58
928
929
930
931
932
933
934
935
936
937
938
939
940
Schack, Adolf Friedrich, Qraf v., Dichter; 1815—1894. L. a. s. Berlin
29. XII. 1851. 2 S. 8°. 10.—
An Rado witz. Dankt für die Uebersendung seiner „Gespräche“. Kann um
so mehr den darin ausgesprochenen Ueberzeugungen zustimmen, als er demnächst
..von den Fesseln einer amtlichen Stellung befreit sein“ wird. Will die Frühlings-
monate in Granada zubringen, um dort seiner literarischen Thätigkeit zu leben.
— 3 L. a. S'. München 1885—87. 8 S. 8°. 16.—
An Küster über die Deutsche Akadem. Vereinigung.
— L. s. Brüsewitz 6. VII. 1889. 3 S. 8°. 6.—
Will seinem ehemal. Aushilfssekretär Bernhard Stern, den er des Dienstes ent-
hoben hatte, in dessen journaiist. Laufbahn nicht hinderlich sein.
Schadow, Friedrich Wilhelm von, Düsseldorfer Maler; 1789—1862. L.
a. s. Düsseldorf 2. X. 1842. 1% S. 8°. Mit Adresse. Am Rande leichter
Textverlust. 8.—
An den Dresdner Bildhauer Hähnel. Zu der von Hähnel modellisten Bronze-
statue Beethovens in Bonn. Er erwähnt auch Bendemann und Hübner.
— L. a. s. Düsseldorf 26. IV. 1844. 3 S. 4°. 12 —
An Schlosser, Goethes Neffen in Frankfurt. Schickt zu ihm einen na-
hen Verwandten, „welcher Rath und Hülfe bei Ihnen sucht . . Wenn Sie wüssten,
wie betrübt meine Seele in Bezug auf das Loos meiner Kinder ist! Ich bitte Gott,
mir diese schwere Prüfung bald von der Seele zu nehmen . . .“
— L. a. s. Düsseldorf 11. I. 1852. 2% S. 8°. 9.—
„Hier wird im Ganzen wacker gearbeitet und die Academie ist überfüllt . .“
Schaper, Hugo, Bildhauer, schuf das Qoethedenkmal in Berlin; geb.
1841. L. a. s. Hannover 19. XI. 1893. 1% S. 4°. 6.—
Ist zur Zeit mit Studien zu den Malereien für den Capitelsaal der Marien-
burg beschäftigt.
Scharnhorst, Gerh. Daniel v., preussischer General; 1756—1813. L. s.
Königsberg 23. II. 1809. 2 S. 4°. 20.—
An Graf C h a s o t, Kommandant von Berlin. Hat in Erfahrung gebracht, dass
die Gebrüder Schickler eine grosse Anzahl von Gewehren an sich gebracht haben,
die sie an den Staat zu verkaufen geneigt isnd. Soll sich zu diesem Zweck mit
den Gebrüdern in Verbindung setzen, aber sich dabei von der guten Beschaffen-
heit der Gewehre überzeugen, da die Gebrüder Schickler vor dem Kriege eine
grössere Menge alter und unbrauchbarer Gewehre an sich gebracht haben, die sie
damals nicht absetzen konnten und jetzt vielleicht verkaufen wollen.
Scharwenka, Philipp, Komponist; 1847—1917. L. a. s. Fürstenberg 25.
IX. 1887. 1 S. 8°. 5.—
Schaukai, Richard, Schriftsteller und lyrischer Dichter; geb. 1874. L.
a. s. Wien 13. XIL 1905. 3 S. 8°. 8.—
An H e i 1 b o r n. Er beabsichtigt Essays zu schreiben über Mombert, Peter
Hille, Hermann Bang, Peter Altenberg, Hugo von Hofmannsthal, Neue Lyrik und
Thomas Mann.
Schebest, Agnes, Bühnensängerin, Gemahlin von David Friedrich
Strauss; 1813—1869. Eigh. Niederschrift eines von ihr vorgetragenen
Gedichtes. 2 S. 8°. 9.—
„Unsere beiden Engel. A. d. Türkischen von Arthur Schott.“
— Meyer, Joachim, deutscher Philolog in Nürnberg; 1802—1865. Eigh.
Gedicht o. U. % S. 8°. 6.—
Gedicht von 3 vierzeiligen Strophen auf die Schebest.
„Eine Statur glaubt’ ich zu sehen vom parischen Marmor,
Wie sie Praxiteles einst und Polykletos geformt
So ragt hehr die Gestalt, so fliessen die weissen Gewänder,
Und aus dem Schleier hervor blicket das edle Profil“ etc.
Die Handschr. Meyers eigh. testiert von dem Germanisten Barack.
Scheidemantel, Heinrich Gottfried, Professor des Lehnrechts in Jena,
dann an der hohen Karlsschule in Stuttgart; 1739—1788. Eigh. Album-
blatt m. U. Jena 2. IV. 1784. 1 S. Quer-8°. 8.—
„Das nächste allgemeine Concilium wird entweder ächte Christen, oder lauter
Naturalisten machen.“
Hellmut Meyer & Ernst. Berlin W. 35, Lützowstr. 29.
