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Hardt, Ernst, Schriftsteller; geb. 1876. Eigh. Br. m. U. Berlin o. J.
1 Seite. 4°. 5.—
An Marie v. Bunsen. „Ich will Ihren Rat befolgen und Schicksal an Cosmo-
polis schicken . . .“
Harnack, Adolf von, Theologe; 1851—1930. Eigh. Albumblatt m. U. 31.
XII. 1898. 1 Seite. 16°. 10 —
„Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“
— Eigh. Br. m. U. Berlin, 11.1.1909. 1 Seite. 8°. 10.—
An Marie v. Bunsen. „. . ich habe mich nie um öffentliche Kunstangelegenheiten ge-
kümmert, würde in ihnen eine sehr schlechte Figur machen und bald als Ignorant
entlarvt sein . . .“ Beiliegt eigh. Postkarte m. U. an Georg Bunsen. 30. XII. 1895.
Hauptman, Carl, Dichter; 1858—1921. Manuskript (Schreibmaschine) m.
eigh. Namen auf dem Umschlag. 11 Seiten. Folio. 10.—
„Das Kostümgenie.“ Novelle, behandelt die Geschichte einer Lehrerstochter, die zu-
letzt ein Modeatelier in New York hatte.
Hebbel, Friedrich, Dichter; 1813—63. Eigh. Briefentwurf o. U. 22. III,
1863. 2 Seiten. 8°. 280.—
An den Großherzog von Weimar. Dank für dessen Geschenk zum 50. Geburtstag (am
18. III.). „Ihro königl. Hoheit haben in altgewohnter Huld und Gnade geruht von
einem Tage Notiz zu nehmen, der nur für mich und meine Familie von einiger Bedeu-
tung seyn kann ... Von Freundes Hand wurden für eben diesen Tag zwei Gemälde in
mein Haus gestiftet, das Bild der kleinen Dithmarsisehen Kirche, in welcher ich vor
einem halben Jahrhundert getauft wurde und das Bild der Guts-Wohnung, in welcher
ich die sieben längsten Jahre meines Lebens in höchst unerfreulichen Verhältnissen als
Schreiber zubrachte. Damit trat die Vergangenheit mit allen ihren wechselnden Zu-
ständen . . unmittelbar u. wie lebendig an mich heran. Wie hell hob sich die Gegen-
wart dagegen ab, wenn mein Blick auf den köstlichen Pocal fiel, der durch die Huld
und Gnade Ew. K. H. auf meinem Tisch stand . . . Wahrlich, wenn unsere Zeit reich
an Menschen ist, die sich mit oder ohne Schuld vom Leben betrogen wähnen, so habe
ich es nur zu preisen . . .“
Heim, Ernst Ludwig, Arzt, „der alte Heim“; 1747—1834. Eigh. Schreiben
m. U. und wohlerhaltenem Siegel. Berlin, 9. IV. 1797. % Seite. 4°. Sel-
ten! 48.—
„Daß der Bildhauer Herr Fridrich Mein tödtl. krank sey, so dass er vielleicht in ganz
kurzer Zeit sterben kann, solches . . bescheiniget Heim.“
Helmholtz, Hermann, Physiker; 1821—94. Eigh. Br. m. U. Berlin, 21. XI.
1876. 1 Seite. 4°. 15.—
Entschuldigungsbrief. „Mein Sohn Robert hat seit Sonnabend starken Husten gehabt
und deshalb bis Montag incl. die Schule versäumen müssen.“
Herwegh, Georg, polit. Dichter; 1817—75. Eigh. Bill-et m. U. 3. X. o. J.
1 Seite. 8°. 25.—
„Lieber Marschall. Bringen Sie doch das Nebenstehende mit der Ihnen passend er-
scheinenden Modification im Tagebl. unter . . .“
— Eigh. Br. m. U. Freitag o. J. 1 Seite. 8°. 28.—
An Born. „Ich bitte Sie, wenn Sie in die Stadt kommen, gefälligst die Kudrun
mitzubringen, da ich selber ihrer bedarf . . . Bitte bei dieser Gelegenheit auch um
Carlyle.“
Herzog, Rudolf, Schriftsteller; geb. 1869. Eigh. Br. m. U. Berlin, 31. X.
1906. 2 Seiten. 8°. 10.—
An Richard Wilde. ,,. . . München hat Condottieri auf Sonnabend in glänzender
Besetzung angesetzt . . . vielleicht schreiben Sie . . daß ich ohne jede Clique meinen
Weg gegangen bin und mir gerade durch meine Zurückhaltung eine gewisse Meute auf
Katalog 83. Autographen und Bildnisse
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Hardt, Ernst, Schriftsteller; geb. 1876. Eigh. Br. m. U. Berlin o. J.
