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Kalning, Pamela; Miller, Matthias; Zimmermann, Karin; Universitätsbibliothek Heidelberg [Editor]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 496 - 670): bearb. von Pamela Kalning, Matthias Miller und Karin Zimmermann ... — Wiesbaden, 2014

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https://doi.org/10.11588/diglit.31953#0307
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Cod. Pal. eerm. 600

cam. In illo f[empore] descendente ihu de monte ... reddidit illum patri eius [Lc 9,37-43].
Ecce deus adiuuat me ... disperde illos [Ps 53,6-7]. protector meus domine. Deus in nomine
tuo saluum me fac et in uirtute tua libera me [Cassiodor, Expositio Psalmorum, CCSL 97,
Ps 53, Z. 33]. (l vb) Pateant aures ... placita postulare [CCSL 160E, Nr. 4145]. corinthios.
Figura [?]. Non simus concupiscentes malorum ... Scripta sunt autem ad cor... [I Cor 10,6-
11; bricht ab].

PK

Cod. Pal. germ. 600

‘Aurora Philosophorum’

Papier • 67 Bll. ■ 21,5 x 16,1 • Bayern • 1569

Lagen: I 1 (mit Bl. 1*) + (VI-1) 12 + IV 20 + 2 VI 44 + 2 IV 60 + III 63' (mit Bl. 60a). Die Spiegelbll. umschließen die
gesamte Hs. Foliierung des 17. Jhs.: 1-60, 60[a]-62, Zählung modern korrigiert, Bll. 1*, 63' 4'-65'' :' mit moderner
Zählung. Wz.: verschiedene Varianten Wappen Regensburg, von Buchstaben R überhöht (Bll. 1“', 1, 45-65 ::'),
darunter Piccard, WZK, Nr. 121.908 (Schlewitz 1568) und ähnlich Nr. 121.871 (Regensburg 1567); Turm mit
Beizeichen / (Bll. 2-44), Piccard, WZK, Nr. 103.958 (Meersburg 1568). Schriftraum (links blind geritzt
begrenzt): 16,3-17,7 x 11,4-12,5; 20-28 Zeilen. Deutsche Kursive des 16. Jhs. von zwei Händen: I. l r-2 r, 337
Z. 2-62 v; II. 3 r-33VZ. 2. Titelbl. und Kapitelüberschriften in Auszeichnungsschrift. Kopert auf

Langstichheftung, am Vorderschnitt mit Einschlagklappe, s. Fragmente. Auf dem vorderen Umschlag: Avrora
Philosophorvm und Afurora] Pfhilosophorum] (16. Jh.), N- 600. (18. Jh.). Auf dem Rücken alte römische
Signatur (?): [27]7[6] und rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ. 600.

Herkunft: Hs. wohl für die Amberger Bibliothek des Pfalzgrafen und späteren Kurfürsten Ludwig VI.
angefertigt, verzeichnet im Inventar dieser Bibliothek, Cod. Pal. lat. 1947, 46 r: Aurora Philosophorum Ist
geschrieben (gleichlautend Cod. Pal. lat. 1919, 42 v). Das hier tertiär verwendete Kopert war 1563 sekundär als
Umschlag für ein Abrechnungsbuch der Kaplanei Goldkronach (Lkr. Bayreuth), das zur Markgrafschaft
Brandenburg-Ansbach gehörte, verwendet worden. Unter dem vorderen Spiegel auf der. Innenseite des Koperts:
Register der caplonei Goldcranach Eynkommen Anno .1.5.63. Si deus pro nobis quis contra nos (Rm 8,31). Nach
1576 wohl in die jüngere Schlossbibliothek in Heidelberg. Beiliegend Zettel mit vorgesehenen alten römischen
Signaturen: 1258 und 2776.

Schreibsprache: bairisch.

Literatur: Wille, S. 83; Wilken, S. 511; Schofer, Katalog, S. 319; Digitalisat: http://digi.ub.uni-
heidelberg.de/cpg600.

l ::' r-62 v 'AURORA PHILOSOPHORUM’, dt. [Titel:] >AVRORA
PHILOSOPHORVM 1569<. l r-2 r [Register:] >Register vnd Inhalt Eines Jedenn
Capitels<. I. Sagt vom Anfange vnd Herkommen ... 2 r XX. Sagt von dem Ferment, vnd
seiner Fermentirung Sampt dem gewicht vnd der wegung. 3 r [Text:] >Das I. Capittel Sagt
Vom Anfange vnnd Herkommen aller freyen kunsten, Sampt der Frfindung des
Philosophischen Stains<. Aller kunstenn vnd Natturhcher geheimniß wissenschafftt, Ist
Erstlichen gewesenn Adam ... 60a r >Das XX Cap: Sagt von dem Ferment vnd seiner
Fermentirung sampt den gewicht vnd der wegung<. Dieweil wir aber nun von vornemen
her genugsame erwenung gethan ... 62 v welche seiner klarheit vnd liblichen werm gehoffet

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