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Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat; Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat (Berlin)
Lager-Katalog: Autographen u. Bildnisse — Berlin: Meyer & Ernst, Nr. 83.1942

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https://doi.org/10.11588/diglit.57045#0025
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164a — Eigh. Br. m. U. Leipzig, 11. VII. 1871. 1 Seite. 8°. 12.—
Beiliegen 3 eigh. Postkarten m. U. 1) Sorrent 14. X. 1877. An P. Lindau. . habe
gründlich das Schreiben verlernt. Auch das Lesen. Man hat die Augen zu was Besse-
rem . . .“ 2) München 20. VII. 1902. An Rodenberg. 3) München 30. V. 1905. An
C. Beyer. „Erst gestern, nach 7 Monaten aus dem Süden heimgekehrt..."
165 — Eigh. Br. m. U. München, 10. XII. 1888. 3 Seiten. 8°. 18.—
Prachtvoller Dankbrief an einen Schauspieler, der seinen R o m u 1 u in Weimar
brachte, trotzdem ihm die Rolle nicht sehr lag. Grüßt und dankt auch Dingelstedt.
Spricht über sein Stück, die Aufführung und eine Übersetzung aus dem Spanischen, die
die Gattin des Adressaten fertigte.
166 Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich, Dichter; 1798—1874. Eigh.
Briefkonzept o. U. Auf der Rückseite des Innentitels: Mein Leben
1868. 1 Seite. 8°. Buntstift. 12.—
,,. . . Ich hatte Ihnen geschrieben, daß unsere Bibi, nur Bd. 1 u. 2 besitzt und weder
den 3. Bd. noch den 4. bestellt hat. Das der jetzigen Sendung vorhergehende Heft hatte
ich Ihnen . . . zustellen lassen . . .“
167 — Zwei eigh. Briefkonzepte o. U. Auf dem Innentitel seines Buches
„Min Leben“. 2 Seiten. 8°. Bleistift. 12.—
1) An einen Freund: „Mein Franz ist vom Gymn(asium) abgegangen, er will Maler
werden, weil er viel Talent zeigt. Ich werde ihn nächster Tage nach Düsseldorf)
bringen, damit er dort als Schüler die Akademie . . .“
2) An Dürr. Da er seinen Namen unter den Mitarbeitern der Deutschen Jugend nicht
fand, bittet er Lohmeyer mitzuteilen, daß er sich nicht weiter beteiligt, übersendet
seine neuesten Kinderlieder.
168 — Eigh. Briefkonzept o. U. 1 Seite. 8°. Bleistift. 12.—
„Es ist für mich ein trauriges Gefühl, daß Sie immer nicht zu einem Entschlüsse kom-
men können ein Verhältnis völlig aufzugeben, das sich doch nie wieder zu Ihrer Freude
herstellen läßt. Ist Ihre Wankelmüthigkeit auch eine Regung Ihres guten Herzens, so
wird doch niemand dieselbe entschuldigen ...Klar und wahr! Rufe ich Ihnen
zu. Sie müssen sich nicht ferner durch den Zug Ihres Herzens täuschen lassen, denn
er führt Sie nie wieder in ein Leben wechselseit. liebevoller Theilnahme u. Wahrheit.“
169 Hofmannsthal, Hugo von, Dichter; geb. 1874. Eigh. Br. m. U. Rodaun,
6. II. 1920. 2 Seiten. 4°. 18.—
An Frau Huch, der er aus Geldschwierigkeiten helfen wollte. Sie hat aber nur die
Hälfte — hundert Mark — erhalten. Er bittet sie daher um nähere Angaben.
170 — Eigh. Br. m. U. Rodaun, 4. III. 1920. 2 Seiten. 8°. 18.—
An E. Huch. Hat ihre pekuniären Schwierigkeiten „ganz aus eigener Kraft“ überwunden.
171 — Eigh. Br. m. U. Berlin o. J. 1 Seite. 8°. 9.—
„. . . ich bleibe nur ganz wenige Tage und von denen ist jede Stunde vergeben.“
172 Holstein, Friedrich August, Diplomat, „die graue Eminenz“; 1837—1909.
Eigh. Br. m. U. B(erlin), 17. V. 1897. 2 Seiten. 8°. 40.—
Erhielt den Brief eines „lieben Freundes“ Abends um %8. „Der Adressat (der Reichs-
kanzler Fürst Hohenlohe) soll um diese Stunde nicht mehr gestört werden. . . Warum
kam diese Sendung nicht 24 Stunden früher! Wahrscheinlich theilen Sie dieses Be-
dauern ..."
173 Holtei, Carl von, Dichter und Schauspieler; 1798—1880. Eigh. Br. m. U.:
„Ihr alter H.“ Breslau, 31. X. 1845. 1 Seite Folio. Mit Adr. u. Siegel. 10.—
An Direktor J. Hoffmann in Prag. „Mein Buch ist endlich fertig. Ich habe, bei Schil-
derung der Riga’sehen Erlebnisse, Ihrer auf eine Weise gedacht, mit der Sie, hoffe
ich, zufrieden seyn werden.“
174 — Eigh. Br. m. U. 2 Seiten. 8°. 10.—
Dankt einem Schriftsteller für ein eingereichtes Libretto.

Katalog 83. Autographen und Bildnisse
 
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