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Moderne Kunst: illustrierte Zeitschrift — 1895

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https://doi.org/10.11588/diglit.32112#0586
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BEILAGE ZUR „MODERNEN KUNST“.

Die Saison.

Hötels, Bäder, Sommerfrisehen.

Wieshaden, Hötel Kaiserhof.

Wiesbaden, 117m. über dem Meere gelegen, liegt in einem
reizenden Thalkessel des reich bewaldeten Taunus. Die ge-
schützte, nur gegen Süden geöffnete Lage der Stadt schliesst
dieselbe von kalten Winden vollständig aus. Nur angenehmc,

Iaue Südwinde haben Zutritt. Das milde Klima gestattet den
Edelkastanien, dem Mandelbaum, der Magnolie, ohne besonderen
Schutz im Freien auszudauern. Für Unterhaltungen aller Art
für die dort weilenden, sehr zahlreichen Fremden ist in ab-
wechselungsreicher Folge bestens gesorgt. Die berühmte Wies-
badener Kurcapelle, bestehend aus 50 vorzüglichen Musikern,
concertirt während der Sommersaison täglich drei mal. Ein
alljährlich wiederkehrender treuer Kurgast Wiesbadens ist der
König von Dänemark; ebenso stattete Ihre Königliche Hoheit
die Frau Herzogin Max von Württemberg diesem fashionablen
Kurorte den gewohnten längeren Frühjahrsbesuch ab, anderer
Fürstlichkeiten nicht zu gedenken. An prächtigen Hötels ist
Wiesbaden sehr reich. Da ist vor Allem das neu eröffnete
„Hotel Kaiserhof“, ein Haus allerersten Ranges, zu erwähnen.
Dasselbe ist mit dem höchsten modernen Comfort ausgestattet
und enthält neben 160 hocheleganten Fremdenzimmern und
Salons prachtvolle Gesellschaftsräume. In sämmtlichen Räumen
ist elektrische Beleuchtung; die Fahrstühle verkehren Tag und
Nacht. Grosse Parkanlagen, Lawn-tennis- und Croquet-Plätze
stehen den Hötelgästen zur Verfügung. Die Lage des Hötels
ist ruhig, gesund und vornehm und die Aussicht auf die Stadt und
umgebenden Berge unvergleichlich schön. Ausführliche Prospecte
versendet auf Wunsch gratis der Leiter Herr W. A. Autor.

Igls,

nur eine Stunde von der Landeshaupt- und Universitätsstadt
Innsbruck entfernt, ist 9700 Meter über dem Meere, herrlichst

auf einem Hochplateau gelegen. Der Ort hat alle Vorzüge eines
Höhenklimas, verbunden mit einer landschaftlichen Schönheit,
welche selbst in den Bergländern „Tirol“ und „Schweiz“ ihres-
gleichen sucht, und allen Hülfsmitteln einer in unmittelbarer
Nähe befindlichen Hauptstadt. Aus der ersteren Eigenschaft
zieht Derjenige Vortheil, welcher hier Genesung oder Erstarkung
sucht; die zweite bietet dem Freunde der Natur, welche hier
in einer ihrer grossartigsten und zugleich anmuthigsten Ge-
staltungen auftritt, eine Fülle von Genüssen; die dritte kommt
Demjenigen zu statten, welcher neben ländlicher Zurückgezogen-
heit nach jeweiligem Belieben auch nicht auf die Anregung der
Sladt und belebter Verkehrswege verzichten will. Der Igler-
hof mit seinen Dependenzen ist vor mehreren Jahren
ausserhalb dem Dorf erbaut worden, an einer dasselbe
weit überragenden Stelle, die dem Beschauer das herr-
lichste Panorama auf die „Stubaier Berge“ und Gletscher,
die Oberinnthaler’ Berge und die nördlichen Kalkalpen mit
dem grossen Solstein (2675 m) etc. bietet, und dicht an
den Iglerhof anschliessend sind ausgedehnte Waldungen mit
zahlreichen reizenden Spaziergängen und Ruheplätzen.
Wohl macht sich auch die Ansicht geltend, dass ein so
hoch gelegener Platz sich für einen Frühjahrs-Aufenthalt
nicht eigne; es ist dies aber absolut ein unrichtiges Vor-
urtheil, da z. B. gerade im Frühjahr und Spätherbst der Auf-
enthalt hier ein recht interessanter und genussreicher ist.
Das Hötel und Pension Iglerhof, ein Haus I. Ranges,
ist mit allem der Neuzeit entsprechenden Comfort einge-
richtet, wurde durch bedeutende Zubauten vergrössert und hat eine

preise. Zimmer’s Hötel und Pension kann somit der von Jahr
zu Jahr steigenden Frequenz vollkommen genügen. Der Besitzer,
der zugleich Kurhauspächter in Meran ist, und sich auch dort
bereits einen ausgezeichneten Ruf zu erwerben verstand, über-
wacht persönlich die Leitung des Hötels, welches sich eines
lebhaften Besuches, selbst aus allerhöchsten Kreisen erfreut.

Stubeithal, Alpenhötel Lerchenhof.

Stubeithal, im Gerichtsdorfe Mieders gelegen, ist das Haupt'
thal der Stubcier Gruppe, welche den Oetzthaler Alpen an-

grosse Anzahl gut möblirter, hoher, geräumiger und meist heiz-
barer Fremdenzimmer nebst grossem Speisesaal; verfügt über
200 Betten, Restauration, Lese-, Rauch- und Billard-Zimmer
und eine kleine Bibliothek. Eigenes Badehaus Mässige Pensions-

gehört. Dieser idyllische Ort, mit directem Ausblick auf die
Stubeier Gletscher reizend gelegen, bietet für Touristen und
Erholungsbedürftige wegen seiner prächtigen windgeschützten
Lage und seines anerkannt gesunden Klimas, sowie der aus-
gedehnten Fichten- und Lärchenwälder und des heilbringenden
Mineralwassers, einen unvergleichlich schönen Aufenthaltsort.
Fremden, sowie Reconvalescenten, welche Bergsteigen als
Kurmittel benutzen, bietet die quellen-, wald- und bildreiche
Umgebung mannigfaltige Abwechselung in Promenaden und
Ausflügen. Das Alpenhötel „Lerclienliof“ entspricht allen An-
forderungen, wclche an ein bequemes Sommerfrischhaus gestellt
werden können, und ist für die Bedürfnisse aller Besucher
zeitgemäss und bequem eingerichtet. Auch eine originelle
Tiroler Weinstube mit decorirtem Getäfel und separatem Club-
local für Mitglieder alpiner Vereine erfreut des Touristen Herz.
Beim Hause befindet sich ein 15 000 Meter grosser Garten mit
zahlreichen Kieswegen, Pfianzungen, Hügelrampe und Aussichts-
pavillons, Ruhebänken und prächtigem Ausblick auf die dolo-
mitenartigen Schlickerwände, die überhängende Serles und den
eisgedeckten Thalschluss. Zu jeder weiteren Auskunft ist der
Besitzer, Herr Josef Peer, gern bereit.

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