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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 2): Schenkungsurkunden Nr. 167 - 818, Oberrheingau und Ladengau — Lorsch, 1968

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https://doi.org/10.11588/diglit.20232#0061
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59

Cilward, Hucbert,
Welafrid, Wolfher
Gerold, und
Grimold, Egilbert.

Ich, der Mönch Tiothroch, war der Schreiber.

URKUNDE 263 (22. Oktober 824 — Reg. 3186)

Schenkung des Lütwin ebenda (in Bensheim), im 11. Regierungsjahre des Herrn Ludwig
(des Frommen), des Kaisers, unter Abt Adalung

Im Namen Gottes mache ich, Lütwin, zu meinem Seelenheile dem heiligen Märtyrer
Christi Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch ruht, in dem der ehrwürdige Herr Ada-
lung als Abt waltet, eine Vergabung. Es ist mein Wunsch, daß meine Schenkung ewigen
Bestand habe. Ich bekräftige, daß sie aus vollkommen freiem Willen erfolgt. Ich schenke
mein Eigentum im Dorfe

Basinsheim (Bensheim a. d. Bergstr.) in pago rinensi (im Oberrheingau), und zwar alles,
was ich darin besitze, so, wie es mir aus der Erbschaft nach meinen Eltern, nach der
Teilung mit meinen Brüdern und Schwestern gesondert zugefallen ist. Alles, was ich als
alleiniger Eigentümer bis in die Gegenwart besessen und innegehabt habe, gebe ich zur
Gänze und in unbedingter Geschlossenheit hin: Hof reiten, Ländereien, Wiesen, Weiden,
Wege, Wälder, Weinberge, Wohnhäuser und ander Baulichkeiten, alles und in allen
Teilen. Vom heutigen Tage an übergebe und übertrage ich alles zu ewigem Besitztum
in der Absicht, daß es mit Wirkung von heute und stets jener heiligen Stätte laut ur-
kundlicher Fertigung zur Mehrung ihres Einkommens diene. Geschehen im Kloster Lorsch
am 22. Oktober (824). Handzeichen des Lütwin, der die Feststellung und Bestätigung
dieser Schenkung veranlaßt hat. Handzeichen der (Zeugen)

Eberhelm, Lüthelm,
Cilward, Berethfrid,
Reginhelm, Nithard
Ulfrih, und
Albwin, Gozo.

Ich, Altwin, war der Schreiber.

URKUNDE 264 (28. August 826 — Reg. 3210)

Schenkung des Wighelm im 13. Regierungsjahre des Kaisers Ludwig (des Frommen),

unter Abt Adalung

Im Namen Christi mache ich, Wighelm, zu meinem und meiner Gattin Eugenia See-
lenheil eine Spende an den heiligen Märtyrer Gottes Nazarius, dessen Leib im Kloster
Lorsch ruht. Wir schenken alles, was ich und meine Ehefrau Eugenia im Dorfe

Basinsheim (Bensheim a. d. Bergstr,) zu eigen haben: Hof reiten, Äcker, Wiesen, Weiden,
alles und in allen Teilen. Ich übergebe und übertrage es mit heutigem Tage — und alles
übrige wie oben — bis: Geschehen am 28. August (826). Handzeichen des Wighelm,
welcher diese Schenkung gemacht hat. Handzeichen der (Zeugen)
Reginhelm, Erbiward,
Ruotwig, Gundold,
 
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