Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Mittheilungen des Museen-Verbandes als Manuscript für die Mitglieder — 1937

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.35250#0033
Lizenz: In Copyright
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
sM

B Kunstbibliothek
staatliche Museen
zu Berlin

Archiv
Nr. 1638
(Abb. 3)



des zweiten Pferdes übernommen. Der Reiter ist in Anlehnung an
das Bildnis des Pfalzgrafen Philipp entstanden.

Beide Reliefs können dem Fälscher in Gipsabgüssen bekannt
gewesen sein. Von dem Relief der Morgan Library, das sich bis
in die Sammlung Felix-Leipzig, die im Jahre 1886 versteigert
wurde, zurückverfolgen läßt, sind alte Gipsabgüsse bekannt. Ebenso
war das Relief mit dem Bildnis des Pfalzgrafen Philipp in Ab-
drücken in Gips und Bronze verbreitet ; es befand sich während der
zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Museum in Colmar.

Die Fälschung gehört einer alten Dame in Meißen, die glaub-
würdig berichtet, daß die Statuette in den siebziger Jahren des

ec 33
 
Annotationen