(3) An einem Sförmig gewundenen Zweig sitzen oben zwei schmetterlingsähnliche Blumen, unten 1.
vier Austern-ähnliche und r. drei Rispen.
Bez. unten r. „EL. Gautier Dagoty" in Schwarz.
(4) Ein sich oben teilender und nach r; geneigter Zweig, trägt u. and. unten 1. eine, r. zwei Gebilde
die wie japanische Regenschirme aussehen.
Nicht bez.
(5) Ein mehrfach gewundener Zweig trägt u. and. oben drei rosenartige Blumen.
Bez. unten 1. „EL. Gautier Dagoty" in Schwarz.
(6) Ein Zweig mit vielen Ausläufern trägt u. and. unten zwei große, schotenartige Gebilde.
Bez. unten i. d. M. „EL. Gautier Dagoty"
Braunschweig (aus der Smlg. Vasel Kat. Nr. 2588 der es von Franz Meyer, Dresden er-
worben hatte: W. = „FIN" u. „AUVERGNE"); Dresden (1903 um 30,40 Mk. von Rosenthal,
München gekauft); London, Victoria u. Albert Mus. (einfarbiges Exemplar)
22—27 Cahier De Six Noeuds De Rubans. / Ornee de Fleurs, et Gravee en
maniere de deux / Crayons, par Inventee, et Dessinee, par Jean Pillement. /
Premiere Peintre du Roy de Pologne. / Se Vendent / Chez Leviez, Rüe S ' Andre
des Arts, vis-a-vis l'Hotel de / Chateaux Vieux a Paris. — / 1770.
Auf dem Titel fehlt die Angabe des Stechers. Die Folge ist ganz genaues Gegen-
stück zu den „Fleurs idealle", indem sie ebenfalls sechs Blatt in Kreidemanier
mit Roulette, Radiert in Zweifarben-(zweiplatten)druck bietet, mit völlig entsprechen-
der Zeichnung. Ich schreibe sie also dem Arnauld Eloi zu bis auf die zwei Blatt
die „Louis Dagoty" 'bezeichnet sind. Die Platten sind nicht numeriert. Die Blumen
und Früchte sind immer rot, die Stengel immer, die Blätter meistens schwarz
gedruckt.
(1) Titel, gestochen, wie angegeben, in einem viereckigen Rahmen von doppelten E.-L., in den die
Schleife des „ruban" hineinreicht.
Nicht bez.
(2) Um vier, sich nach r. neigende Blumenstengel, schlängelt sich das Band mit vier Schleifen.
Nicht bezeichnet.
(3) In der Mitte oben zeigt das Band eine große, rosettenartige Schleife und geht dann unten in
Sform aus.
Bez. unten r. „Louis dagoty"
(4) Von den drei Stengeln ist der mittlere und jener r. mit dem Band umwunden, das oben in je
einer Schleife endet.
Nicht bezeichnet.
(5) Der Zweig neigt sich oben und unten nach r. und r. hängt das Band mit zwei Schleifen herab.
Nicht bezeichnet.
6) Das Band hängt mehrfach an einem oben nach r. gehenden Zweig, der noch höher sieben maul-
beerartige Früchte trägt.
Bez. unten r. „Louis dagoty"
Boston, Smlg. Marrs (nur fünf Blatt ohne den Titel): Braunschweig (aus der Smlg. Vasel
Kat. Nr. 2589, schöne Drucke von Franz Meyer, Dresden erworben; W. = „FIN" & AVVERGNE")
EDOUARD GAUTIER- DAGOTY
Edouard Gautier-Dagoty ist auf einem mir bekannten Blatt handschriftlich als
der zweite Sohn bezeichnet: er war aber der dritte, — wenn überhaupt ein Sohn
und nicht ein Neffe des alten Jacques. Die Plätze des ersten, zweiten, vierten und
fünften Sohnes sind nach gedruckten Angaben auf Titelblättern usw. von Jean
Baptiste Andre, Arnauld Eloi, Charles Louis und Fabien besetzt.
Nach der gestochenen Schrift auf seinem Bildnis von C. Lasinio, war Edouard
1745 zu Paris geboren und am 8. Mai 1783 zu Florenz gestorben. Diese Angabe
seines Schülers und intimen Freundes ist so bestimmt, daß ihr unbedingt Glauben
zu schenken ist, gegenüber einigen späteren italienischen Lexikographen die eine
runde Zahl und Mailand als Todesort angeben.