928
929
930
931
932
933
934
935
936
937
938
939
940
Schack, Adolf Friedrich, Qraf v., Dichter; 1815—1894. L. a. s. Berlin
29. XII. 1851. 2 S. 8°. 10.—
An Rado witz. Dankt für die Uebersendung seiner „Gespräche“. Kann um
so mehr den darin ausgesprochenen Ueberzeugungen zustimmen, als er demnächst
..von den Fesseln einer amtlichen Stellung befreit sein“ wird. Will die Frühlings-
monate in Granada zubringen, um dort seiner literarischen Thätigkeit zu leben.
— 3 L. a. S'. München 1885—87. 8 S. 8°. 16.—
An Küster über die Deutsche Akadem. Vereinigung.
— L. s. Brüsewitz 6. VII. 1889. 3 S. 8°. 6.—
Will seinem ehemal. Aushilfssekretär Bernhard Stern, den er des Dienstes ent-
hoben hatte, in dessen journaiist. Laufbahn nicht hinderlich sein.
Schadow, Friedrich Wilhelm von, Düsseldorfer Maler; 1789—1862. L.
a. s. Düsseldorf 2. X. 1842. 1% S. 8°. Mit Adresse. Am Rande leichter
Textverlust. 8.—
An den Dresdner Bildhauer Hähnel. Zu der von Hähnel modellisten Bronze-
statue Beethovens in Bonn. Er erwähnt auch Bendemann und Hübner.
— L. a. s. Düsseldorf 26. IV. 1844. 3 S. 4°. 12 —
An Schlosser, Goethes Neffen in Frankfurt. Schickt zu ihm einen na-
hen Verwandten, „welcher Rath und Hülfe bei Ihnen sucht . . Wenn Sie wüssten,
wie betrübt meine Seele in Bezug auf das Loos meiner Kinder ist! Ich bitte Gott,
mir diese schwere Prüfung bald von der Seele zu nehmen . . .“
— L. a. s. Düsseldorf 11. I. 1852. 2% S. 8°. 9.—
„Hier wird im Ganzen wacker gearbeitet und die Academie ist überfüllt . .“
Schaper, Hugo, Bildhauer, schuf das Qoethedenkmal in Berlin; geb.
1841. L. a. s. Hannover 19. XI. 1893. 1% S. 4°. 6.—
Ist zur Zeit mit Studien zu den Malereien für den Capitelsaal der Marien-
burg beschäftigt.
Scharnhorst, Gerh. Daniel v., preussischer General; 1756—1813. L. s.
Königsberg 23. II. 1809. 2 S. 4°. 20.—
An Graf C h a s o t, Kommandant von Berlin. Hat in Erfahrung gebracht, dass
die Gebrüder Schickler eine grosse Anzahl von Gewehren an sich gebracht haben,
die sie an den Staat zu verkaufen geneigt isnd. Soll sich zu diesem Zweck mit
den Gebrüdern in Verbindung setzen, aber sich dabei von der guten Beschaffen-
heit der Gewehre überzeugen, da die Gebrüder Schickler vor dem Kriege eine
grössere Menge alter und unbrauchbarer Gewehre an sich gebracht haben, die sie
damals nicht absetzen konnten und jetzt vielleicht verkaufen wollen.
Scharwenka, Philipp, Komponist; 1847—1917. L. a. s. Fürstenberg 25.
IX. 1887. 1 S. 8°. 5.—
Schaukai, Richard, Schriftsteller und lyrischer Dichter; geb. 1874. L.
a. s. Wien 13. XIL 1905. 3 S. 8°. 8.—
An H e i 1 b o r n. Er beabsichtigt Essays zu schreiben über Mombert, Peter
Hille, Hermann Bang, Peter Altenberg, Hugo von Hofmannsthal, Neue Lyrik und
Thomas Mann.
Schebest, Agnes, Bühnensängerin, Gemahlin von David Friedrich
Strauss; 1813—1869. Eigh. Niederschrift eines von ihr vorgetragenen
Gedichtes. 2 S. 8°. 9.—
„Unsere beiden Engel. A. d. Türkischen von Arthur Schott.“
— Meyer, Joachim, deutscher Philolog in Nürnberg; 1802—1865. Eigh.
Gedicht o. U. % S. 8°. 6.—
Gedicht von 3 vierzeiligen Strophen auf die Schebest.
„Eine Statur glaubt’ ich zu sehen vom parischen Marmor,
Wie sie Praxiteles einst und Polykletos geformt
So ragt hehr die Gestalt, so fliessen die weissen Gewänder,
Und aus dem Schleier hervor blicket das edle Profil“ etc.
Die Handschr. Meyers eigh. testiert von dem Germanisten Barack.
Scheidemantel, Heinrich Gottfried, Professor des Lehnrechts in Jena,
dann an der hohen Karlsschule in Stuttgart; 1739—1788. Eigh. Album-
blatt m. U. Jena 2. IV. 1784. 1 S. Quer-8°. 8.—
„Das nächste allgemeine Concilium wird entweder ächte Christen, oder lauter
Naturalisten machen.“
Hellmut Meyer & Ernst. Berlin W. 35, Lützowstr. 29.