1 Abd el Kader, Araberfürst, führte 1832—47 Kleinkrieg gegen
die Franzosen; 1807—1883. Eigh. Brief m. U. Janvier 1855.
1 Seite. 4°. Französisch.
2 Adlersfeld, Eufemia von, geb. Gräfin Ballestrem; Schrift-
stellerin; geb. 1854. Eigh. Brief m. U. 18. XL 1888. 2 S. 8°.
3 Ägidi, Ludwig, deutscher Politiker, Jurist und Schriftsteller;
1825—1901. Eigh. Autobiographie m. U. Chiemsee, 14. X.
1880. 3 Seiten. 8°.
Beiliegend: eigh. Brief m. U. Weyerburg 14. III. 1900. 1 Seite. 8°.
4 Albert, Eugen d', Komponist (Tiefland); 1864—1932. Eigh.
Albumblatt m. ü. Berlin, 24. XII. 1894. 1 Seite. 8°.
„Künstler sein und glücklich — dürfte an 'die Unmöglichkeit gren-
zen: aus Unglück ist die Kunst geboren und führt ins Unglück."
5 Alexis, Willibald (Pseud. für Wilh. Häring), Roman-
schriftsteller; 1798—1871. Eigh. Brief m. U. Berlin, 29. XII.
1857. 3 Seiten. 8°.
Schöner Brief an seinen Freund Karl von Holte i. „... Diese
letzten Tage des Jahres, wo die Hitze, die Bankrotte, Nena Sahib
in Indien, der Pulverthurm in Mainz und die Erdbeben um Neapel
mit der Menschheit Kegel schieben wollten, habe ich bestimmt von
den alten Freunden, die ich noch habe, Abschied zu nehmen, d. h.
Schuldbriefe zu schreiben. — Das ist für mich keine Kleinigkeit,
Theuerster. . ." Beglückwünscht ihn, „dass Du die Gedanken von
Dir schütteln kannst, wie wenn man die Tropfen von den Fingern
nach dem Handwaschen auf die Luft schüttelt. Diese liebenswürdige,
leichte Hand ebenso zu schreiben wie zu sprechen, habe ich Dir
immer beneidet. Mir gelang es nie, auch in meiner glücklichsten Zeit
was weniger jetzt, wo es ist, als müsste ich einen versunkenen
Mühlstein aufheben, wenn ich einen Brief oder Aufsatz anfangen
will. . ." Will im Sommer mit Familie nach Arnstadt übersiedeln.
6 Andersen, Hans Christian, der Märchendichter; 1805—1875.
Eigh. Brief m. U. Copenhagen, 6. X. 1842. 1 Seite. 8°.
„Nachdem ich den ganzen Sommer auf Beisen zugebracht habe,
ist mir erst in den letzten Tagen die Müsse zu Theil geworden,»
um danach zu streben, den Wunsch des geehrten Comite (der Tiedge
Stiftung) nach bestem Vermögen zu erfüllen, indem ich einen kleinen
Beitrag zu Tiedges Album beischiesse. Möge dies nur nicht zu spät
kommen, und möge es dem bestimmten Platze würdig seyn. . ."
7 Andrade, Francesco d', der Opernsänger (Bariton); 1859—
1921. Eigh. AVidmungsblatt m. Namen. Breslau, Dezember
1891. 1 Seite. 8°.
Katalog 25: Autographen.
l*
die Franzosen; 1807—1883. Eigh. Brief m. U. Janvier 1855.
1 Seite. 4°. Französisch.
2 Adlersfeld, Eufemia von, geb. Gräfin Ballestrem; Schrift-
stellerin; geb. 1854. Eigh. Brief m. U. 18. XL 1888. 2 S. 8°.
3 Ägidi, Ludwig, deutscher Politiker, Jurist und Schriftsteller;
1825—1901. Eigh. Autobiographie m. U. Chiemsee, 14. X.
1880. 3 Seiten. 8°.
Beiliegend: eigh. Brief m. U. Weyerburg 14. III. 1900. 1 Seite. 8°.
4 Albert, Eugen d', Komponist (Tiefland); 1864—1932. Eigh.
Albumblatt m. ü. Berlin, 24. XII. 1894. 1 Seite. 8°.
„Künstler sein und glücklich — dürfte an 'die Unmöglichkeit gren-
zen: aus Unglück ist die Kunst geboren und führt ins Unglück."
5 Alexis, Willibald (Pseud. für Wilh. Häring), Roman-
schriftsteller; 1798—1871. Eigh. Brief m. U. Berlin, 29. XII.
1857. 3 Seiten. 8°.
Schöner Brief an seinen Freund Karl von Holte i. „... Diese
letzten Tage des Jahres, wo die Hitze, die Bankrotte, Nena Sahib
in Indien, der Pulverthurm in Mainz und die Erdbeben um Neapel
mit der Menschheit Kegel schieben wollten, habe ich bestimmt von
den alten Freunden, die ich noch habe, Abschied zu nehmen, d. h.
Schuldbriefe zu schreiben. — Das ist für mich keine Kleinigkeit,
Theuerster. . ." Beglückwünscht ihn, „dass Du die Gedanken von
Dir schütteln kannst, wie wenn man die Tropfen von den Fingern
nach dem Handwaschen auf die Luft schüttelt. Diese liebenswürdige,
leichte Hand ebenso zu schreiben wie zu sprechen, habe ich Dir
immer beneidet. Mir gelang es nie, auch in meiner glücklichsten Zeit
was weniger jetzt, wo es ist, als müsste ich einen versunkenen
Mühlstein aufheben, wenn ich einen Brief oder Aufsatz anfangen
will. . ." Will im Sommer mit Familie nach Arnstadt übersiedeln.
6 Andersen, Hans Christian, der Märchendichter; 1805—1875.
Eigh. Brief m. U. Copenhagen, 6. X. 1842. 1 Seite. 8°.
„Nachdem ich den ganzen Sommer auf Beisen zugebracht habe,
ist mir erst in den letzten Tagen die Müsse zu Theil geworden,»
um danach zu streben, den Wunsch des geehrten Comite (der Tiedge
Stiftung) nach bestem Vermögen zu erfüllen, indem ich einen kleinen
Beitrag zu Tiedges Album beischiesse. Möge dies nur nicht zu spät
kommen, und möge es dem bestimmten Platze würdig seyn. . ."
7 Andrade, Francesco d', der Opernsänger (Bariton); 1859—
1921. Eigh. AVidmungsblatt m. Namen. Breslau, Dezember
1891. 1 Seite. 8°.
Katalog 25: Autographen.
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