Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Monatshefte für Kunstwissenschaft — 10.1917

DOI article:
Singer, Hans Wolfgang: Der Vierfarbendruck in der Gefolgschaft Jacob Christoffel le Blons
DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.73982#0319

DWork-Logo
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
conservano con grande stimnora invece l'originale si trova nella Galleria Pitti (no. iii) e in casa
Martelli se ne conserva una copia." 1798 wurde das Bild, als Original der Smlg. Martelli von
F. Rainaldi gestochen. G. P. Fournier stach das Pitti Exemplar.
Verst. Schubart (München, 27. Okt. 1899 an Boerner um 570 Mk.)
Boston, Smlg. Marrs (mit ital. Schrift); Dresden (1909 von der Libreria Mascelli zu Florenz um
101,75 Mk.: mit französ. Schrift); Paris
15 Das badende Mädchen nach dem Gemälde von F. Lemoine jetzt in der
Eremitage zu St. Petersburg
Sie steigt, von vorn gesehen und fast nackt, da ihr die r. knieende Dienerin soeben die letzte,
weiße Hülle abnimmt, mit ihrem r. Fuß ins Wasser hinab und stützt sich mit ihrer R. auf einen
Baumstamm. Im Haar trägt sie eine doppelte Perlenschnur. Man sieht unten 1. Schilf; ferner Bäume
hinter den Felsen auf denen die Dienerin kniet. Diese trägt oben ein blaues Kleid mit rosa Ärmeln,
einen lila Rock und hält einen gelben Mantel. Gegenstück zur Bathseba, Nr. 2.
Nicht bezeichnet
Von den vier (?) geschabten Farbenplatten: B. 601: 494
J. Johnson hat das Gemälde kl.fol. geschabt (Lebl. 13): L. Cars hat es radiert und danach kopierte
G. W. Grünewald es gegenseitig im Jahr 1773.
Farbendruck Ausst. Leipzig 1902 (Nr. 167, das dresdner Exemplar)
Verst. Oppermann (Berlin, Amsler & Ruthardt, Nr. 921 vom 15. Mai 1882 um 214 Mk.); Verst.
Allard de Meeus (Paris, 30 Apr. 1904 Nr. 39 um 150 fcs.); Verst. Theobald (Stuttgart, Gute-
kunst, Nr. 185 vom 12. Mai 1910, gut erhalten, geschmackvoll bemalt um Mk. 230 an L. Rosenthal
in München)
Berlin, Smlg. Model (Kat. Nr. 617, auf der Verst. Gutekunst in Stuttgart, Mai 1905 Nr. 556
um 215 Mk. erworben, guter Druck, W. — Vogelhaus mit Butzenscheiben und „Fin de Tamizier,
Auvergne, 1742"); Boston, Smlg. Marrs; Braunschweig (aus der Smlg. Vasel, Kat. Nr. 2580, der
es auf der Verst. Dietze, Amsler & Ruthardt, Berlin, 30. Jan. 1892, Nr. 342 um 206 Mk. erwarb,
bläulich und nach der Theorie gedruckt); Dresden (rosig gedruckt, auch braun eingerieben, etwas
bemalt, W. — wie oben, auf der Verst. Halle, München, 11. Nov. 1901 Nr. 373 um 900 Mk. er-
worben); Paris
16 Sage erst, „Bitte schön" nach dem Gemälde von H. Fragonard, jetzt in ?
In einem Schuppen (?) sitzt 1. eine junge Mutter, im roten Rock, weißen Hemdsärmeln mit offener
Brust, und einem Messer in der herabhängenden R., während die L. einen ungeheuren Laib Brot hält.
Vor ihr steht ein beinahe nackter kleiner Junge; hinter diesem ein Mädchen im blauen Kleid am
Boden, r. vom Jungen ein zweites Mädchen hinter einer Brüstung und ganz 1. zwei Jungen, unter
einem Fenster mit einem großen Krug.
Nicht bezeichnet
Von den vier Farben Platten geschabt, wenig Linien in den Haaren: B. 359 : 444 (oval aus-
geschnitten)
Ein Fragonardsches Gemälde „Dites donc, s'il vous plait" in der Mühlbacherschen Versteigerung
(13. Mai 1907 Nr. 25) war in der Komposition viel reicher mit mehr Kindern. Eine genaue Replik
oder Kopie hiervon besitzt das Wallace Museum zu London. (Vergl. Les Arts Nr. 6 vom Juli 1902, S. 2)
Verst. Gutekunst 61 (Stuttgart, Mai 1905 Nr. 557 um über 900 Mk. an Herrn Wassermann in
Berlin: schöner Druck nur wenig bemalt: W. — „Fin de M. Johannot D'Annonay 1742": hand-
schriftlich bezeichnet „peint par fragonard. et gravee en / couleures par Edouard / Dagoty 2me fils /
1780" auf dem Tritt, auf dem die Mutter sitzt.) Verst. Delacroix (Paris, 480 frcs.)
Vergleiche ferner
(17—20) Nr. 16—21 unter Arnauld Eloi Gautier-Dagoty
(21) Nr. 4 unter Louis Charles Dagoty

LOUIS CHARLES GAUTIER-DAGOTY

Daß er der vierte Sohn war, steht in der Gazette de France vom 7. Okt. 1776
(s. weiter unten). Sonst weiß ich nichts anderes über ihn, als seine Titel usw.,
die aus den nachfolgend aufgeführten Inschriften ersichtlich sind. Er wird auch
Honore Louis Gautier-Dagoty genannt.

309
 
Annotationen