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172a (Liliencron) Dehmel, Ida, die Gattin de® Dichters, Eigh. Br. m. U.
Blankenese, II. 1904, 3% Seiten, 4°, 12.—
„Detlev v, Liliencron leiert demnächst seinen ödsten Geburtstag. Ich fordere alle
Kunstfreunde auf, einer Ehrengabe beizusteuern, die ihm an diesem Tage überreicht wer-
den soll , . ,“ In der Gabenliste finden sich die Namen Hans Thoma, Elisabeth Förster-
Nietzsche, M, Liebermann u. a.
173 Liszt, Franz, Komponist; 1811—8*6. Eigh. Br, m. U, Dimanche o, J,
2 Seiten, 8°. Mit Adresse, 36,—
An Comte Resse in Rom. ,,. . . Si vous n’envoyer votre voiture ä 2 heures . . j’en
profiterai d’abord pour faire visite ä mon ancienne protectrice de Florence (en l’annee
1838) Madame la Marquise Martellini . ,
174 Loeben, Otto Heinrich Graf von, deutscher Dichter, Ps.: Isidor us
Orient alis ; 1786—1825, Eigh. Gedichtmanuskript. Undatiert, 8 Seiten,
Kleinquart, 80.—
1) Epigramme des Makedonios, 4 zweizeilige Strophen, beginnend:
„Kostet doch jegliches Jahr der Winzer nur köstliche Trauben . , .“
2) Als s i e ihm wi d er V er mu th en ho 1 d war d. 11 zweizeilige Strophen,
beginnend:
„Ach! so gewahrtest du doch mein Sehnen! wie mir im Busen
Staunende Regungen glühn! Hast sie gewecket vom Schlaf! , . ,“
3) Leoni des von Tarent. 6 zweieilige Strophen, beginnend:
„Erd und Meer hat sich in mich getheilt, dies gräßliche Schicksal
Sandten die Moiren mir, Thmsis, des Charmides, Sohn , . ,“
4) K a 1 1 i m a c h o s. 3 sechszeilige Strophen, beginnend:
„Ky'klische Dichtung ist mir verhaßt und die Wege des Pöbels,
Der mit geifälligem Muth tritt auf dem Pflaster daher . . .“
5) L u k i a n o s. 9 zweizeilige Strophen, beginnend:
„Pfiffig löschte ein Narr die Lampe, weil ihn die Flöhe
Bissen: So findet ihr mich, sprach er, im Dunkeln nicht mehr! . . ,“
6) A n t i pat er von S i d o n, 4 zweizeilige Strophen, beginnend:
„Weniges hat Dein dichtender Mund, o Erinna, gesungen,
Aber die Muse vernahm freundlich den kurzen Gesang . . ,“
7—8) Erinna. Zwei Gedichte von 8 und 4 Zeilen, das erste beginnend:
„Grabstein Du, Ihr singenden Vöglein, und Du betrübter
Krug, der den kleinen Rest Asche vor mir noch umschließt . . .“
9) Herakleidesvon Sinope, 8 Zeilen, beginnend:
„Siehe das frische Grab! Und wie an der Stirne der Säule
Säuselnd ein leichter Wind welkende Blumen umweht . .
10) A n t i p a t e r, zwei Zeilen,
174a — Eigh, Briefentwurf o. U. (11823), 2 Seiten, 8°. 12,—
A n v. d, Mals bürg, den Calderonübersetzer. Betrifft die 1824 in 2 Bänden er-
scheinenden Erzählungen Loebens. „Noch in später Zeit mögen Dich diese Blätter an die
Abende in Dresden und die Tage erinnern, die wir im Jahre 1822 bei Liedern und Wald-
rauschen in Deiner Jugendheimath verlebten.“
175 — Eigh. Gedichtentwurf o, U, 1 Seite. 8°. 16.—
Entwurf zu einer Hymne. 34 Zeilen, darunter:
,,. . . Nach oben, nach oben
Schauen die Blicke,
Dort ist das Land
Der ewigen Töne,
Der seligen Spiele , . .“
Auf der Rückseite eigh, Notizen, aus dem Jahr 1816 die Verteilung von Exemplaren seiner
Bücher, Die H e s p e r i d e n und Der Schwan, an Freunde und Bekannte be-
treffend, darunter die Namen Fouque, K o r e f f, Ei eben dorff, Fr, v. Har-
denberg, D einh ards t ein, Sc henkendorf u. a.
