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41 (Bismarck). Brief von der Hand der Fürstin Jo-
hanna von Bismarck m. eigh. Datierung. Empfeh-
lungsvermerk u. U. des Fürsten Bismarck. Berlin, 27. XL
1874. 2 Seiten. 4°.
An seinen Administrator von Schönau und Silck Inspector K o h -
n e r t. Betreffend Reparaturen und baulichen Veränderungen auf sei-
nen holstein. Gütern Schönau und Silk. „ . . . Mit meistbietenden Ver-
kauf des auszurangierenden Vieh's bin ich einverstanden . . . hoffe, dass-
der Ankauf der Kühe und Schafe bis zum Frühjahr ausgesetzt werden
wird . . ."
42 — Eigh. Brief m. U. „v. B." Berlin, 28. IL 1875. 1 Seite.
Folio. Mit eigh. Briefumschlag.
An seinen Inspector K o h n e r t. Ist „mit der von Ihnen beabsich-
tigten Frühjahrsbestellung u. Anschaffung von künstlichen Dünger"
einverstanden. Spricht auch von Buchenholz, das „gut zu Nutzholz" zu
verwenden „oder durch die Forstverwaltung zu verkaufen" sei.
43 — Eigh Brief m. 2 maliger U. ,,v. Bismarck" u. ,,v. B." Ber-
lin, 6. V. 1875. 3 Seiten. Folio. Mit eigh. Umschlag.
An seinen Inspector K o h n e r t in Schönau, den er ermächtigt für
„bevorstehende Ausgaben einstweilen 5000 Mark aus der Forstkasse zu
erheben". Wünscht genauere Angaben über in der Wirtschaft gemachte
Ausgaben. „ . . . Bei dem Umstände, dass Sie schon 3600 M. Zuschuss
erhalten haben, sollten Sie sich doch bei jeder Ausgabe erst besinnen,
ob sie unvermeidlich ist oder ob sie sich bezahlt macht . . ."
44 — Eigh. Brief m. U. Berlin, 29. XL 1875. 2 Seiten. 8°. Mit
Umschlag.
An seinen Inspector Kohnert. Wünscht Spezifikation der „Aus-
gaben 1800 M." ,, . . . Bezüglich der Arbeiter aus dem Warthebruch
wünsche ich um Specification der gesammten Kosten, Hin- u. Herreise,
Unterkommen, Lohn enthaltend, unter Angabe der geleisteten Arbeits-
tage und Gesammtkosten des Manns- u. des Frauentages, auch eine
Uebersicht der Morgenzahl welche damit bearbeitet . . ."
45 — Eigh. Brief m. U. Berlin, 20. XII. 1875. 3 Seiten. 8°.
An Kohnert. „ . . . Von der Erndte dieses Jahres habe ich bisher
einen Ueberschuss dessen was von jeder Fruchtgattung eingefahren,
was nach dem bisherigen Erdrusch im Ganzen davor zu erwarten ist,
u. was zum Verkauf bleibt, noch nicht erhalten. Ich habe einen solchen
Bericht seit Monaten erwartet. Ich hoffe nach dem Feste in Friedrichs-
ruh zu sein ..."
46 — Lampe-Ahlfeld, Georg, Porträtmaler, Schüler Lenbachs;.
geb. 1858. Hüftbild des alten Reichskanzlers von vorn. Bar-
haupt, in Generalsuniform. Oel auf Leinwand. Bildgrösse
64:54 cm. In schönem, handgeschnitzten vergold. Rahmen.
Dekoratives Prachtstück. Das Bild, zu dem Bismarck persönlich
gesessen hat ist in den letzten Jahren seiner Kanzlerschaft in Berlin
gemalt und zeigt trotz der durchaus eigenen Note den grossen Einfluss
Lenbachs auf den Maler. — Authentische Bilder des Kanzlers, der nicht
gerne sass, sind bekanntlich recht selten, daher ist dieses, bisher wenig,
bekannte, besonders zu werten.
Katalog 27: Autographen.
