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aber seit Jahres Anfang habe ich an Abfassung kritischer Aufsätze nicht denken;
können, theils häuslicher Angelegenheiten wegen, theils weil mich noch der Ver-
leger meiner Deutschen Schriften in Odem hält, da er halbjährlich Druckstoff zu
einem ganzen Bande begehrt . . .“
(Creuzer, G. F.) L. a. s. Heidelberg, 14. VII. 1811. 4 S. 8°. 12.—
An Joh. Gottfr. Eichhorn. Will zwar a,n der von E. herausgegebenen.
Allg. Literaturzeitung mitarbeiten, verwahrt sich aber gegen ungerechtfertigt
scharfe Besprechungen seiner Bücher in ihr.
Croce, Jan de la, kaiserlicher Reitergeneral im dreissigjährigen Krieg.
L. s. Wunsiedel, 5. I. 1648. 2 S. Folio. 8.—
Ueber Truppenansammlungen in der Gegend von Erfurt u. Leipzig. Meldet den
Tod des Generalwachtmeisters Reich „welcher mich vom Herzen tauert, weilen,
mann . . . dergleichenn Blumenn pflöcket.“
Crusius, Martin, Philolog; 1526'—1607. Eigh. Stammbuchblatt. Tübingen,
2. X. 1579. 1 S. 8°. 8.—
Curci, Carlo, Jesuit; 1820—1891. L. a. s. Rom, 11. XI. 1852. 1 S. 4°.
Mit Adresse. - 6.—
An Stanislaus Bosi. Auf der „Civiltä cattolica“ ruht sichtbarlich der
Segen Gottes. „Confidenza . . e si va avanti.“ Der Tod Giobertis (des freisinnigen.
Abbate) wird am besten ohne Kommentar gebracht: „questi fatti da noi sarebber
presi in mala parte .
Curtius, Ernst, der Verfasser der Geschichte Griechenlands; 1814'—1896.
L. a. s. Berlin, 15. XI. 1882. 1 S. 8°. 7.—
Bittet um die Erlaubnis, einen im Besitz der Kaiserin befindlichen Silber-
schatz beschreiben u. kopiren lassen zu dürfen.
Czernv. Vincenz, der Chirurg; 1842—1916. L. a. s. Petersburg, 28. VIII.
1897. 4 S. 8°. 8.—
An seine Tochter über seinen Aufenthalt in Petersburg u. seine weiterem
Reisepläne.
Dahlmann, Friedr. Christ., Geschichtsschreiber; 1785'—1860. L. a. s_
Jena, 28. XII. 1841. % S. 8°. 6.—
Bei Uebersendung eines wissenschaftlichen Aufsatzes. Beil. B. a. s. „Sonn
abend.“ 1 S. qu. 8.
Dahn, Felix, Gelehrter und Schriftsteller; 1834—1912. Gedicht m. eigh..
U. (Königsberg, 16. V. 1885.) 1 S. 4°. Mit eigh. Adresse. 8.—
Gedicht von 10 Zeilen beginnend:
„All mein Gedenken, mein Herz und mein Sinn,
Da wo die Liebste ist, wandern sie hin.
Gehn ihres Weges trotz Mauer und Thor
Da hält kein Riegel, kein Graben nicht vor . . .“
— L. a. s. Breslau, 16. III. 1892. 4 S. 12°. 8.—
Bei Erhalt eines rechtshistor. Werkes. „Schicken Sie doch . . das Ganze am
Geheimrath Levin Goldschmidt Professor des Handelsrechts in Berlin, dieser
. grösste Kenner der Geschichte des Handelsrechts wird Ihnen vielleicht seine Zeit-
schrift zur Verfügung stellen . . .“
— L. a. s. Breslau, 7. II. 1907. 2 S. 16°. 8.—
„Ausführlich finden Sie Ihre Fragen beantwortet mit Abbildungen der Münzen,
in meiner Urgeschichte I. . . . Die Münze Totilas habe ich nach westgotischen
Vorbildern erfunden . . .“
(Dänemark.) Luise, Königin von Dänemark, Gemahlin von Christian IX.,.
geb. Pr. v. Hessen-Kassel; 1817—1898. L. a. s. Undatiert. 2 S. 8”. 6.—
Danzig. — Manstein, Ernst Johann von, preussischer General, Vicegou-
verneur von Danzig; starb 1808. L. s. Danzig, 20. II. 1807. 1% S.
Folio. 20.—
An Oberstwachtmeister Grafen von C h a s o t. Die Franzosen schickten
sich kurz darauf an, Danzig unter Marschall Lefebvre anzugreifen. Die Festung
Danzig wurde verteidigt durch Gouverneur Kalckreuth, dessen Stellvertreter als.
„Vicegouverneur“ Mannstein war. Der Brief betrifft die der Danziger Belagerung
vorangehenden Gefechte. „Höchst erfreulich war es mir aus Ew. Hochgeboren
Bericht . . Ihren ebenso klugen, und den Umständen ganz angemessenen Rück-
zug als glücklichen Marsch von Pelphin nach Mühlbantz entnehmen zu können.
