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Mittheilungen des Museen-Verbandes als Manuscript für die Mitglieder — 1927

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https://doi.org/10.11588/diglit.35241#0055
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B Kunstbibliothek
Staatliche Museen
zu Berlin

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— 5 —

C

und Archiv 55, 56). Es gelangte in die Sammlung Jungh-Bremen, und
wurde mit dieser Sammlung 1903 bei Lepke versteigert (Kat. Nr. 69;
vgl. Mitt. 78). 1926 wurde es wieder von Carl Eugen Pongs in Düssel-
dorf — Chinawaren und Antiquitäten— zur Begutachtung eingeschickt.
Bei dem Original in Budapest spielt Chiron Tamburin und Achill Flöte,
also ein Musikunterricht. Bei der Fälschung ist Achill beseitigt, die
Handhaltung des Centauren ist sinnlos, ein Schild ist angelötet.
Der Schild und die seitlichen Streifen von Messing mit Email sind
spanische Beschläge von Pferdegeschirr um 1600. Falke.

373. Romanische Leuchter (Mitteilung bei der Züricher
Tagung, 7. September 1926, „Ältere und wiederkehrende Fälschungen“,
vgl. Prot. S. 9 Nr. X und Archiv Nr. 1111 bis 1112.)



Zu Mitt. 573, A.

A. Zwei echte Leuchterfragmente. Die beiden Leuchter
sind echt, 13. Jahrhundert, waren noch vor kurzem in der Kirche
in Welbergen, Kreis Steinfurt, Westfalen (abgebildet bei Ludorff,
S. 112). Sie sind sehr stattlich, ca. 18 cm hoch, mit brauner Glanz-
patina. Seit 1925 sind sie im Handel; sie wurden von Dr. Spengler-
Osnabrück dem Bremer Museum für 10000 Mk. angeboten. — Der
Haken dabei ist nur, daß man sie umdrehen muß, es sind nur die
 
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