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Hufeland, Christoph Wilhelm, Hofmedicus in Weimar, später in Jena;
1762—1'836. Eigh, Albumblatt m. U. Jena, 30, III. 1781, 1 S. 8°. 28.—
Aus seiner Studentenzeit.
„0 hätten nur des kurzen Lehens Tage
Nicht Trennungen,
So wär bey aller Plage
Nichts Schreckliches in der Natur.1
— Eigh, Manuskript o, U, Undatiert, 3 Seiten, 4°. 30.—
„Was der große Gallen (!) über Hypothesen dachte.“
— Eigh. Br, m, U, (Berlin) 3, XII, 1817, 4 Seiten, 8°, 28,—
An seinen Verleger, Wünsche wegen der Ausstattung seiner Bücher, z. B, der
Armenpharmakopoe, der W e c h s e 1 k r a n k h e i t u. a.
— Eigh, Gutachten m, U, Berlin, 30, III, 1819, 1 Seite, Folio, 18.—
Erklärt dem Pupillenkollegium, „daß ich den D. Fichte genau kenne, und daß
ich ihn für fähig halte, seinen Handlungen, gleich einem Volljährigen, vorzustehen. . .“
— Eigh. Brief mit U, Berlin, 3, IX. 1824, 1 Seite. 8°, An Frau
v, Lorck, .8—
— Eigh, Br, m, U, Berlin, 3, I, 1826, 2 Seiten, 4°, 30.—
Prachtvoller Brief, betreffend die Geldsammlung für die Befreiung der
Griechen. Hufeland hatte sich in einer glücklichen Stunde vom Preußenkönig
die Erlaubnis erbeten, für die Griechen einen Hilfsfonds schaffen zu dürfen, die nach
der Einnahme von Missolunghi besonders, unter Hunger schwer litten. Hufeland
rüttelte ganz Europa zu diesem Liebeswerk auf, und so wendet er sich im vorliegenden
Brief auch an einen Freund, dessen „teilnehmende Gesinnung für das unglückliche
Volk er kennt.“
—- Eigh, Br, m, U, Berlin, 11, VIII, 1828. 1 Seite, 8°, An Frau
v, Lorck, 8,—
— Eigh. Rezept m, U, (Berlin) 30, VII, 1830, 1 Seite, .8°, 16.—
— Eigh, Schriftstück ip. U, % Seite, Folio, 18,—
Da sein Kolleg zur selben Zeit liegt, wo Link Toxicologie liest, schlägt er eine
Verlegung seines Kollegs vor.
— Eigh, Kärtchen m, U, undatiert, 1 Seite, 16°. 8,—
Ladet Major von Knebel und Dr. Beier zum Mittag ein.
— Porträt, Brustbild, Kupferstich, Reimon sc. 4°, 6.—
Humboldt, Alexander von, Naturforscher; 1769—4859, Eigh, Br, m. U.
Potsdam, 14, XI, 1849, 2 engbeschriebene Seiten, 8°, 30,—
An Josias Frhr. v. Bunsen. Empfiehlt ihm den Gärtner Hannemann, der
am Botanischen Garten unter Link gearbeitet hat. „Wie soll Ihnen . . . die Wissen-
schaft warm genug danken für das, was Sie der Deutschen Ehre auf der Tschadreise
verschafft haben. ... In einem Zeitpunkte, wo wir unser e Stellung nur
durch den Contrast mit der O e s t e r r e i c h is c h e n Zwerg he rr-
schäft erhalten und erweitern können... ist jeder Rück-
schritt doppelt gefahrvoll. Der phantastische Großherzog von Strelitz
nennt den edlen jungen Großherzog von Schwedin einen rothen Demagogen. . . . Für
den edlen C r e u z e r, dem mit so wenig geholfen wäre, habe ich mit großer
Wärme gesprochen, aber keine Entscheidung erhalten können. . . . Der Hof zieht
bald in das hiesige Stadtschloß. . .. Die vortreffliche Königin hat . . , die zu schnelle
Reise in das constitutionelle Waffenrockland sehr gut ertragen. , . Der König ist wie
immer wohl, heiter und hochbegeistert. . . .“
Katalog 74, Der Arzt,
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Hufeland, Christoph Wilhelm, Hofmedicus in Weimar, später in Jena;
1762—1'836. Eigh, Albumblatt m. U. Jena, 30, III. 1781, 1 S. 8°. 28.—
Aus seiner Studentenzeit.
