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Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat (Berlin)
Lager-Katalog: Autographen: 1. Dichter und Schriftsteller : 2. Musiker und Schauspieler : 3. Maler und Bildhauer — Berlin: Hellmut Meyer und Ernst, Nr. 73.1939

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https://doi.org/10.11588/diglit.66296#0014
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keine regelmäßige Schönheit . . , Ich würde sie anbeten. auch wenn sie häßlich wäre,
. . . sie besitzt sehr viel Verstand, mehr Verstand als Esprit, den ich eigentlich nicht
liebe . , , Vor allem ist meine Frau jener energische, zur Herrschaft berufene Charakter,
der für mich so großen Reiz besitzt, iSie wäre unter anderen Verhältnissen und anderen
Einflüssen fähig, eine Rolle wie K a t h a r i n a II. zu spielen oder wie meine V e n u s
i m P e 1 z ihren Anbeter zu ihrem Sklaven zu machen und mit Fußtritten und Peitschen-
hieben zu traktieren , ,
92 (Schach) Lasker, Emanuel, der Schachweltmeister, Eigh, Br, m, U.
3, III, o. I, 1 Seite, 8°, An Anlgeli, 8,—
93 Schack, Adolf Friedrich Graf von, Schriftsteller, Uebersetzer und Kunst-
mäzen; 1815—1894, Eigh, Gedicht m, U, 4 Seilten, 4°, 18,—
„Mutter Erde“, Gedicht von 11 sielbemzeiligen Strophen, beginnend:
„Für Alles, was Du njir gegeben,
Oh Erde, große Mutter, habe Dank! , ,
94 — Eigh, Br, m, U. München, 2, XI, 1873, 2% Seiten, 8°, 9.—
An von Hohenhausen, Der Umbau „meines Hauses' und meiner Gallerie1
hat ihn längere Zeit von München femgehalten. Er hat beschlossen „für die Zukunft
Italien zu meinem Hauptaufenthalt zu machen und nur während einiger Sommermonate
nach Deutschland zu kommen“.
95 Scheffel, Joseph Viktor von, Dichter; 1826—86, Eigh, Br, m, U. Karls-
ruhe, 8, VIII, 1860, 1 Seite, 4°, 12,—
An Birett, Betrifft Grimms Heldensagen, Lachmanns Anmerkungen zu den
Nibelungen u. a.
96 — Eigh, Br, m. U, Karlsruhe, 10, XII, 1870, 3 Seiten, 8°, 20,—
An eine Freundin: „Im vorigen Jahr um diese Zeit war ich lebensgefährlich krank
und wurde vollkommen kahl, jetzt bin ich — von Bodensee fröhlich zurückgekehrt,
Wieder frisch und wohlauf und die Zier der Locken ist schmucker als je,“
97 — Gedicht m, eigh, U, Karlsruhe, 15, III, 1880, 2 Seiten Folio, 20,—
„Dem lieben Freunde Paul Heyse zum 15. März 1880‘, Gedicht vcn 36 Versen, be-
ginnend:
„Wer der .Sonne nach will streichen,
Des’ Leben darf nicht sänftlich schleichen,
Darum hast Du Dich ernstlich mit Singen und Sagen
Gemüth, seit den strebsamen Jugendtagen
Als Paestumfahrer, der Heimat fern
Wir Amalfi streiften und Salem.“
98 Schönherr, Karl, Schriftsteller; geb, 1867, 3 eigh, Br, m. U, Wien 1900
bis 1908, 4 Seiten, 8°, 12.—
An Minor, dem er 1900 sein Drama Bildschnitzer zur,endet, 1902 eine Skizze
oder Novelle für seine Zeitschrift überlassen kann, 1908: „Die Freude, mein Schaffen
von so eminent hervorragenden, berufensten Fachmännern lih solchem Maße gewürdigt
zu <sehen, gibt mir in Wahrheit neue Kräfte, ehrlich vorwärts zu streben.“ Beiliegt
eigh, Postkarte,
99 Seidel, Heinrich, Ingenieur (Anhalter Bahnhof) u, Schriftsteller (Lebe-
recht Hühnchen); 1842—1906, 3 eigh. Br, m, U, Hamburg, X. 1876,
6 Seiten, 8°, 20,—
Betrifft die Wiederbeschaffung seliner — verloren gegangenen — goldenen Medaille
für Kunst.
100 Seidl, Joh, Gabriel, Dichter; 1804—75, Eigh, Br, m, U, Cilli, 6, III, 1838.
1 Seite, 4°, Mit Adr, 8,—
An Weigl, Will ihm eine Novellette senden. Beiliegt Porträtstich.
Hellmut Meyer & Ernst, Berlin W 35, Lützowstr, 29,
 
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