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Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat; Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat (Berlin)
Lager-Katalog: Autographen und Bildnisse — Berlin: Hellmut Meyer & Ernst, Autographen-Handlung und Antiquariat, Nr. 60.1937

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https://doi.org/10.11588/diglit.57044#0034
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— Kupferstich (Joseph, seine Brüder in Aegypten erkennend), von
Lavater auf dem Untersatz beschriftet. 8°. 15.—
,.O, der Wonn’ und des Schreckenc, die Unschuld zu seh’n im Triumphe. 10. VIII.
95. L.“
— Kupferstich (Kopf) zur Physiognomik, von Lavater auf dem Unter-
satz beschriftet. 8°, 10.—
,,Verachtung mit dummboshafter Schalkheit.“
— Pfenninger, Elisabeth, Schweizer Malerin, Nichte des Malers
Heinrich Pf. (der Goethe zeichnete); 1772—1837. Orig.-Aquarell:
Jünglingskopf im Profil nach rechts. Blattgröße 43 : 52 cm. 185.—
Aus Lavaters Besitz. Von diesem montiert und eigh. beschriftet: ,.Raphaekches
Profil, gezeichnet von Elisabeth Pfenninger. —• Niederschauender Ernst bescheidener
L-'.ebe der Wahrheit; Eine sind alle Kräfte, die reinste Wahrheit zu wollen, und mit
stiller Treu und Ehrfurcht Ihr zu folgen. An Nüscheler von Lavatern. 24. IX, 1794.“
— Siehe die Abbildung. —
Lehar, Franz, Komponist; geb. 1870. 2 eigh. musikal. Einfälle auf seiner
Visitenkarte. 10.—
Viola Nr, 8, 5 Takte, 2, Violine Nr. 8, 5 Takte.
Leisükow, Walter, der Maler des Grünewald es; 1865—1918. Eigh. Br.
m. U. Berlin, 24. II. 1903. 2 Seiten, 8°. 10.—
Betrifft R. M, Meyers Studie über G. Hauptmanns Entwicklung.
— 2 eigh. Postkarten m. U. Grünewald 1901.
Lichtenberg, Georg Christoph, Physiker und Satiriker; 1742—99. Eigh.
Br. m. U. (Sommer 1794.) 1 Seite. 4°. Mit Adresse u. Siegel. 56.—
An Chr. H. Pfaff in Göttingen, Arzt und Naturforscher, dem er J. A. H. Reimanns’
Schrift „Neuere Bemerkungen vom Blitze übersendet“. Bespricht eine Recension dieser
Schrift . so wäre die Elektricität des Phänomens entschieden, aber der Duplicator
ist leider ein Instrument von vieler Duplicität. Soll sich dieser Versuch bestättigen,
so möchte es große Revolutionen in der Lehre der Elektricität setzen. . . .“
— Eigh. Br. m. U. 5. VIII. 1794. 1 Seite. 4°. 56.—
An Chr. H. Pfaff. Will über merkwürdige physikalirche Entdeckungen berichten,
bittet daher um einen Aufsatz über Pfaffs novae ad stabiliendam in natura materiae
existentiam.
— Eigh. Br. m. U. 12. IX. 1794. 1 Seite. 4°. 56.—
An Chr. H, Pfaff. Erbittet den Text zu Hogarths Kupferstichen, um eine Widmung
für Joh. Friedr, Pfaff zu schreiben. „Erst .jetzt . . . fühle ich die gantze Stärcke Ihres
Einwurfs von der gleichen Verteilung von Wasser, Lufft und Wärme beym Stempel-
zuge der Lufftpumpe, Folglich — alle 3 werden verdünnt, aber keines kann seine Ver-
dünnung so wieder ersetzen wie die Wärme, die durch das Glas dringt. , . ,“ Ueber
das 1 orricellische Vacuum u, a.
— Eigh. Br. m. U. 16. X. 1794. 2 Seiten. 4°. 56.—
An Chr, H. Pfaff, der nach Kiel gehen will. „Ihre sinnreichen Einwürfe gegen
De Luc Theorie der Elektricität habe ich mit vielem Vergnügen durch-
gelesen, . . , Geben Sie mir nur einmal, wenn Sie wollen, zwischen 10—12 die Ehre
auf meinem Patmos, vielleicht helfen wir einander aus. . .
— Eigh. wissenschaftliche Ausführungen o. U. Undatiert. 6 Seiten.
Folio. 220.—
An J. A. H. Reimarus. Ueber die Zersetzung des Wassers, den Wasserstoff- und
St’ckstoffgehalt der Luft, permanente Luflelektrizität. Ueber die Agregatzustände der
Elemente „Das trockene Wasser der Alchemysten ist so lächerlich nicht. Was i t Eis
oder gar das Crystallisations-Wasser . . Erwähnt De Luc’s ’lheorie, die französ.
Chemie. „.Hypothesen sind Vota, aber neue Nahmen sind Decrete, wo will das am
Ende hinaus? Die neue Chemie wird gewiß nicht dauern und die Epoche ihres Falls
wird die seyn, da die Chemie der Elektricität aus den Samenkörnern, d.e w*r bere.ts
haben, zu keimen anfangen wird. . . Ferner über das Phlogiston, Erschei-
nungen beim Verbrennen von Kohle, Schwefel. Phosphor u, a, „Die Materie dürfte
ja nun imponderabel seyn wie Ihr so häufig gebrauchtes Calorique oder wie so manche
Gerüche. , . , Was wird denn aus der eleclrischen Ma’.erie, diesem wahrhaften 5. Ele-
mente?“ Er führt aus, daß er von der Elektrizität her eine völlige Revolution un-
serer chemischen Anschauungen erwartet, „Ja, mein theuerster Freund, ich bin ge-
neigt zu glauben, daß Elektr. sogar mit dem, was wir Feuer nennen, im Spiel ist, . .

Hellmut Meyer & Ernst, Berlin W 35, Lützowstr, 29.
 
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