303
vier Austern-ähnliche und r. drei Rispen.
Bez. unten r. „EL. Gautier Dagoty" in Schwarz.
(4) Ein sich oben teilender und nach r; geneigter Zweig, trägt u. and. unten 1. eine, r. zwei Gebilde
die wie japanische Regenschirme aussehen.
Nicht bez.
(5) Ein mehrfach gewundener Zweig trägt u. and. oben drei rosenartige Blumen.
Bez. unten 1. „EL. Gautier Dagoty" in Schwarz.
(6) Ein Zweig mit vielen Ausläufern trägt u. and. unten zwei große, schotenartige Gebilde.
Bez. unten i. d. M. „EL. Gautier Dagoty"
Braunschweig (aus der Smlg. Vasel Kat. Nr. 2588 der es von Franz Meyer, Dresden er-
worben hatte: W. = „FIN" u. „AUVERGNE"); Dresden (1903 um 30,40 Mk. von Rosenthal,
München gekauft); London, Victoria u. Albert Mus. (einfarbiges Exemplar)
22—27 Cahier De Six Noeuds De Rubans. / Ornee de Fleurs, et Gravee en
maniere de deux / Crayons, par Inventee, et Dessinee, par Jean Pillement. /
Premiere Peintre du Roy de Pologne. / Se Vendent / Chez Leviez, Rüe S ' Andre
des Arts, vis-a-vis l'Hotel de / Chateaux Vieux a Paris. — / 1770.
Auf dem Titel fehlt die Angabe des Stechers. Die Folge ist ganz genaues Gegen-
stück zu den „Fleurs idealle", indem sie ebenfalls sechs Blatt in Kreidemanier
mit Roulette, Radiert in Zweifarben-(zweiplatten)druck bietet, mit völlig entsprechen-
der Zeichnung. Ich schreibe sie also dem Arnauld Eloi zu bis auf die zwei Blatt
die „Louis Dagoty" 'bezeichnet sind. Die Platten sind nicht numeriert. Die Blumen
und Früchte sind immer rot, die Stengel immer, die Blätter meistens schwarz
gedruckt.
(1) Titel, gestochen, wie angegeben, in einem viereckigen Rahmen von doppelten E.-L., in den die
Schleife des „ruban" hineinreicht.
Nicht bez.
(2) Um vier, sich nach r. neigende Blumenstengel, schlängelt sich das Band mit vier Schleifen.
Nicht bezeichnet.
(3) In der Mitte oben zeigt das Band eine große, rosettenartige Schleife und geht dann unten in
Sform aus.
Bez. unten r. „Louis dagoty"
(4) Von den drei Stengeln ist der mittlere und jener r. mit dem Band umwunden, das oben in je
einer Schleife endet.
Nicht bezeichnet.
(5) Der Zweig neigt sich oben und unten nach r. und r. hängt das Band mit zwei Schleifen herab.
Nicht bezeichnet.
6) Das Band hängt mehrfach an einem oben nach r. gehenden Zweig, der noch höher sieben maul-
beerartige Früchte trägt.
Bez. unten r. „Louis dagoty"
Boston, Smlg. Marrs (nur fünf Blatt ohne den Titel): Braunschweig (aus der Smlg. Vasel
Kat. Nr. 2589, schöne Drucke von Franz Meyer, Dresden erworben; W. = „FIN" & AVVERGNE")
EDOUARD GAUTIER- DAGOTY
Edouard Gautier-Dagoty ist auf einem mir bekannten Blatt handschriftlich als
der zweite Sohn bezeichnet: er war aber der dritte, — wenn überhaupt ein Sohn
und nicht ein Neffe des alten Jacques. Die Plätze des ersten, zweiten, vierten und
fünften Sohnes sind nach gedruckten Angaben auf Titelblättern usw. von Jean
Baptiste Andre, Arnauld Eloi, Charles Louis und Fabien besetzt.
Nach der gestochenen Schrift auf seinem Bildnis von C. Lasinio, war Edouard
1745 zu Paris geboren und am 8. Mai 1783 zu Florenz gestorben. Diese Angabe
seines Schülers und intimen Freundes ist so bestimmt, daß ihr unbedingt Glauben
zu schenken ist, gegenüber einigen späteren italienischen Lexikographen die eine
runde Zahl und Mailand als Todesort angeben.
303