41 (Bismarck). Brief von der Hand der Fürstin Jo-
hanna von Bismarck m. eigh. Datierung. Empfeh-
lungsvermerk u. U. des Fürsten Bismarck. Berlin, 27. XL
1874. 2 Seiten. 4°.
An seinen Administrator von Schönau und Silck Inspector K o h -
n e r t. Betreffend Reparaturen und baulichen Veränderungen auf sei-
nen holstein. Gütern Schönau und Silk. „ . . . Mit meistbietenden Ver-
kauf des auszurangierenden Vieh's bin ich einverstanden . . . hoffe, dass-
der Ankauf der Kühe und Schafe bis zum Frühjahr ausgesetzt werden
wird . . ."
42 — Eigh. Brief m. U. „v. B." Berlin, 28. IL 1875. 1 Seite.
Folio. Mit eigh. Briefumschlag.
An seinen Inspector K o h n e r t. Ist „mit der von Ihnen beabsich-
tigten Frühjahrsbestellung u. Anschaffung von künstlichen Dünger"
einverstanden. Spricht auch von Buchenholz, das „gut zu Nutzholz" zu
verwenden „oder durch die Forstverwaltung zu verkaufen" sei.
43 — Eigh Brief m. 2 maliger U. ,,v. Bismarck" u. ,,v. B." Ber-
lin, 6. V. 1875. 3 Seiten. Folio. Mit eigh. Umschlag.
An seinen Inspector K o h n e r t in Schönau, den er ermächtigt für
„bevorstehende Ausgaben einstweilen 5000 Mark aus der Forstkasse zu
erheben". Wünscht genauere Angaben über in der Wirtschaft gemachte
Ausgaben. „ . . . Bei dem Umstände, dass Sie schon 3600 M. Zuschuss
erhalten haben, sollten Sie sich doch bei jeder Ausgabe erst besinnen,
ob sie unvermeidlich ist oder ob sie sich bezahlt macht . . ."
44 — Eigh. Brief m. U. Berlin, 29. XL 1875. 2 Seiten. 8°. Mit
Umschlag.
An seinen Inspector Kohnert. Wünscht Spezifikation der „Aus-
gaben 1800 M." ,, . . . Bezüglich der Arbeiter aus dem Warthebruch
wünsche ich um Specification der gesammten Kosten, Hin- u. Herreise,
Unterkommen, Lohn enthaltend, unter Angabe der geleisteten Arbeits-
tage und Gesammtkosten des Manns- u. des Frauentages, auch eine
Uebersicht der Morgenzahl welche damit bearbeitet . . ."
45 — Eigh. Brief m. U. Berlin, 20. XII. 1875. 3 Seiten. 8°.
An Kohnert. „ . . . Von der Erndte dieses Jahres habe ich bisher
einen Ueberschuss dessen was von jeder Fruchtgattung eingefahren,
was nach dem bisherigen Erdrusch im Ganzen davor zu erwarten ist,
u. was zum Verkauf bleibt, noch nicht erhalten. Ich habe einen solchen
Bericht seit Monaten erwartet. Ich hoffe nach dem Feste in Friedrichs-
ruh zu sein ..."
46 — Lampe-Ahlfeld, Georg, Porträtmaler, Schüler Lenbachs;.
geb. 1858. Hüftbild des alten Reichskanzlers von vorn. Bar-
haupt, in Generalsuniform. Oel auf Leinwand. Bildgrösse
64:54 cm. In schönem, handgeschnitzten vergold. Rahmen.
Dekoratives Prachtstück. Das Bild, zu dem Bismarck persönlich
gesessen hat ist in den letzten Jahren seiner Kanzlerschaft in Berlin
gemalt und zeigt trotz der durchaus eigenen Note den grossen Einfluss
Lenbachs auf den Maler. — Authentische Bilder des Kanzlers, der nicht
gerne sass, sind bekanntlich recht selten, daher ist dieses, bisher wenig,
bekannte, besonders zu werten.
Katalog 27: Autographen.