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Mittheilungen des Museen-Verbandes als Manuscript für die Mitglieder — 1908

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https://doi.org/10.11588/diglit.35221#0011
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ak

Mitteilungen des Museen-Verbandes

als Manuskript für die Mitglieder
gedruckt und ausgegeben im September 1908.

Zu beachten ist, daß diese Mitteilungen durchaus vertraulich und

nur für die Mitglieder bestimmt sind. Einem Beschlusse der Kopen-

hagener Versammlung gemäß erwartet der Verband von seinen

Mitgliedern rechtzeitige Vorsorge, um zu verhindern, daß die Druck-

sachen des Verbandes mit hinterlassenen Bibliotheken in unberufene
Hände oder gar in den Handel gelangen.

222. Mittelalterliche Elfenbeinskulpturen in der
Sammlung Basilewski. Als ich kürzlich das Museum der
Eremitage in St. Petersburg besuchte, fand ich den Oberkonservator
Herrn Eduard Lenz beschäftigt, die mit der Sammlung Basilewski
in die KEremitage gelangten Elfenbeinskulpturen nachzuprüfen.
Wenngleich die Untersuchungen, wie sie damals, Anfang Juli,
standen, keine offenbaren Falschsachen festzustellen gestatteten,
so wurden doch einige Ausbesserungen und Ergänzungen aufgedeckt,
welche die von ihnen betroffenen Altertümer teilweise, in einem
Falle sogar sehr erheblich, in ihrer Bedeutung als kunstgeschicht-
liche Denkmäler beeinträchtigen. Von den Ergebnissen dem Verbande
Mitteilung zu machen, schien mir um so wichtiger, als bei drei zu-
nächst untersuchten Stücken der Name des Ergänzers, Baudoin
a Paris, auf den nur nach Ablösung des ergänzten Stückes sicht-
baren Flächen der Zutaten angebracht ist. Dies mag auf Anord-
nung des Herrn Basilewski geschehen sein, um gewissenhaft die
Zutaten als solche erkennen zu lassen, oder Herr Baudoin mag
aus eigenem Antrieb seinen Namen und seine Adresse verdeckt
angebracht haben, jedenfalls können wir die Tatsache dankbar
 
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