Hellmut Meyer & Ernst, Berlin W 35, Lützowstr, 29,
172a (Liliencron) Dehmel, Ida, die Gattin de® Dichters, Eigh. Br. m. U.
Blankenese, II. 1904, 3% Seiten, 4°, 12.—
„Detlev v, Liliencron leiert demnächst seinen ödsten Geburtstag. Ich fordere alle
Kunstfreunde auf, einer Ehrengabe beizusteuern, die ihm an diesem Tage überreicht wer-
den soll , . ,“ In der Gabenliste finden sich die Namen Hans Thoma, Elisabeth Förster-
Nietzsche, M, Liebermann u. a.
173 Liszt, Franz, Komponist; 1811—8*6. Eigh. Br, m. U, Dimanche o, J,
2 Seiten, 8°. Mit Adresse, 36,—
An Comte Resse in Rom. ,,. . . Si vous n’envoyer votre voiture ä 2 heures . . j’en
profiterai d’abord pour faire visite ä mon ancienne protectrice de Florence (en l’annee
1838) Madame la Marquise Martellini . ,
174 Loeben, Otto Heinrich Graf von, deutscher Dichter, Ps.: Isidor us
Orient alis ; 1786—1825, Eigh. Gedichtmanuskript. Undatiert, 8 Seiten,
Kleinquart, 80.—
1) Epigramme des Makedonios, 4 zweizeilige Strophen, beginnend:
„Kostet doch jegliches Jahr der Winzer nur köstliche Trauben . , .“
2) Als s i e ihm wi d er V er mu th en ho 1 d war d. 11 zweizeilige Strophen,
beginnend:
„Ach! so gewahrtest du doch mein Sehnen! wie mir im Busen
Staunende Regungen glühn! Hast sie gewecket vom Schlaf! , . ,“
3) Leoni des von Tarent. 6 zweieilige Strophen, beginnend:
„Erd und Meer hat sich in mich getheilt, dies gräßliche Schicksal
Sandten die Moiren mir, Thmsis, des Charmides, Sohn , . ,“
4) K a 1 1 i m a c h o s. 3 sechszeilige Strophen, beginnend:
„Ky'klische Dichtung ist mir verhaßt und die Wege des Pöbels,
Der mit geifälligem Muth tritt auf dem Pflaster daher . . .“
5) L u k i a n o s. 9 zweizeilige Strophen, beginnend:
„Pfiffig löschte ein Narr die Lampe, weil ihn die Flöhe
Bissen: So findet ihr mich, sprach er, im Dunkeln nicht mehr! . . ,“
6) A n t i pat er von S i d o n, 4 zweizeilige Strophen, beginnend:
„Weniges hat Dein dichtender Mund, o Erinna, gesungen,
Aber die Muse vernahm freundlich den kurzen Gesang . . ,“
7—8) Erinna. Zwei Gedichte von 8 und 4 Zeilen, das erste beginnend:
„Grabstein Du, Ihr singenden Vöglein, und Du betrübter
Krug, der den kleinen Rest Asche vor mir noch umschließt . . .“
9) Herakleidesvon Sinope, 8 Zeilen, beginnend:
„Siehe das frische Grab! Und wie an der Stirne der Säule
Säuselnd ein leichter Wind welkende Blumen umweht . .
10) A n t i p a t e r, zwei Zeilen,
174a — Eigh, Briefentwurf o. U. (11823), 2 Seiten, 8°. 12,—
A n v. d, Mals bürg, den Calderonübersetzer. Betrifft die 1824 in 2 Bänden er-
scheinenden Erzählungen Loebens. „Noch in später Zeit mögen Dich diese Blätter an die
Abende in Dresden und die Tage erinnern, die wir im Jahre 1822 bei Liedern und Wald-
rauschen in Deiner Jugendheimath verlebten.“
175 — Eigh. Gedichtentwurf o, U, 1 Seite. 8°. 16.—
Entwurf zu einer Hymne. 34 Zeilen, darunter:
,,. . . Nach oben, nach oben
Schauen die Blicke,
Dort ist das Land
Der ewigen Töne,
Der seligen Spiele , . .“
Auf der Rückseite eigh, Notizen, aus dem Jahr 1816 die Verteilung von Exemplaren seiner
Bücher, Die H e s p e r i d e n und Der Schwan, an Freunde und Bekannte be-
treffend, darunter die Namen Fouque, K o r e f f, Ei eben dorff, Fr, v. Har-
denberg, D einh ards t ein, Sc henkendorf u. a.
Hellmut Meyer & Ernst, Berlin W 35, Lützowstr, 29,