„0 hätten nur des kurzen Lehens Tage
Nicht Trennungen,
So wär bey aller Plage
Nichts Schreckliches in der Natur.1
— Eigh, Manuskript o, U, Undatiert, 3 Seiten, 4°. 30.—
„Was der große Gallen (!) über Hypothesen dachte.“
— Eigh. Br, m, U, (Berlin) 3, XII, 1817, 4 Seiten, 8°, 28,—
An seinen Verleger, Wünsche wegen der Ausstattung seiner Bücher, z. B, der
Armenpharmakopoe, der W e c h s e 1 k r a n k h e i t u. a.
— Eigh, Gutachten m, U, Berlin, 30, III, 1819, 1 Seite, Folio, 18.—
Erklärt dem Pupillenkollegium, „daß ich den D. Fichte genau kenne, und daß
ich ihn für fähig halte, seinen Handlungen, gleich einem Volljährigen, vorzustehen. . .“
— Eigh. Brief mit U, Berlin, 3, IX. 1824, 1 Seite. 8°, An Frau
v, Lorck, .8—
— Eigh, Br, m, U, Berlin, 3, I, 1826, 2 Seiten, 4°, 30.—
Prachtvoller Brief, betreffend die Geldsammlung für die Befreiung der
Griechen. Hufeland hatte sich in einer glücklichen Stunde vom Preußenkönig
die Erlaubnis erbeten, für die Griechen einen Hilfsfonds schaffen zu dürfen, die nach
der Einnahme von Missolunghi besonders, unter Hunger schwer litten. Hufeland
rüttelte ganz Europa zu diesem Liebeswerk auf, und so wendet er sich im vorliegenden
Brief auch an einen Freund, dessen „teilnehmende Gesinnung für das unglückliche
Volk er kennt.“
—- Eigh, Br, m, U, Berlin, 11, VIII, 1828. 1 Seite, 8°, An Frau
v, Lorck, 8,—
— Eigh. Rezept m, U, (Berlin) 30, VII, 1830, 1 Seite, .8°, 16.—
— Eigh, Schriftstück ip. U, % Seite, Folio, 18,—
Da sein Kolleg zur selben Zeit liegt, wo Link Toxicologie liest, schlägt er eine
Verlegung seines Kollegs vor.
— Eigh, Kärtchen m, U, undatiert, 1 Seite, 16°. 8,—
Ladet Major von Knebel und Dr. Beier zum Mittag ein.
— Porträt, Brustbild, Kupferstich, Reimon sc. 4°, 6.—
Humboldt, Alexander von, Naturforscher; 1769—4859, Eigh, Br, m. U.
Potsdam, 14, XI, 1849, 2 engbeschriebene Seiten, 8°, 30,—
An Josias Frhr. v. Bunsen. Empfiehlt ihm den Gärtner Hannemann, der
am Botanischen Garten unter Link gearbeitet hat. „Wie soll Ihnen . . . die Wissen-
schaft warm genug danken für das, was Sie der Deutschen Ehre auf der Tschadreise
verschafft haben. ... In einem Zeitpunkte, wo wir unser e Stellung nur
durch den Contrast mit der O e s t e r r e i c h is c h e n Zwerg he rr-
schäft erhalten und erweitern können... ist jeder Rück-
schritt doppelt gefahrvoll. Der phantastische Großherzog von Strelitz
nennt den edlen jungen Großherzog von Schwedin einen rothen Demagogen. . . . Für
den edlen C r e u z e r, dem mit so wenig geholfen wäre, habe ich mit großer
Wärme gesprochen, aber keine Entscheidung erhalten können. . . . Der Hof zieht
bald in das hiesige Stadtschloß. . .. Die vortreffliche Königin hat . . , die zu schnelle
Reise in das constitutionelle Waffenrockland sehr gut ertragen. , . Der König ist wie
immer wohl, heiter und hochbegeistert. . . .“
Katalog 74, Der Arzt,