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URKUNDE 394 (12. Juli 794 — Reg. 2476)
Schenkung des Rambert im nämlichen Dorf, durchgeführt im 26. Regierungsjahre
unseres Herrn Karl I. unter Abt Richbod
Auch wir, nämlich Rambert und mein Bruder Wolfhoch, schenken zu unserem Seelen-
heile dem heiligen Märtyrer Gottes Nazarius — und alles übrige wie oben — bis: in
lobodoninse (im Ladengau), und zwar in
Hillinbach (Wüstung Flur Höllenbach n. Heidelberg-Handschuhsheim) einen Wein-
berg und unser dazugehöriges Rodstück als ewiges Eigentum. Vertragsabschluß. Geschehen
in Lorsch am 12. Juli (794). Handzeichen von Rambert und Wolfhoh, welche gebeten
haben, daß diese Schenkungsurkunde ausgestellt und gefertigt werde. Handzeichen der
(Zeugen) Danzo und Erkanfrid. Ich, Reginbert, habe das geschrieben.
URKUNDE 395 (25. April 805 — Reg. 2921)
Schenkung der Gozdrudis in demselben Dorf im 37. Jahr unseres Herrn, des
Königs (und Kaisers) Karl, unter Abt Adalung
In Gottes Namen mache ich, Gozdrud, zu meinem und meines Sohnes Humbert Seelen-
heil eine fromme Stiftung. Sie ist bestimmt für den heiligen Märtyrer Gottes Nazarius,
dessen Leib im Oberrheingauer Kloster Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Adalung als Abt
vorsteht. Ich schenke als ewiges Eigentum einen Weinberg in
Hillinbach (Wüstung, Flur Höllenbach n. Heidelberg-Handschuhsheim), der von allen
Seiten von Liegenschaften des Hl. Nazarius eingeschlossen ist. Der Vertrag ist damit in
Kraft getreten. Geschehen im Kloster Lorsch am 25. April (805). Handzeichen der
Schenkgeberin Gozdrud. Handzeichen des (Zeugen) Hadebert.
URKUNDE 396 (1. Dezember 828 — Reg. 3232)
Schenkung des Hunger in demselben Dorf unter König Ludwig und Abt Adalung
Im 15. Regierungsjahr unseres Herrn, des Königs Ludwig (des Frommen). Ich, Hun-
ger, mache eine Vergabung zu meinem und meiner Mutter Seelenheil. Sie gelte dem
heiligen Märtyrer Gottes Nazarius, dessen Leib im Oberrheingauer Kloster Lorsch ruht,
dem der ehrwürdige Herr Adalung als Abt vorsteht. Die Gabe sei für ewige Zeiten be-
stimmt und ich erkläre, daß sie freiwillig erfolgt. Ich übergebe und übertrage mein
Eigentum im Ladengau, und zwar in
Hillinbach (Wüstung, Flur Höllenbach n. Heidelberg-Handschuhsheim), nämlich einen
Weinberg, unter dem gegenwärtigen Tage im Namen Gottes auf ewige Zeiten zu eigen.
Von heute an und für die Zukunft soll er jener heiligen Stätte zu Nutz und Vorteil dienen.
Urkund dessen untenstehende Fertigung. Geschehen im Kloster Lorsch am 1. Dezember
(828). Handzeichen des Stifters Hunger. Handzeichen der (Zeugen)
Reginbert, Gundold,
Bernher, Uogo
Engilbald, und
Beinhard, Sigibert.
Altwin war der Schreiber.
URKUNDE 394 (12. Juli 794 — Reg. 2476)
Schenkung des Rambert im nämlichen Dorf, durchgeführt im 26. Regierungsjahre
unseres Herrn Karl I. unter Abt Richbod
Auch wir, nämlich Rambert und mein Bruder Wolfhoch, schenken zu unserem Seelen-
heile dem heiligen Märtyrer Gottes Nazarius — und alles übrige wie oben — bis: in
lobodoninse (im Ladengau), und zwar in
Hillinbach (Wüstung Flur Höllenbach n. Heidelberg-Handschuhsheim) einen Wein-
berg und unser dazugehöriges Rodstück als ewiges Eigentum. Vertragsabschluß. Geschehen
in Lorsch am 12. Juli (794). Handzeichen von Rambert und Wolfhoh, welche gebeten
haben, daß diese Schenkungsurkunde ausgestellt und gefertigt werde. Handzeichen der
(Zeugen) Danzo und Erkanfrid. Ich, Reginbert, habe das geschrieben.
URKUNDE 395 (25. April 805 — Reg. 2921)
Schenkung der Gozdrudis in demselben Dorf im 37. Jahr unseres Herrn, des
Königs (und Kaisers) Karl, unter Abt Adalung
In Gottes Namen mache ich, Gozdrud, zu meinem und meines Sohnes Humbert Seelen-
heil eine fromme Stiftung. Sie ist bestimmt für den heiligen Märtyrer Gottes Nazarius,
dessen Leib im Oberrheingauer Kloster Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Adalung als Abt
vorsteht. Ich schenke als ewiges Eigentum einen Weinberg in
Hillinbach (Wüstung, Flur Höllenbach n. Heidelberg-Handschuhsheim), der von allen
Seiten von Liegenschaften des Hl. Nazarius eingeschlossen ist. Der Vertrag ist damit in
Kraft getreten. Geschehen im Kloster Lorsch am 25. April (805). Handzeichen der
Schenkgeberin Gozdrud. Handzeichen des (Zeugen) Hadebert.
URKUNDE 396 (1. Dezember 828 — Reg. 3232)
Schenkung des Hunger in demselben Dorf unter König Ludwig und Abt Adalung
Im 15. Regierungsjahr unseres Herrn, des Königs Ludwig (des Frommen). Ich, Hun-
ger, mache eine Vergabung zu meinem und meiner Mutter Seelenheil. Sie gelte dem
heiligen Märtyrer Gottes Nazarius, dessen Leib im Oberrheingauer Kloster Lorsch ruht,
dem der ehrwürdige Herr Adalung als Abt vorsteht. Die Gabe sei für ewige Zeiten be-
stimmt und ich erkläre, daß sie freiwillig erfolgt. Ich übergebe und übertrage mein
Eigentum im Ladengau, und zwar in
Hillinbach (Wüstung, Flur Höllenbach n. Heidelberg-Handschuhsheim), nämlich einen
Weinberg, unter dem gegenwärtigen Tage im Namen Gottes auf ewige Zeiten zu eigen.
Von heute an und für die Zukunft soll er jener heiligen Stätte zu Nutz und Vorteil dienen.
Urkund dessen untenstehende Fertigung. Geschehen im Kloster Lorsch am 1. Dezember
(828). Handzeichen des Stifters Hunger. Handzeichen der (Zeugen)
Reginbert, Gundold,
Bernher, Uogo
Engilbald, und
Beinhard, Sigibert.
Altwin war der Schreiber.