tiefe Kanäle und bilden sich daher unzählige Schluchten. Besonders eigenartig
gestalten sich die Bilder an den Stellen, an welchen sich viele dieser Schluchten
vereinigen und Lösspfeiler von mehreren hundert Fuss Höhe den Baum zwischen
den beiden Enden einnehmen. Nach jeder Seite terrassiren sich die Flächen
ab und laufen schliesslich in einen spitzwinkligen Grat aus. Diese Theile
nehmen die Formen von Burgen, Kastellen, karnelirten "Wällen, Thürmen und
Obelisken an.
Durch die Bäder der Wagen und den Huf der Lastthiere wird der Boden
gelockert. Der Wind führt den Staub hinweg und im Laufe der Zeit bilden
Abb. 59.
Chinesische Lüsslandsclnü't.-
sich Hohlwege von 50 bis 100 Fuss Tiefe, in welchem Falle alsdann der Weg
verlassen wird. Die chinesischen Strassen führen daher nicht selten von einer
gepflasterten Fläche in einen tiefen Hohlweg hinab, aus welcher Tiefe die
Strasse nach einigen Tausend Schritt wieder an die Oberfläche zurückkehrt.
In manchen dieser Hohlwege sind Oeffnungen angebracht, durch Avelche
das sich ansammelnde Wasser seitwärts abgeleitet wird.
So aussichtslos eine solche Entwässerung in Einschnitten, die von 100 Fuss
hohen, steilen Wänden eingeschlossen sind, auch erscheint, so fliesst das Wasser
dennoch ab. In solchem Falle ist nämlich die eine Seite des Hohlweges eine
gestalten sich die Bilder an den Stellen, an welchen sich viele dieser Schluchten
vereinigen und Lösspfeiler von mehreren hundert Fuss Höhe den Baum zwischen
den beiden Enden einnehmen. Nach jeder Seite terrassiren sich die Flächen
ab und laufen schliesslich in einen spitzwinkligen Grat aus. Diese Theile
nehmen die Formen von Burgen, Kastellen, karnelirten "Wällen, Thürmen und
Obelisken an.
Durch die Bäder der Wagen und den Huf der Lastthiere wird der Boden
gelockert. Der Wind führt den Staub hinweg und im Laufe der Zeit bilden
Abb. 59.
Chinesische Lüsslandsclnü't.-
sich Hohlwege von 50 bis 100 Fuss Tiefe, in welchem Falle alsdann der Weg
verlassen wird. Die chinesischen Strassen führen daher nicht selten von einer
gepflasterten Fläche in einen tiefen Hohlweg hinab, aus welcher Tiefe die
Strasse nach einigen Tausend Schritt wieder an die Oberfläche zurückkehrt.
In manchen dieser Hohlwege sind Oeffnungen angebracht, durch Avelche
das sich ansammelnde Wasser seitwärts abgeleitet wird.
So aussichtslos eine solche Entwässerung in Einschnitten, die von 100 Fuss
hohen, steilen Wänden eingeschlossen sind, auch erscheint, so fliesst das Wasser
dennoch ab. In solchem Falle ist nämlich die eine Seite des Hohlweges eine