bd. 44, S. 332; Conze, Sitzung der Archäol. Ges. vom 6 März 1883;
Benndorf, Deutsche Lit.-Ztg. 1885, S. 235. Diese Ansicht bestreiten,
unseres Erachtens mit Recht, Trendelenburg, ,,Die Laokoongruppe
und der Gigantenfries", Berlin 1884; v. Brunn, im Jahrbuch der Kgl.
Preufs. Kunstsammlungen 1884, S. 264; Botticher, in der „Gegenwart"
1885, 38.

86. (S. 155.) v. Brunn bestreitet dies a. a. O. S. 277. — 87.
(S. 155.) Nach Bohn, Abhdlg. der Berl. Akad. d. Wiss. iSSl, IV. —

88. (S. 156.) Vgl. v. Göler-Ravensburg, „Venus von Milo",
Heidelberg 1879. Ferner die Schriften von Hasse, „Die Venus von Milo"
und Friedr. Kiel, Geskel Saloman, A. M. im Literarischen Centrai-
blatt 1883, S. 522. Kekule, Deutsche Lit.-Ztg. 18S0, Nr. 1., Veit-
Valentin, „Neues über die Venus von Milo". — Die Entstehung des Origi-
nals unserer Statue setzt Benndorf, Archäol.-epigr. Mitt. aus Oest. 1880,
Heft 1, in die Mitte des vierten Jahrhunderts, unsere Statue selbst läfst
er später entstehen. Heydemann, Phil. Hundschau II 1275, sagt wohl
richtig: ,,dafs die Venus frühestens aus dem zweiten Jahrh. v Chr. stammt,
müssen wir nach Overbecks (vgl. Ber. der Kgl. Sächs. Ges. d. Wiss. 1881,
S. 92) überzeugender Untersuchung fortan als sicher annehmen". Auf die-
selbe Zeit kommt aus anderen Gründen M. Conze in dem Gott. Gel.
Anz. 1882, S. 909. — L. Weniger meint (mündliche Mitteilung), dafs
der Venus ein rundes Salbenfläschchen in die Hand zu geben sei, aus
dem sie in die andere Hand die Flüssigkeit träufeln lasse.

89. (S. 157.) Eine andere Ansicht hat Furtwängler in der Arch.
Ztg. 1882, S. 247, aufgestellt, doch wird er widerlegt von G. Kiese-
ritzky daselbst 1883, S. 28.

90. (S. 158.) Indem Apollun den Feinden sich entgegenwendet, tritt
er fest auf das rechte Bein; das linke Bein bleibt zurück. Da der Körper
alsbald um die Axe des Standbeines eine Drehung nach rechts vornimmt,
hebt sich das linke Bein naturgemäfs auf die Fufsspitze und dreht sich
so, dafs die Ferse etwas nach auswärts kommt, das Knie aber sich, als
an dem nicht gestreckten Spielbeine, ziemlich stark beugt. So scheint
mir die nirgends recht erklärte Stellung des Apollon eine sehr natürliche
zu sein. Dieselbe verträgt sich mit der im Text vorgetragenen Annahme,
dafs der Gott eine Feindesschar sich gegenüber sehe, und scheint mir
diese Annahme, da sonst die Stellung nicht befriedigend erklärt werden
kann, nicht unwesentlich zu stützen. Michaelis, Archäol. Ztg. 1876,
S. 148 meint, dafs der rechte Fufs bereits davonschreite; damit läfst
sich aber die Haltung des linken Fufses wohl nicht in Einklang bringen.
Vgl. übrigens H. v. Brunn in den Verhdlgn der 26. Philologenversamm-
lung im Jahre 1868, S. 90.

91. (S. 159.) v. Brunn (Vortrag auf der Dessauer Philologenver-
sammlung 1884) hält die Medusa für eine Personifikation des Blitzes. —
92. (S. 160.) Benutzt ist besonders „Die Ausgrabungen von Olympia",
Berlin 1875—1881 und A. Botticher, „Olympia". — 93. (S. 163.) S.
L. Weniger, „Der Gottesdienst in Olympia", S. 19. — 94. (S. 163.)
S. Botticher, „Olympia", S. 343. — 95. (S. 163.) Neuerdings kommt
noch hinzu der in Epidauros ausgegrabene „Tholos des Polykleitos",
dessen Plan dem des Philippeion ähnlich ist, aber zwei Reihen Säulen
zeigt, vgl. Compte-rendu de la societe archeologique 1882—83 und Re-
vue arch. 1883, S. 400 fl. — 96. (S. 164.) S. „Ausgrabungen zu Olym-
pia" V, S. 33. — 97. (S. 165.) S. Hertzberg, „Athen", S. 194 fl. —
98. (S. 169.) E. Curtius. „Zur Geschichte der Gruppe" in Westermanns
Monatsheften 302, S. 219. — 99. (S. 171.) Die französische Schule zu
 
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