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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 2): Schenkungsurkunden Nr. 167 - 818, Oberrheingau und Ladengau — Lorsch, 1968

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https://doi.org/10.11588/diglit.20232#0221
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ewiger Dauer sei. Ich übergebe und übertrage mit Wirkung vom gegenwärtigen Tage ein
Joch Ackerland in

Herimundisheim (Mannheim-Hermsheim) aus meinem Besitz- in das Eigentums- und
Herrenrecht des Hl. ~N(azarius). Möge er es im Namen Gottes auf ewig besitzen. Die
Fertigung wurde durchgeführt. Geschehen im Kloster Lorsch am 21. Februar (772).
Handzeichen des Stifters Albold. Handzeichen der (Zeugen)

Herard, Leidrad
Wolfgang, und
Gerold, Raffold.

Hariland war der Schreiber.

URKUNDE 602 (8. März 775 — Reg. 1155)

Schenkung des Albolf in demselben Dorf unter König Karl und Abt Gundeland

Im 7. Jahre desselben (Königs) mache ich, Albolf, zum Seelenheile meiner Kinder
Herolf, Egilolf und Muotsuind eine für ewige Zelten bestimmte Vergabung an den hei-
ligen Märtyrer Gottes Nazarius, der im Kloster Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Herr
Gundeland als Abt vorsteht. Ich schenke eine Hofreite in

Herimundisheim (Mannheim-Hermsheim), die auf der einen Seite an das Gut des
Hl. Nazarius, auf der anderen an das Königsgut grenzt. Ich übergebe und übertrage sie
mit heutigem Tage, damit sie künftig jener heiligen Stätte jederzeit zum Nutzen gereiche.
Geschlossen und gefertigt. Handzeichen des Schenkgebers Albolf. Geschehen im Kloster
Lorsch am 8. März (775). Handzeichen der (Zeugen)

Radwin, Heribold und

Eberhard, Gerold.

Rihbodo war der Schreiber.

URKUNDE 603 (1. Januar 776 — Reg. 1248)
Schenkung des Heriolf im nämlichen Dorf unter König Karl und Abt Gundeland

Im Namen Gottes mache ich, Heriolf, zum Seelenheile meiner Mutter Ruotsuind eine
Vergabung an den heiligen Märtyrer Gottes Nazarius, dessen Leib im Oberrheingauer
Kloster Lorsch ruht. Die Schenkung, der ich ewige Dauer wünsche, besteht in einem
Joch Ackerland und einem Hofstättenanteil in

Herimundisheim (Mannheim-Hermsheim). Gestützt durch Vertrag soll sie im Namen
Gottes ewiges Besitztum bleiben. Geschehen im Kloster Lorsch, dem der ehrwürdige
Herr Gundeland als Abt vorsteht, am 1. Januar im 8. Regierungsjahre unseres Herrn,
des ruhmreichen Königs Karl. Handzeichen des Stifters Hairolf. Der Schreiber: Grimar.

URKUNDE 604

(im Jahre zwischen dem 9. Oktober 781 und dem 8. Oktober 782 — Reg- 1775)
Schenkung von Gerold, Regilo und Hartger unter Kaiser (richtig: König)

Karl und Abt Helmerich

Im Namen Gottes machen wir, Gerolt, Regilo und Hartger, zum Seelenheile von
Lüthard und seiner Gattin Ruotgard eine Stiftung. Sie sei geweiht dem heiligen Märtyrer
Christi Nazarius, dessen Leib in dem am Flusse Wisscoz (Weschntz) im Gebiete von Bisi-
 
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