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99 Natalis, Paul von, Generalmajor unter Friedrich d, Gr., Kommandant
von Glogau; gest, 1789, Militärabschied m. eigh. U. Standquartier
Crossen, 19, VIII, 1786, 1 Seite. Folio. Mit Siegel, 10.—
Abschied für den Musketier J. Ph, Weiße,, der sich ,,in Breslau als Uhrmacher'
possessioniert hat.“
100 Pariser Quartierschein, Paris, 30, VII. 1815, Mit Stempel: Comman-
dernent Prussien du 7e Arrondissement, Selten! 15.—
101 Pergamenturkunde von 1356, Die beati Andreae Apostoli (30, XL).
Johann von dem Ry ne bekennt für sich und seine Erben an
J o h a n n e „o p p e dem Mar tr ed e" 3 Morgen Land „beleghen
oppe dem heringhes berghe bi oschunen und de eyne oppe dem Ronde
by G e iLi n c hus e n“ verkauft zu haben, 1 Seite, 8°, Mit anhängen-
dem Siegel. 30 —
102 Pergamenturkunde von 1454. Dienstag nach S, Petri ad Cathiedram
(18, T,). Johann von Hi 1b ecke und seine Ehefrau bekennen
an den Pfarrer Johann Brunstein zu Heldern, 3 Ruten Land verkauft
zu haben, zu dessen Sicherheit ist der Verkaufspreis mit dem gericht-
lichen und dem Siegel des Ausstellers versehen worden, 1 Seite, 8°,
Mit zwei Siegeln, 25,—
103 Pergamenturkunde von 1473. Mittwoch nach Conversionis Pauli (25. L).
Cord K e r 11 e r bekennt an Gottschalk von Harde 6 Morgen
Land zwischen Rollenhusen und) Osthofen (Ostoven) verkauft zu haben.
Dieser Verkaufsbrief ist gerichtlich besiegelt durch Bernd Sund-
1 in ck zu Soest, dessen Siegel anhängt. Unter den Zeugen der
Bürgermeister Wilhelm von Schaphusen u, a. 1 Seite,
Kleinquart, Mit zwei anhängenden Siegeln, eines beschädigt, 25,—
104 PfeHel v. Kriegeistein, Christian Friedrich, elsäss. Staatsrat und Schrift-
steller; 1726—1807, Eigh. Br. m. U, Paris, 7. II, 1805, 4 S. 4°, 30.—
An Hans Chr, Ernst Frhr, v. Gagern (1766—1852), ,.Unsere Gesetzgeber haben gar
bedächtig den . Genuß aller bürgerlichen Rechte, folglich auch des Rechts der Erb-
folge allen Ausländern abgesprochen.“ Desgleichen allen rechts des Rheins begüterten.
Allen Edelleuten ist „die Würde eines Citoyen fran^ois schlechterdings versagt . . .
Gegen die Strenge dieser Gesetze' lassen sich keine Schlupifwege einschlagen. . . Ich
fühle vollkommen das äußerst unangenehme, gefährliche und schädliche dieser Lage.
Aber sie ist nun einmal nicht aibzuändern. Der Baron von Dalberg kämpft auch mit
derselben, nur daß ihm'seine Badische Dienerschaft und jetzo der überwiegende Credit
seines Oncle trefflich zu Hülfe kommen, . . .“ Der Empfänger — Gagern — durch-
strich die Unterschrift Pfeffels und schrieb unter den Brief: ,,Den Namen des
Staatsrath von Pfeffel hatte ich in der Zeit — wo das Aufheben solch einer offenen
Zuschrift — Ihm gefährlich werden konnte, ausgelöscht . . . “
105 (Räuber) E i n b La t1 d r u c k : Auszug aus dem am 28, I. 1818 publ’i-
zirten kriegsrechtlichen Urtheiile der Räuber Johann Georg
Grasel und dessen sechs Mitschuldige vom Soldaten-
stand betreffend, 3 Seiten, 4°, 15,—
106 Riedesel, Georg Karl Frhr. von, Landmarschall des Großherzogtums
Sachsen; 1785—1854, Eigh. Br. m. U, Weimar, 26. II, 1817. 3 Seiten,
8°, Mit Adresse, 10.—
An Bertuch, der ihm die Rechnung über die von ihm bestellten — aber nicht
ganz nach Wunsch ausgefallenen — Büsten von Herder, Schiller und Goethe
schicken und Wachsfrüchte anbieten soll.
107 — 2 Br, m, eigh, U. Neuenhof, 1824—25, 2 Seiten. 4°. 8.—
Ersucht Bertuch um Lieferung eines Himmelsglobus und von Militärkarten von
Deutschland.
