Nr. 362, bei Jacques Rosenthal, München 1903 für 500 Mk., Versteig. Halle, 29. Nov. 1904
Nr. 523a um Mk. 350, bei Halle in München am 15. Dez. 1906 und in der Verst. Halle Juni 1909
Nr. 385 um 200 Mk.)
Berlin (aus der Verst. R. Dietze 30. Jan. 1892 Berlin Nr. 338 um 208 Mark); London (ein sehr
guter Druck, W =Adler, 1857 von Evans gekauft; ein andrer sehr guter Druck, W. — zwei Reihen
Schrift, 1864 von Colnaghi gekauft); Paris
231 Saturnus und Philyra nach dem Gemälde von R. Rossi jetzt in ?
Saturn als Pferd bäumt sich hinter einer Wolke nach r. und wendet das Haupt nach L, wo die
nackte Philyra in Rückenansicht steht. Unter ihren Armen zieht sich ein weißes Band hin; 1. von
ihr flattert ein rotes Tuch und sie wendet den Kopf nach 1.. Amor schreitet vorn r. nach r., den
Köcher am Boden, in beiden Händen die hochgehaltene Sense. Etwas Boden und ein tiefblauer
Himmel sind angegeben.
Bezeichnet unten r. „Dapres IVLE ROMAIN Grave par IGAVTIER / en couleur"
Schabk. und Roulette von vier Platten: Pl. und B. 312: 240
Nach Bartsch ist das Original von R. Rossi: C. Caraglio hat es auch gestochen in seinen Götter-
liebschaften. Halle in München besaß am 15. XII. 1906 (später Nr. 393 in seinem Versteigerungs-
Verzeichnis vom Juni 1909) ein 473 : 598 großes Aquarell, das er für Gautiers Original erklärte. Aber
es war rechtseitig mit dem Stich und viel schlechter, wohl auch später, als dieser.
Delaborde, p. 385 (als „Venus et l'Amour")
Farbendruck Ausst. Wien (K. K. österr. Museum, 1892 Nr. 277, das Liechtenstein Exemplar)
desgl. Leipzig (Buchgewerbemuseum 1902 Nr. 161, das Friedr. Aug. II. Exemplar)
J. Halle (München, 1899 Kat. 25 Nr. 718 = 600 Mk. dann 1909 um 65 Mk.); Verst. Amsler &
Ruthardt (Berlin, 19. Juni 1900 um 520 Mk.); Verst. Amsler & Ruthardt (Berlin, 1902 Juni,
Nr. 452 — 295 Mk. an Boerner); Obach & Co. (London, 26. V. 1903, bloß 277:222, sonst schön,
W.= gekrönter Doppeladler — 125 Mk.)
Boston, Smlg. Marrs; Dresden, Smlg. Friedr. Aug. II.; London (1857 von Evans gekauft;
W. — Adler); Paris; Wien, Smlg. Liechtenstein
232 Der alte Gelehrte nach dem Gemälde von D. Teniers jetzt in ?
Er sitzt ein wenig r. von der Mitte auf blau gepolstertem Stuhl an einem Tisch mit grüner Decke,
in violettem Schlafrock und Käppchen und sieht uns an. In seiner R. hält er ein Augenglas in der
L. einen Stock. Auf dem Tisch bei ihm liegen ein offenes Buch, Stundenglas, Tintenfaß mit ein-
gesteckter Feder und anderes Gerät: am Boden r. ein Hündchen; 1. ein Ofen mit Retorte usw.
Bezeichnet am Unterrand, 102 vom 1. Rand, mit „I", das den Anfang von I Gautier usw. darstellen
könnte; (unten r. auf dem Pariser Exemplar aber wohl handschriftlich „Par Jacques Gautier, Graveur")
Schabkunst und einige wenige Stricharbeiten, von den vier Platten: Pl. 228 : 377
Das Original ist möglicherweise J. Smith, Catal. raisonne III p. 347 Nr. 325
Dresden (um 131,25 M. auf der Verst. Gutekunst zu Stuttgart 1903 Nr. 164); Paris, Bibl. de
l'Arsenal
233 Schlafender Mann in einem Sessel bei Kerzenschein nach dem Ge-
mälde von ? jetzt in ?
(Ich habe das Blatt leider nicht zu sehen bekommen)
Schabk. von den vier Platten (?) : fol.
Verst. Amsler & Ruthardt 84 (26. Apr. 1910) Nr. 645 um Mk. 105
Paris, Smlg. Doucet (das vorstehende Exemplar, durch Herrn Jacques Weil erstanden und verkauft)
234 Der Spion vor dem Kriegsgericht nach dem Gemälde von ? jetzt in ?
In seinen „Lettres concernant le nouvel art de graver . ...“ Paris: kl. 80. 1749 erklärt Gautier
seine Farbenpalette und sagt mit Bezug auf eine Farbe, in der Fußnote auf SS. 15/16 ,J'ai donne
un exemple de cette couleur dans mon tableau imprime de l'Espion au Conseil de guerre".
Schabkunst von vier (?) Platten:
Mir ist kein Druck zu Gesicht gekommen, und ich fand auch keinen sonstwo verzeichnet.
235 Die Wachtstube nach dem Gemälde von Parrocel, jetzt in ?
Drei Soldaten spielen Karten an einem Holztisch in einer Kabane: eine kleine eiserne Lampe
steht auf dem Tisch. Der Soldat r. trägt einen roten Rock, die beiden andern blaue: ersterer gibt
eben, von den beiden anderen schaut jener rückwärts seinen Gefährten in die Karte. Hinten läßt ein
Mädchen einen vierten Soldaten zur Tür herein. Am Boden sieht man Kübel, hölzernen Weinkrug
Trommel usw.