1 Seite. 4°. 5.—
An Marie v. Bunsen. „Ich will Ihren Rat befolgen und Schicksal an Cosmo-
polis schicken . . .“
Harnack, Adolf von, Theologe; 1851—1930. Eigh. Albumblatt m. U. 31.
XII. 1898. 1 Seite. 16°. 10 —
„Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“
— Eigh. Br. m. U. Berlin, 11.1.1909. 1 Seite. 8°. 10.—
An Marie v. Bunsen. „. . ich habe mich nie um öffentliche Kunstangelegenheiten ge-
kümmert, würde in ihnen eine sehr schlechte Figur machen und bald als Ignorant
entlarvt sein . . .“ Beiliegt eigh. Postkarte m. U. an Georg Bunsen. 30. XII. 1895.
Hauptman, Carl, Dichter; 1858—1921. Manuskript (Schreibmaschine) m.
eigh. Namen auf dem Umschlag. 11 Seiten. Folio. 10.—
„Das Kostümgenie.“ Novelle, behandelt die Geschichte einer Lehrerstochter, die zu-
letzt ein Modeatelier in New York hatte.
Hebbel, Friedrich, Dichter; 1813—63. Eigh. Briefentwurf o. U. 22. III,
1863. 2 Seiten. 8°. 280.—
An den Großherzog von Weimar. Dank für dessen Geschenk zum 50. Geburtstag (am
18. III.). „Ihro königl. Hoheit haben in altgewohnter Huld und Gnade geruht von
einem Tage Notiz zu nehmen, der nur für mich und meine Familie von einiger Bedeu-
tung seyn kann ... Von Freundes Hand wurden für eben diesen Tag zwei Gemälde in
mein Haus gestiftet, das Bild der kleinen Dithmarsisehen Kirche, in welcher ich vor
einem halben Jahrhundert getauft wurde und das Bild der Guts-Wohnung, in welcher
ich die sieben längsten Jahre meines Lebens in höchst unerfreulichen Verhältnissen als
Schreiber zubrachte. Damit trat die Vergangenheit mit allen ihren wechselnden Zu-
ständen . . unmittelbar u. wie lebendig an mich heran. Wie hell hob sich die Gegen-
wart dagegen ab, wenn mein Blick auf den köstlichen Pocal fiel, der durch die Huld
und Gnade Ew. K. H. auf meinem Tisch stand . . . Wahrlich, wenn unsere Zeit reich
an Menschen ist, die sich mit oder ohne Schuld vom Leben betrogen wähnen, so habe
ich es nur zu preisen . . .“
Heim, Ernst Ludwig, Arzt, „der alte Heim“; 1747—1834. Eigh. Schreiben
m. U. und wohlerhaltenem Siegel. Berlin, 9. IV. 1797. % Seite. 4°. Sel-
ten! 48.—
„Daß der Bildhauer Herr Fridrich Mein tödtl. krank sey, so dass er vielleicht in ganz
kurzer Zeit sterben kann, solches . . bescheiniget Heim.“
Helmholtz, Hermann, Physiker; 1821—94. Eigh. Br. m. U. Berlin, 21. XI.
1876. 1 Seite. 4°. 15.—
Entschuldigungsbrief. „Mein Sohn Robert hat seit Sonnabend starken Husten gehabt
und deshalb bis Montag incl. die Schule versäumen müssen.“
Herwegh, Georg, polit. Dichter; 1817—75. Eigh. Bill-et m. U. 3. X. o. J.
1 Seite. 8°. 25.—
„Lieber Marschall. Bringen Sie doch das Nebenstehende mit der Ihnen passend er-
scheinenden Modification im Tagebl. unter . . .“
— Eigh. Br. m. U. Freitag o. J. 1 Seite. 8°. 28.—
An Born. „Ich bitte Sie, wenn Sie in die Stadt kommen, gefälligst die Kudrun
mitzubringen, da ich selber ihrer bedarf . . . Bitte bei dieser Gelegenheit auch um
Carlyle.“
Herzog, Rudolf, Schriftsteller; geb. 1869. Eigh. Br. m. U. Berlin, 31. X.
1906. 2 Seiten. 8°. 10.—
An Richard Wilde. ,,. . . München hat Condottieri auf Sonnabend in glänzender
Besetzung angesetzt . . . vielleicht schreiben Sie . . daß ich ohne jede Clique meinen
Weg gegangen bin und mir gerade durch meine Zurückhaltung eine gewisse Meute auf
Katalog 83. Autographen und Bildnisse