Hellmut Meyer & Ernst, Berlin W 35, Lützowstr. 29,
99 Natalis, Paul von, Generalmajor unter Friedrich d, Gr., Kommandant
von Glogau; gest, 1789, Militärabschied m. eigh. U. Standquartier
Crossen, 19, VIII, 1786, 1 Seite. Folio. Mit Siegel, 10.—
Abschied für den Musketier J. Ph, Weiße,, der sich ,,in Breslau als Uhrmacher'
possessioniert hat.“
100 Pariser Quartierschein, Paris, 30, VII. 1815, Mit Stempel: Comman-
dernent Prussien du 7e Arrondissement, Selten! 15.—
101 Pergamenturkunde von 1356, Die beati Andreae Apostoli (30, XL).
Johann von dem Ry ne bekennt für sich und seine Erben an
J o h a n n e „o p p e dem Mar tr ed e" 3 Morgen Land „beleghen
oppe dem heringhes berghe bi oschunen und de eyne oppe dem Ronde
by G e iLi n c hus e n“ verkauft zu haben, 1 Seite, 8°, Mit anhängen-
dem Siegel. 30 —
102 Pergamenturkunde von 1454. Dienstag nach S, Petri ad Cathiedram
(18, T,). Johann von Hi 1b ecke und seine Ehefrau bekennen
an den Pfarrer Johann Brunstein zu Heldern, 3 Ruten Land verkauft
zu haben, zu dessen Sicherheit ist der Verkaufspreis mit dem gericht-
lichen und dem Siegel des Ausstellers versehen worden, 1 Seite, 8°,
Mit zwei Siegeln, 25,—
103 Pergamenturkunde von 1473. Mittwoch nach Conversionis Pauli (25. L).
Cord K e r 11 e r bekennt an Gottschalk von Harde 6 Morgen
Land zwischen Rollenhusen und) Osthofen (Ostoven) verkauft zu haben.
Dieser Verkaufsbrief ist gerichtlich besiegelt durch Bernd Sund-
1 in ck zu Soest, dessen Siegel anhängt. Unter den Zeugen der
Bürgermeister Wilhelm von Schaphusen u, a. 1 Seite,
Kleinquart, Mit zwei anhängenden Siegeln, eines beschädigt, 25,—
104 PfeHel v. Kriegeistein, Christian Friedrich, elsäss. Staatsrat und Schrift-
steller; 1726—1807, Eigh. Br. m. U, Paris, 7. II, 1805, 4 S. 4°, 30.—
An Hans Chr, Ernst Frhr, v. Gagern (1766—1852), ,.Unsere Gesetzgeber haben gar
bedächtig den . Genuß aller bürgerlichen Rechte, folglich auch des Rechts der Erb-
folge allen Ausländern abgesprochen.“ Desgleichen allen rechts des Rheins begüterten.
Allen Edelleuten ist „die Würde eines Citoyen fran^ois schlechterdings versagt . . .
Gegen die Strenge dieser Gesetze' lassen sich keine Schlupifwege einschlagen. . . Ich
fühle vollkommen das äußerst unangenehme, gefährliche und schädliche dieser Lage.
Aber sie ist nun einmal nicht aibzuändern. Der Baron von Dalberg kämpft auch mit
derselben, nur daß ihm'seine Badische Dienerschaft und jetzo der überwiegende Credit
seines Oncle trefflich zu Hülfe kommen, . . .“ Der Empfänger — Gagern — durch-
strich die Unterschrift Pfeffels und schrieb unter den Brief: ,,Den Namen des
Staatsrath von Pfeffel hatte ich in der Zeit — wo das Aufheben solch einer offenen
Zuschrift — Ihm gefährlich werden konnte, ausgelöscht . . . “
105 (Räuber) E i n b La t1 d r u c k : Auszug aus dem am 28, I. 1818 publ’i-
zirten kriegsrechtlichen Urtheiile der Räuber Johann Georg
Grasel und dessen sechs Mitschuldige vom Soldaten-
stand betreffend, 3 Seiten, 4°, 15,—
106 Riedesel, Georg Karl Frhr. von, Landmarschall des Großherzogtums
Sachsen; 1785—1854, Eigh. Br. m. U, Weimar, 26. II, 1817. 3 Seiten,
8°, Mit Adresse, 10.—
An Bertuch, der ihm die Rechnung über die von ihm bestellten — aber nicht
ganz nach Wunsch ausgefallenen — Büsten von Herder, Schiller und Goethe
schicken und Wachsfrüchte anbieten soll.
107 — 2 Br, m, eigh, U. Neuenhof, 1824—25, 2 Seiten. 4°. 8.—
Ersucht Bertuch um Lieferung eines Himmelsglobus und von Militärkarten von
Deutschland.
Hellmut Meyer & Ernst, Berlin W 35, Lützowstr. 29,