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Minst, Karl Josef [Transl.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 2): Schenkungsurkunden Nr. 167 - 818, Oberrheingau und Ladengau — Lorsch, 1968

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https://doi.org/10.11588/diglit.20232#0035
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URKUNDE 212 (18. Januar 782 — Reg. 1645)

Schenkung von Adelrad, Engilbold und Eberhild in Onkular im 14. Jahre
Karls des Großen, unseres Herrn, des ruhmreichsten Kaisers (richtig:
Königs), unter Abt Helmerich

In Gottes Namen wenden wir, Adelrad, Engilbald und Eberhild, dem heiligen
Märtyrer Nazarius, dessen Leib in dem in pago rinensi (im Oberrheingau) gelegenen
Kloster Lzur(esham = Lorsch) ruht, eine fromme Spende zu. "Wir schenken im Dorfe
Onkular (Wüstung, vermutlich nö. Gernsheim!R. n. Lorsch) zwei Joch Ackerland, welche
auf der einen Seite an das königliche Kammergut stoßen. Ich übergebe und übertrage sie
von heute an ... bis: ... er erleide seine Strafe und entrichte zwei Unzen Gold und drei
Pfund Silber . . . bis: Geschehen im Kloster Laur(esbam - Lorsch) am 18. Januar (782).
Handzeichen von Adelrad, Engilbald und Eberhild, welche diese Schenkung machten.
Handzeichen der (Zeugen)

Frowibert, Reginold,
Lütfrid, Sparulf und

Rudolf, Folchold.
Engilram,

URKUNDE 213 (um 1085 — Reg. 3595)

Schenkung des Priesters Mannelin in Unterbiblis

In Christi Namen lasse ich, der Priester Mannelin, zu meinem Seelenheile dem heiligen
Märtyrer Gottes Nazarius eine Stiftung zukommen. Ich schenke drei Höfe und zwei Hu-
ben, gelegen in

Bibiloz iuxta Otterdstat (Wüstung Unterbiblis bei Wüstung Otterstatt nw. Wolfs-
kehlen nw. Darmstadt). Ich übergebe und übertrage (diese Güter) vom heutigen Tage an
aus meinem Besitz- in das Herrenrecht des Hl. Nazarius zu immerwährendem Besitztum.
Zeugen dieser Schenkung sind:

Arnold, Hiltigoz und

Heribert, Wazelin.
Waltcun,

URKUNDE 214 (18. Mai 785 — Reg. 1936)

Schenkung des Werinher in Pfungstadt im 17. Regierungsjahre Karls des Großen,
unseres Herrn und Kaisers (richtig: Königs), unter Abt Richbod

In Christi Namen reiche ich, Werinher, zu meinem Seelenheile und um der ewigen Ver-
geltung willen durch diese Schenkungsurkunde dem heiligen Märtyrer Gottes Nazarius,
dessen Leib in dem am Flusse Wisscoz (Weschnitz) in pago rinensi (im Oberrheingau) gele-
genen Kloster Lanr(esham — Lorsch) ruht, eine Gabe. Sie gelte auch jener geheiligten Ver-
einigung von Mönchen, welche ebendort unter ihrem Abt, dem ehrwürdigen Herrn Rich-
bod, Gott dienen. Nach meinem Willen soll meine Zuwendung auf ewig bestehen bleiben,
und ich erkläre, daß sie aus vollkommen freiem Willen erfolgt. Zur Schenkung gelangt
mein Eigentum in pago rinensi (im Oberrheingau) in
 
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