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Majestät Kriege
1 1529 ^zufügen, die
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ück gelangt hier zur
ler drei 1530 datierten
lt als Nachtrag zu der
Urning eine erheblich
der Blätter sind ünica,
>af Wilczek auf Burg
: die Darstellung eines
werden sie als >zu-ey
'2'J. für Wien gebracht
ressiert zu haben, daß
\bbildung unterrichtet
laximilian (21 und 23)
le Typen zumeist aus
je getan, es verlangte
i die Briefmaler Hans
tet sind.1 Guldenmund
jrtig vor. Dessen Vor-
n war, erhellt aus dem
Schedel in seiner'
er Größe des Originals
nkblatt des Altertums-
ahrhundert gemacht»
relangte.
Spruchgedicht Ha
das Xürtses« orden
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zurückerhielt. Es ist fraglich, ob er dann noch
sein ursprüngliches Vorhaben ausführte. Zwar
vermerkte Hans Sachs (H. Sachs, XXIV, 208,
Nr. 270), daß sein Gedicht vom 21. Dezember
als Einzeldruck erschienen sei; wir wissen jedoch
nicht, ob das zusammen mit dem Schnitte Schöns
geschah. Es scheint, daß die Platten später der
zwischen 1549 und 1584 tätige Nürnberger
Drucker Valentin Neuber besaß. Wenigstens
ist es mehr als wahrscheinlich, daß von ihnen
der große Schnitt gedruckt worden war, der das
von Neuber herausgegebene, 100Verse zählende
Spruchgedicht des Sachs: »Die türekisch bele-
gerung der Stadt Wien, mit sampt seiner tyran-
nischen Handlung« (H.Sachs, XXII, 155ff.), von
dem das einzige Exemplar sich in der Zürcher
Zentralbibliothek befindet, zierte (H. Sachs,
XXIV, 104, Nr. 44, Käbdebo in den zitierten
Mitteilungen XV, 198). Ist diese Vermutung
richtig, was sich augenblicklich nicht erweisen
läßt, da sich das Exemplar der Zürcher Zentral-
bibliothek, wie deren Leitung mir freundlichst
mitteilt, zur Stunde nicht auffinden läßt, dann
wäre dieses der einzige aus dem XVI. Jahrhun-
dert stammende Abdruck des Schönschen
Schnittes. Neue Abdrucke der beiden unteren
Blätter und des rechten oberen Blattes, deren
Stöcke sich in der Derschau-Sammlung befinden,
sind häufig.
Das Blatt, dem zuliebe Guldenmund vom
Rate in Nachteil gesetzt wurde, ist die berühmte
Meldemannsche Rundansicht. Es ist nicht uninter-
essant zu sehen, mit welcher Großzügigkeit
Meldemann seine Publikation vorbereitete. Er
selbst ist es, der in dem seinen Holzschnitt als
Quartheft begleitenden »kurtzen Bericht« davon
erzählt. Noch während der Belagerung, im September, faßte er den Entschluß, »eine wäre rechtgeschaffene contrafactur
der selbigen belegerung zuerlangen«. Der Ort, wo dies allein geschehen konnte, schien ihm Wien zu sein. Kaum hatte
der Türke am 15. Oktober die Belagerung aufgehoben, ist Meldemann auch schon in der Stadt. Wahrscheinlich hat er
irgendwo an der Donau, vielleicht in Linz, wo ja auch König Ferdinand weilte, den Abzug derTürken abgewartet. Es gelingt
ihm tatsächlich, in Wien einen berühmten Maler, wie er ihn nennt, ausfindig zu machen, der vom Stephansturm aus als
Augenzeuge die Vorgänge der Belagerung in Rundform aufgezeichnet hatte. Der berühmte Maler will aber dem Melde-
mann seine Skizze nicht ablassen. Da läuft Meldemann zum Rate der Stadt Wien, weist Empfehlungen des nürnber-
gischen Rates vor, und wirklich läßt sich über Einschreiten des Wiener Rates der berühmte Maler herbei, dem Melde-
mann zu willfahren. Spätestens am 25. Oktober (Hampe, I, Nr. 1731), also 10 Tage nach Abzug der Türken, trifft er mit
der Zeichnung in Nürnberg wieder ein, und im April des Jahres 1530 gelangt der fertige Holzschnitt bereits zum Verkaufe.
Die Rundansicht Meldemanns bedeutet den Höhepunkt dessen, was aus nürnbergischen Briefmalerwerkstätten
zur Geschichte der Wiener Belagerung von 1529 hervorgegangen ist. Die in Panoramenform gehaltene Darstellung ist
aus sechs Blättern zusammengesetzt und mißt faßt ein Meter im Quadrat. Drei vollständige Exemplare haben sich
erhalten (Wien, Albertina, ehedem Karajan; Dresden und Berlin); zwei Teilstücke einer späteren, von denselben Platten
gedruckten Ausgabe besitzt das Germanische Museum in Nürnberg.1
Hatten wir bei den bisher besprochenen Darstellungen immer zu fragen: wer war der Mann, der sie auf den
Holzstock gezeichnet hatte, so tritt im vorliegenden Falle zu dieser Frage die andere: wer war der berühmte Maler,
1 Außer der oben zitierten Abbildung von Camesina finden sich solche in der vom Altertumsvereine zu Wien herausgegebenen Geschichte der
Stadt Wien, II/l, Tafel XVIII, in F. v. Bezolds Geschichte der deutschen Reformation, Berlin 1880, und in Max Eislers Historischem Atlas des Wiener
Stadtbildes, Wien 1919, Tafel II.
eudo-Schön, Türkisches Reiterpaar mit gefangenen Christen.
Kolorierter Holzschnitt.
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als Einzeldruck erschienen sei; wir wissen jedoch
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geschah. Es scheint, daß die Platten später der
zwischen 1549 und 1584 tätige Nürnberger
Drucker Valentin Neuber besaß. Wenigstens
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der große Schnitt gedruckt worden war, der das
von Neuber herausgegebene, 100Verse zählende
Spruchgedicht des Sachs: »Die türekisch bele-
gerung der Stadt Wien, mit sampt seiner tyran-
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dem das einzige Exemplar sich in der Zürcher
Zentralbibliothek befindet, zierte (H. Sachs,
XXIV, 104, Nr. 44, Käbdebo in den zitierten
Mitteilungen XV, 198). Ist diese Vermutung
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läßt, da sich das Exemplar der Zürcher Zentral-
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wäre dieses der einzige aus dem XVI. Jahrhun-
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Meldemannsche Rundansicht. Es ist nicht uninter-
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mann zu willfahren. Spätestens am 25. Oktober (Hampe, I, Nr. 1731), also 10 Tage nach Abzug der Türken, trifft er mit
der Zeichnung in Nürnberg wieder ein, und im April des Jahres 1530 gelangt der fertige Holzschnitt bereits zum Verkaufe.
Die Rundansicht Meldemanns bedeutet den Höhepunkt dessen, was aus nürnbergischen Briefmalerwerkstätten
zur Geschichte der Wiener Belagerung von 1529 hervorgegangen ist. Die in Panoramenform gehaltene Darstellung ist
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1 Außer der oben zitierten Abbildung von Camesina finden sich solche in der vom Altertumsvereine zu Wien herausgegebenen Geschichte der
Stadt Wien, II/l, Tafel XVIII, in F. v. Bezolds Geschichte der deutschen Reformation, Berlin 1880, und in Max Eislers Historischem Atlas des Wiener
Stadtbildes, Wien 1919, Tafel II.
eudo-Schön, Türkisches Reiterpaar mit gefangenen Christen.
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