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Monatshefte für Kunstwissenschaft — 10.1917

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Singer, Hans Wolfgang: Der Vierfarbendruck in der Gefolgschaft Jacob Christoffel Le Blons
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https://doi.org/10.11588/diglit.73982#0209

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Auf besonderer Platte (33 : 193) unten steht
AROVET DE VOLTAIRE.
Peint par de la Tour
avec Priv. du Roi

Grave par Gautier Dagoty Pere.

Galerie universelle.
Juin. 1772. ä Paris
Schabkunst von vier Farbplatten: Pl. und B. 242: 191
Blatt 4 der „Galerie universelle".
Das Bildnis wurde unter anderen von Gaillard als ovales Brustbild gestochen: auch Ficquet
(Faucheux 162) und Balechou, (80. in viereckiger Einfassung, mit Buch in der Hand, gegenseitig zu
Gautier) haben es gestochen.
Portalis et Beraldi 10
Verst. Halle (München, 11. XI. 1901 Nr. 365 oval ausgeschnittenes Exemplar, zurückgekauft und
im Kat. Halle 30 unter Nr. 2154 um 60 Mk. angesetzt, dann auf der Verst. Halle 29. XI. 1904
unter Nr. 519 nochmals zurückgekauft und in der Verst. Halle Juni 1909 Nr. 390 nochmals um
21 Mk.)
London (im Juli 1900 um j£ 10. 10. — von Kennedy gekauft der es auf der Verst. Amsler &
Ruthardt 19. Juni 1900 um 120 Mk. erstanden hatte); Paris (zwei Exemplare)
248 Die Schmetterlinge nach einer Farbenskizze von J. Gautier, jetzt in (?)
Zwei große Schmetterlinge sind mit den Köpfen gegeneinander gerichtet. Der dunkle 1, zeigt
zwei blaue Streifen, der helle r. sechzehn Pfauenaugen.
Bezeichnet unten 1. am Rand „I GAVTIER in. et Sculp."
Schabk. von drei (?) Platten: Pl. 220 (?) : 285 (?)
Delaborde p. 385
Paris; Paris, Bibl. de l'Arsenal
249 Die Pflaumen nach der Farbenskizze von J. Gautier, jetzt in ?
Eine kanelierte Fayenceschale ist mit großen Pflaumen gefüllt, von denen manche noch den Stiel
mit Blättern aufweisen. Eine hängt 1. über den Rand der Schale herab. Gegenstück zu den Pfirsichen
Nr. 250.
Bezeichnet 1. von der herabhängenden Pflaume „I. GAVTIER, P. S. F.“
Schabk. von vier Platten: Pl. und B. 221 : 285
Delaborde p. 384
London (sehr guter Druck 1857 von Evans erworben); Paris (zwei Drucke)
250 Die Pfirsiche nach einer Farbenskizze von J. Gautier, jetzt in ?
Auf einem Tisch liegen fünf Pfirsiche, von denen mehrere noch an einem Zweig zu sitzen scheinen,
der oben und unten je fünf (?) Blätter aufweist. An der Tischkante r. liegt ein Pfirsichstein. Gegen-
stück zu den Pflaumen Nr. 249
Bezeichnet „I. Gautier P. S. F" am Rand der Tischplatte
Schabk. von den vier Platten: 220: 285
Braunschweig (mit der Smlg. Vasel erworben, der es aus dem Amsler & Ruthardtschen Lager
gekauft hatte); Dresden, Smlg. Friedrich Aug. II.; London (sehr gutes Exemplar, 223 : 285, 1857
von Evans gekauft)
251 Eine Muschel nach der Natur
In seinen „Lettres concernant le nouvel art de graver . . ." Paris: kl. 8°: 1749 schreibt Gautier,
S. 8 „Le Pere Castel me proposa, avant que de me faire connoitre le Blond, un essai sur le nouvel
art de peindre en gravüre. Je choisis un sujet simple qu'on pouvoit faire ä trois plancbes, & le
Pere Castel lui meme me fit donner une Coquille par M. Mortin du Pont Notre-Dame; je la grava
ainsi, parce que les quatre couleurs dont je me sers, n'ätoient pas nöcessaires pour ce sujet. Le
Pere Castel fut content de l'execution, il m'en fit tirer plusieurs exemplaires; . . ." Dies könnte sich
kaum auf die „Vier Muscheln" (Nr. 97) beziehen.
Schabkunst von drei Platten: klein folio
Mir ist kein Exemplar zu Gesicht gekommen.
(Fortsetzung folgt.)

199
 
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