Durch mehrere Berichte war mir die Stärke des Feindes, der Ew. Hochgebohren
Flanke u. Rücken von Stargardt aus bedrohte, sehr bedeutend gemacht und da.
auch nicht mit Bestimmtheit zu erfahren war, ob die Meldungen des Lieut. v-
Zylinsky von seinem bei Stargardt erlittenen Echec an Sie gelangt waren, so war
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aber seit Jahres Anfang habe ich an Abfassung kritischer Aufsätze nicht denken;
können, theils häuslicher Angelegenheiten wegen, theils weil mich noch der Ver-
leger meiner Deutschen Schriften in Odem hält, da er halbjährlich Druckstoff zu
einem ganzen Bande begehrt . . .“
(Creuzer, G. F.) L. a. s. Heidelberg, 14. VII. 1811. 4 S. 8°. 12.—
An Joh. Gottfr. Eichhorn. Will zwar a,n der von E. herausgegebenen.
Allg. Literaturzeitung mitarbeiten, verwahrt sich aber gegen ungerechtfertigt
scharfe Besprechungen seiner Bücher in ihr.
Croce, Jan de la, kaiserlicher Reitergeneral im dreissigjährigen Krieg.
L. s. Wunsiedel, 5. I. 1648. 2 S. Folio. 8.—
Ueber Truppenansammlungen in der Gegend von Erfurt u. Leipzig. Meldet den
Tod des Generalwachtmeisters Reich „welcher mich vom Herzen tauert, weilen,
mann . . . dergleichenn Blumenn pflöcket.“
Crusius, Martin, Philolog; 1526'—1607. Eigh. Stammbuchblatt. Tübingen,
2. X. 1579. 1 S. 8°. 8.—
Curci, Carlo, Jesuit; 1820—1891. L. a. s. Rom, 11. XI. 1852. 1 S. 4°.
Mit Adresse. - 6.—
An Stanislaus Bosi. Auf der „Civiltä cattolica“ ruht sichtbarlich der
Segen Gottes. „Confidenza . . e si va avanti.“ Der Tod Giobertis (des freisinnigen.
Abbate) wird am besten ohne Kommentar gebracht: „questi fatti da noi sarebber
presi in mala parte .
Curtius, Ernst, der Verfasser der Geschichte Griechenlands; 1814'—1896.
L. a. s. Berlin, 15. XI. 1882. 1 S. 8°. 7.—
Bittet um die Erlaubnis, einen im Besitz der Kaiserin befindlichen Silber-
schatz beschreiben u. kopiren lassen zu dürfen.
Czernv. Vincenz, der Chirurg; 1842—1916. L. a. s. Petersburg, 28. VIII.
1897. 4 S. 8°. 8.—
An seine Tochter über seinen Aufenthalt in Petersburg u. seine weiterem
Reisepläne.
Dahlmann, Friedr. Christ., Geschichtsschreiber; 1785'—1860. L. a. s_
Jena, 28. XII. 1841. % S. 8°. 6.—
Bei Uebersendung eines wissenschaftlichen Aufsatzes. Beil. B. a. s. „Sonn
abend.“ 1 S. qu. 8.
Dahn, Felix, Gelehrter und Schriftsteller; 1834—1912. Gedicht m. eigh..
U. (Königsberg, 16. V. 1885.) 1 S. 4°. Mit eigh. Adresse. 8.—
Gedicht von 10 Zeilen beginnend:
„All mein Gedenken, mein Herz und mein Sinn,
Da wo die Liebste ist, wandern sie hin.
Gehn ihres Weges trotz Mauer und Thor
Da hält kein Riegel, kein Graben nicht vor . . .“
— L. a. s. Breslau, 16. III. 1892. 4 S. 12°. 8.—
Bei Erhalt eines rechtshistor. Werkes. „Schicken Sie doch . . das Ganze am
Geheimrath Levin Goldschmidt Professor des Handelsrechts in Berlin, dieser
. grösste Kenner der Geschichte des Handelsrechts wird Ihnen vielleicht seine Zeit-
schrift zur Verfügung stellen . . .“
— L. a. s. Breslau, 7. II. 1907. 2 S. 16°. 8.—
„Ausführlich finden Sie Ihre Fragen beantwortet mit Abbildungen der Münzen,
in meiner Urgeschichte I. . . . Die Münze Totilas habe ich nach westgotischen
Vorbildern erfunden . . .“
(Dänemark.) Luise, Königin von Dänemark, Gemahlin von Christian IX.,.
geb. Pr. v. Hessen-Kassel; 1817—1898. L. a. s. Undatiert. 2 S. 8”. 6.—
Danzig. — Manstein, Ernst Johann von, preussischer General, Vicegou-
verneur von Danzig; starb 1808. L. s. Danzig, 20. II. 1807. 1% S.
Folio. 20.—
An Oberstwachtmeister Grafen von C h a s o t. Die Franzosen schickten
sich kurz darauf an, Danzig unter Marschall Lefebvre anzugreifen. Die Festung
Danzig wurde verteidigt durch Gouverneur Kalckreuth, dessen Stellvertreter als.
„Vicegouverneur“ Mannstein war. Der Brief betrifft die der Danziger Belagerung
vorangehenden Gefechte. „Höchst erfreulich war es mir aus Ew. Hochgeboren
Bericht . . Ihren ebenso klugen, und den Umständen ganz angemessenen Rück-
zug als glücklichen Marsch von Pelphin nach Mühlbantz entnehmen zu können.
Durch mehrere Berichte war mir die Stärke des Feindes, der Ew. Hochgebohren
Flanke u. Rücken von Stargardt aus bedrohte, sehr bedeutend gemacht und da.
auch nicht mit Bestimmtheit zu erfahren war, ob die Meldungen des Lieut. v-
Zylinsky von seinem bei Stargardt erlittenen Echec an Sie gelangt waren, so war
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