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Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat <Berlin [Editor]
Autographen aller Gebiete (Katalog Nr. 29) — Berlin, 1932

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https://doi.org/10.11588/diglit.5742#0087
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643 Sacher-Masoch, Leopold v., Schriftsteller; 1836—1896. Eigh.
Brief m. U. Graz, 28. VII. 1864. 1 Seite. 8°.

An den Buchhändler Dominicus, über ein Propagandaunternehmen
für die nautische Schule in Fjume.

644 Salzer, Marceil, Vortragskünstler; geb. 1873. Eigh. Brief m. U.
29. X. 1902. 2 Seiten. 8°.

„ . . Ich mache . , . den anderwärts erfolgreich erprobten Ver-
such, die wunderbaren dichterischen Schönheiten der Bibel als
moderner Recitator im Lichte moderner künstlerischer Interpre-
tation zu zeigen . . ."

Sand, Karl Ludwig, der Mörder Kotzebues, siehe Nr....
Saphir, Moritz Gottlieb, Schriftsteller; 1795—1858. Siehe
Nr. 1176—1178.

645 Savigny, Gunda, von, die Gattin Friedrich Karl von Savignys,
Schwester der Bettine von Arnim; 1780—1863. Kniebild
sitzend. Radierung L. E. Grimm sc. 1808 ad viv, 4°. Auf
China. Sehr selten.

646 (Schach.) — Bernstein, 0. S., Welt-Schachmeister. 2 eigh.
Postkarten m. U. Paris u. Moskau 1907 u. 1910.

647 Schack, Adolf Friedrich, Graf v., Dichter u. Kunstsammler:
1815—1894. Brief m. eigh. ü. München, 9. IV. 1888. 1S. 8°.

Bei Uebersendung seiner Handschrift.

648 — Brief m. eigh. ü. Rom, 9. I. 1894. 4 Seiten. 8°.

Zu seinen Werken. „ . . von jeher fand ich, dass in der deut-
schen Jugend noch jene Begeisterung für Poesie lebt, welche zu
Anfang unseres Jahrhunderts in einem grossen Teil der ganzen
Nation herrschte, nun aber bei dem älteren Theil derselben in
dem Alltagstreiben fast ganz erloschen ist . . ."

649 — Gedicht m. eigh. U. München o. J. 4 Seiten. 4°.

„S arpedo n", Gedicht, beginnend :

,,Was schaut so düster der Olymp? Warum
Wallt auf sein Haupt herab ein Wolkenschleier?
Entsunken ist Apollo's Hand die Leier,
Und alle Götter stehen wehmuthstumm . . ."

Schadow, Gottfried, Bildhauer; 1764—1850. Siehe Nr. 1179
bis 1181.

650 Sehäffle, Albert, Nationalökonom u. Soziologe; 1831—1903.
Eigh. Brief m. U. Wien, 17. XII. 1868. 1 Seite. 8».

651 Schaukai, Richard, Schriftsteller; geb. 1874. 2 eigh. Sonnette

mit Namenszug am Kopf. Undatiert. 2 Seiten. 8°.

Das erste der Sonnette: „Der greise Orfevre" beginnt:
..Die Perle, den Beryll u. den Rubin
Hab ich gefasst, wie einer, den in Ehren . . ."

Das zweite „das Bett":

„Sei es verhängt mit Wolle, mit Brokat

Streng wie die Gruft, behaglieh wie ein Nest ..."

Hellmut Meyer & Ernst, Berlin W 35, Lützowstr. 29.
 
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