Metadaten

Auktionator H. Messikommer <Zürich> [Editor]
Auktion der Glasgemälde-Sammlung der Baronin de Trétaigne in Paris und von Glasgemälden aus der ehemaligen Vincent-Sammlung in Konstanz: öffentliche Ausstellung: Freitag den 29. April bis Sonntag den 1. Mai 1904 im grossen Börsensaale in Zürich; Versteigerung: Montag den 2. Mai, Dienstag den 3. Mai — Heidelberg, 1904

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.30887#0024
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
22

No. 35. Figurenscheifoe mit allegorisclier Darstellung. 1647.

Am Fusse in ovalen Kränzen die beiden vollen Wappen, rechts:
Montenach, links : Reinold. An Stelle der Schrifttafel sind eine An-
zahl Flickstücke eingesetzt. 20 cm hoch, 31 cm breit.

No. 36. Wappenscheihe Montenach-de Duens (Düdingen).

17. Jahrh.

Auf farblosem Grunde stehen die beiden Wappen, umgeben von Spät-
renaissance-Architektur mit kriegerischen Trophäen. Die Inschrift fehlt.

20 cm breit. 18 cm hoch.

No. 37. Wappensclieibe.

Zwischen marmorierten Säulen steht auf Fliesenboden das volle Wappen
(3 gelbe Kleeblätter auf schwarzem Grund mit gelbem Schildrand,
Helmzierde Löwe mit Kleeblatt). Die übrigen Teile der Scheibe sind
neu ergänzt. 23 cm hoch, 21 cm breit.

No. 38. Gemeindescheibe. Anfang 16. Jalirh.

Auf grünem Rasen reitet St. Martin (in linker Seitenansicht), der in
gewohnter Weise einem zu Füssen des Pferdes knieenden Bettler ein
Stück von seinem Mantel abschneidet. Er trägt ein gelbes Brokat-
gewand und einen roten Mantel. Seine Pelzmütze umstrahlt ein gelber
Nimbus. Von dem blauen, bewölkten Himmel als Hintergrund hebt
sich die ganze Figur wirkungsvoll ab. Die Umrahmung bilden zwei
Kandalaber mit Flachbogen. Darüber in den Zwickeln musizierende
Engel und spätgotisches Blattwerk. An den Fuss der Säule rechts
lehnt sich das vom bekrönten Reichsschilde überhöhte Wappen von
Zug. Ein schmaler Inschriftstreifen am Fusse der Scheibe meldet:

die gemeind zu Bar.

Abbilduilg. 41 cm hoch, 31 cm breit.

No. 39. Wappenscheibe Brand-Sunnen. 1603.

In zweiteiliger Architektur mit Giebel stehen die beiden vollen Wappen
auf farblosem Grunde. In den Zwickeln St. Konrad und St. Mar-
garetha, die Namenspatrone der Donatoren. Am Fusse die Inschrift:
Gunrath Brand von Algen und frouw
Margretta Sunnen von Sanct Michel 1603.

31,5 cm hoch, 20 cm breit.

Abbildung.
 
Annotationen