tung und Bewegung der beiden Figuren, auch die des Pferdes
mit Ausnahme der Hinterbeine, ferner die persisch-griechische
Tracht mit den wehenden Mänteln im Rücken zeigen enge
Übereinstimmung, die sich wohl nur durch direkte Entlehnung
es einen vom anderen erklären läßt. Als eigene Zutat bleibt
nur der zweite, springende Löwe übrig.
Aus den angeführten Gründen möchte ich auch diese ın
Worcester ausgestellte Silberschüssel für eine Fälschung hal-
ten; höchst wahrscheinlich aus derselben Werkstatt, die die
zuerst behandelte Teheraner Schüssel gefertigt hat. Auf Herrn
Ad. Goldschmidt, der die Schale in Worcester gesehen hat,
machte sie in technischer Hinsicht keinen günstigen Eindruck.
Zum Schluß sei bemerkt, daß kein Grund zu der Annahme
bestehen dürfte, daß die beiden Händier in Teheran und New
York, in deren Besitz sich die Stücke befinden oder befanden,
selbst wissen, daß es sich um Fälschungen handelt.
F. Sarıe,
782. Fin falscher Segzhers. (Archiv Nr. 1723).
Augenscheinlich aus derselben Fabrik wie die zu einem
Hercules Seghers verfälschte große Ansicht von Genf (vgl.
Archiv Nr. 1723