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URKUNDE 383 (um 875? — Reg. 3502)
Schenkung des Adelhelm im Jahre 880 (875?) nach des Herrn Menschwerdung,
im 37. Regierungsjahre des Königs Ludwig II. (des Deutschen, gest. 876) unter
Abt Tiotroch (gest. 876)
(Vgl. Urk. Nr. 372)
In Gottes Namen machen wir, Adelhelm und meine Gattin Williburg, dem heiligen
Märtyrer Christi Nazarius, der im Kloster Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Herr
Tiotroch als Abt vorsteht, eine Vergabung, der ich ewige Dauer wünsche. Ich schenke mein
Besitztum in
Hantscuhesheim (Heidelberg-Handschuhsheim), nämlich drei Hof reiten, vier Joch
Land an Weinbergen, 27 Joch an Ackerland und eine Wiese, eine weitere Wiese in
Nordowen (Nordau, Flur in der Gemarkung Mannheim-Seckenheim), ferner sechs (?)
Hörige, und zwar Hiltdisuint mit drei Söhnen und Liubdrut mit ihren Kindern. Geschehen
im Kloster Lorsch. Handzeichen des Schenkgebers Adalhelm. (Vermutlich Mönche als
Zeugen:)
Hus,
Meginbert,
Walther,
Engilbert,
Gerhard,
Dudo
Wenilo,
und
Gerolf,
Babo;
als Zeugen:)
Eigilbert,
Heimirich,
Burgrad,
Lütfrid,
Sigebert,
Uodilbald
Cilward,
und
Adelrad,
Wegelenzo.
HÖLLENBACH
URKUNDE 384 (1. August 767 — Reg. 203)
Schenkung des Nortwin im 15. Regierungsjahr unseres Herrn, des
Königs Pippin, unter Abt Gundeland
In Christi Namen übereigne ich, Nortwin, als Stifter, dem heiligen Märtyrer Gottes
Nazarius eine Gabe. Der Leib des Heiligen ruht im Oberrheingauer Kloster Lorsch,
dem der Abt Gundeland vorsteht. Ich übergebe und übertrage einen Morgen Land in
pago lobodoninse (im Ladengau), in
Hillenbach (Wüstung, Flur Höllenbach n. Heidelberg-Handschuhsheim) unter dem
gegenwärtigen Tag aus meinem Besitz- in das Eigentums- und Herrenrecht des Hl. Na-
zarius beziehungsweise an seine Verwalter, damit er dort von diesem Tage an jederzeit
erhöhten Nutzen bringe. Die Schenkung ist damit rechtskräftig geworden. Geschehen im
Kloster Lorsch in öffentlicher Versammlung am 1. August (767). Handzeichen des Nort-
win, welcher gebeten hat, daß diese Schenkungsurkunde erstellt und ordnungsgemäß ab-
geschlossen werde. Handzeichen von
URKUNDE 383 (um 875? — Reg. 3502)
Schenkung des Adelhelm im Jahre 880 (875?) nach des Herrn Menschwerdung,
im 37. Regierungsjahre des Königs Ludwig II. (des Deutschen, gest. 876) unter
Abt Tiotroch (gest. 876)
(Vgl. Urk. Nr. 372)
In Gottes Namen machen wir, Adelhelm und meine Gattin Williburg, dem heiligen
Märtyrer Christi Nazarius, der im Kloster Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Herr
Tiotroch als Abt vorsteht, eine Vergabung, der ich ewige Dauer wünsche. Ich schenke mein
Besitztum in
Hantscuhesheim (Heidelberg-Handschuhsheim), nämlich drei Hof reiten, vier Joch
Land an Weinbergen, 27 Joch an Ackerland und eine Wiese, eine weitere Wiese in
Nordowen (Nordau, Flur in der Gemarkung Mannheim-Seckenheim), ferner sechs (?)
Hörige, und zwar Hiltdisuint mit drei Söhnen und Liubdrut mit ihren Kindern. Geschehen
im Kloster Lorsch. Handzeichen des Schenkgebers Adalhelm. (Vermutlich Mönche als
Zeugen:)
Hus,
Meginbert,
Walther,
Engilbert,
Gerhard,
Dudo
Wenilo,
und
Gerolf,
Babo;
als Zeugen:)
Eigilbert,
Heimirich,
Burgrad,
Lütfrid,
Sigebert,
Uodilbald
Cilward,
und
Adelrad,
Wegelenzo.
HÖLLENBACH
URKUNDE 384 (1. August 767 — Reg. 203)
Schenkung des Nortwin im 15. Regierungsjahr unseres Herrn, des
Königs Pippin, unter Abt Gundeland
In Christi Namen übereigne ich, Nortwin, als Stifter, dem heiligen Märtyrer Gottes
Nazarius eine Gabe. Der Leib des Heiligen ruht im Oberrheingauer Kloster Lorsch,
dem der Abt Gundeland vorsteht. Ich übergebe und übertrage einen Morgen Land in
pago lobodoninse (im Ladengau), in
Hillenbach (Wüstung, Flur Höllenbach n. Heidelberg-Handschuhsheim) unter dem
gegenwärtigen Tag aus meinem Besitz- in das Eigentums- und Herrenrecht des Hl. Na-
zarius beziehungsweise an seine Verwalter, damit er dort von diesem Tage an jederzeit
erhöhten Nutzen bringe. Die Schenkung ist damit rechtskräftig geworden. Geschehen im
Kloster Lorsch in öffentlicher Versammlung am 1. August (767). Handzeichen des Nort-
win, welcher gebeten hat, daß diese Schenkungsurkunde erstellt und ordnungsgemäß ab-
geschlossen werde. Handzeichen von