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Nr. 523a um Mk. 350, bei Halle in München am 15. Dez. 1906 und in der Verst. Halle Juni 1909
Nr. 385 um 200 Mk.)
Berlin (aus der Verst. R. Dietze 30. Jan. 1892 Berlin Nr. 338 um 208 Mark); London (ein sehr
guter Druck, W =Adler, 1857 von Evans gekauft; ein andrer sehr guter Druck, W. — zwei Reihen
Schrift, 1864 von Colnaghi gekauft); Paris
231 Saturnus und Philyra nach dem Gemälde von R. Rossi jetzt in ?
Saturn als Pferd bäumt sich hinter einer Wolke nach r. und wendet das Haupt nach L, wo die
nackte Philyra in Rückenansicht steht. Unter ihren Armen zieht sich ein weißes Band hin; 1. von
ihr flattert ein rotes Tuch und sie wendet den Kopf nach 1.. Amor schreitet vorn r. nach r., den
Köcher am Boden, in beiden Händen die hochgehaltene Sense. Etwas Boden und ein tiefblauer
Himmel sind angegeben.
Bezeichnet unten r. „Dapres IVLE ROMAIN Grave par IGAVTIER / en couleur"
Schabk. und Roulette von vier Platten: Pl. und B. 312: 240
Nach Bartsch ist das Original von R. Rossi: C. Caraglio hat es auch gestochen in seinen Götter-
liebschaften. Halle in München besaß am 15. XII. 1906 (später Nr. 393 in seinem Versteigerungs-
Verzeichnis vom Juni 1909) ein 473 : 598 großes Aquarell, das er für Gautiers Original erklärte. Aber
es war rechtseitig mit dem Stich und viel schlechter, wohl auch später, als dieser.
Delaborde, p. 385 (als „Venus et l'Amour")
Farbendruck Ausst. Wien (K. K. österr. Museum, 1892 Nr. 277, das Liechtenstein Exemplar)
desgl. Leipzig (Buchgewerbemuseum 1902 Nr. 161, das Friedr. Aug. II. Exemplar)
J. Halle (München, 1899 Kat. 25 Nr. 718 = 600 Mk. dann 1909 um 65 Mk.); Verst. Amsler &
Ruthardt (Berlin, 19. Juni 1900 um 520 Mk.); Verst. Amsler & Ruthardt (Berlin, 1902 Juni,
Nr. 452 — 295 Mk. an Boerner); Obach & Co. (London, 26. V. 1903, bloß 277:222, sonst schön,
W.= gekrönter Doppeladler — 125 Mk.)
Boston, Smlg. Marrs; Dresden, Smlg. Friedr. Aug. II.; London (1857 von Evans gekauft;
W. — Adler); Paris; Wien, Smlg. Liechtenstein
232 Der alte Gelehrte nach dem Gemälde von D. Teniers jetzt in ?
Er sitzt ein wenig r. von der Mitte auf blau gepolstertem Stuhl an einem Tisch mit grüner Decke,
in violettem Schlafrock und Käppchen und sieht uns an. In seiner R. hält er ein Augenglas in der
L. einen Stock. Auf dem Tisch bei ihm liegen ein offenes Buch, Stundenglas, Tintenfaß mit ein-
gesteckter Feder und anderes Gerät: am Boden r. ein Hündchen; 1. ein Ofen mit Retorte usw.
Bezeichnet am Unterrand, 102 vom 1. Rand, mit „I", das den Anfang von I Gautier usw. darstellen
könnte; (unten r. auf dem Pariser Exemplar aber wohl handschriftlich „Par Jacques Gautier, Graveur")
Schabkunst und einige wenige Stricharbeiten, von den vier Platten: Pl. 228 : 377
Das Original ist möglicherweise J. Smith, Catal. raisonne III p. 347 Nr. 325
Dresden (um 131,25 M. auf der Verst. Gutekunst zu Stuttgart 1903 Nr. 164); Paris, Bibl. de
l'Arsenal
233 Schlafender Mann in einem Sessel bei Kerzenschein nach dem Ge-
mälde von ? jetzt in ?
(Ich habe das Blatt leider nicht zu sehen bekommen)
Schabk. von den vier Platten (?) : fol.
Verst. Amsler & Ruthardt 84 (26. Apr. 1910) Nr. 645 um Mk. 105
Paris, Smlg. Doucet (das vorstehende Exemplar, durch Herrn Jacques Weil erstanden und verkauft)
234 Der Spion vor dem Kriegsgericht nach dem Gemälde von ? jetzt in ?
In seinen „Lettres concernant le nouvel art de graver . ...“ Paris: kl. 80. 1749 erklärt Gautier
seine Farbenpalette und sagt mit Bezug auf eine Farbe, in der Fußnote auf SS. 15/16 ,J'ai donne
un exemple de cette couleur dans mon tableau imprime de l'Espion au Conseil de guerre".
Schabkunst von vier (?) Platten:
Mir ist kein Druck zu Gesicht gekommen, und ich fand auch keinen sonstwo verzeichnet.
235 Die Wachtstube nach dem Gemälde von Parrocel, jetzt in ?
Drei Soldaten spielen Karten an einem Holztisch in einer Kabane: eine kleine eiserne Lampe
steht auf dem Tisch. Der Soldat r. trägt einen roten Rock, die beiden andern blaue: ersterer gibt
eben, von den beiden anderen schaut jener rückwärts seinen Gefährten in die Karte. Hinten läßt ein
Mädchen einen vierten Soldaten zur Tür herein. Am Boden sieht man Kübel, hölzernen Weinkrug
Trommel usw.
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