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Minst, Karl Josef [Übers.]
Lorscher Codex: deutsch ; Urkundenbuch der ehemaligen Fürstabtei Lorsch (Band 2): Schenkungsurkunden Nr. 167 - 818, Oberrheingau und Ladengau — Lorsch, 1968

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https://doi.org/10.11588/diglit.20232#0296
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URKUNDE 795 (18. Februar 788 — Reg. 1990)
Schenkung des Eberwin unter König Karl und Abt Richbod

In Christi Namen mache ich, Eberwin, eine Zuwendung an den heiligen Märtyrer
Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Herr Richbodo als
Abt vorsteht. Ich schenke einen Weinberg und das zugehörige Land in

Rorbach (Heidelberg-Rohrbach). Geschlossen und verbrieft. Geschehen im Kloster
Lorsch am 18. Februar im 20. Regierungsjahre (788) unseres Herrn Karl. Handzeichen
von Eberwin, der diese Schenkung durchgeführt hat. Handzeichen der (Zeugen) Ekkehard,
Ditwolf und Dietmar. Rudolf hat dies geschrieben.

URKUNDE 796 (20. Juli 795 — Reg. 2524)

Schenkung des Wigbert unter König Karl und Abt Richbod

Im 7. Jahre danach mache ich, Wigbert, eine Vergabung an den Hl. Nazarius, dessen
Leib im Kloster Lorsch ruht, dem Richbodo als Abt vorsteht. Ich schenke neun Morgen
Land in

Rorbach (Heidelberg-Rohrbach). Diese hat mir Egilolf mit der Auflage übergeben,
sie zu seinem Seelenheil der obengenannten Stätte zu übertragen, was ich hiermit getan
habe. Die Fertigung wurde durchgeführt. Geschehen in jenem Kloster Lorsch am 20. Juli
(795). Handzeichen des Schenkgebers Wigbert. Handzeichen der (Zeugen) Helmbert,
Eberhard und Ermenold. Geschrieben von Reginbert.

URKUNDE 797 (3. September 808 — Reg. 2989)

Schenkung von Hadebert und Wolfhard unter König Karl und Abt Adalung

In Gottes Namen wollen wir, Hadebert und Wolfhard, ein gutes Werk vollbringen.
Wir machen eine Zuwendung an den Hl. Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch ruht,
in dem der ehrwürdige Herr Adalung als Abt waltet. Sie soll in alle Ewigkeit bestehen
und dem Seelenheile des Eigilbert dienen. Wir schenken eine halbe Hof reite und 41 Joch
Ackerland in

Rorbach (Heidelberg-Rohrbach) und einen Weinberg und einen Wald in
Bergeheim (Heidelberg-Bergheim) und alles das, was dazugehört, nämlich Hofstätten,
Äcker, Felder, Wiesen, Weiden, Wege, Wälder und drei Leibeigene, nämlich Uodila,
Wolfgarda und Artlinda. All das übergeben und übertragen wir im Namen Gottes zu
immerwährendem Eigentum. Der Vertragsabschluß ist damit in Kraft getreten. Geschehen
im Kloster Lorsch im 40. Regierungsjahre (808) unseres Herrn, des ruhmreichen Königs
Karl, am 3. September. Handzeichen von Hadubert und Wolfhard, welche diese Schen-
kung machten und sie fertigen ließen. Handzeichen der (Zeugen) Ekkibert, Ermenfrid
und Berolf. Altwin hat dies geschrieben.

URKUNDE 798 (18. Mai 852 — Reg. 3367)

Schenkung von Erlinwin und Suenehilt unter Abt Samuel

Wenn wir aus Liebe zu Gott etwas von unserem Vermögen den Stätten der Heiligen
zuwenden, so wird uns das ohne Zweifel bei Gott in der ewigen Wiedervergeltung von
 
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