1 Die Ruhe auf der Flucht nach einem dem A. Allegri zugeschriebenen Gemälde,
jetzt in ?
Vorn sitzt Maria das fast nackte, strampelnde Kind auf dem Schoß, dessen Hemdzipfel sie mit
ihrer R. hebt. Joseph ist r. davon zu sehen. Rückwärts eine sich nach r. erhebende Landschaft,
mit drei Zypressen 1. Der Rock der Maria ist gelbrot, das Überkleid blau, ihr Haar braun, dasjenige
des Kindes hellblond. Josephs Mantel ist graublau, und die Landschaft weist die drei Gründe auf.
Unten auf besonderer (76 : 260) Platte steht: „Correggio pinx. D'Agoty sculp. / Repos De La S. Familie/
Dedie ä Son Excellence Monseigneur le Comte de Wilzeck / Baron - -, - - etc. etc. - - -, -Conseiller/
Intime ----- —, - General / Et -------- -, et Ministere / Plenipotentiaire - - - - — - - -
Lombardie / D'Autriche / Grave de la Grandeur de l'Original, et tire du Cabinet de M. l'Abe Bianconi /
Secretaire perpetuel de l'Academie des Beaux Arts de Milan Par son tres humble et tres obeissant
Serviteur Louis D'Agoty Fils." und Wappen.
Bez. wie angegeben
Von vier Farbenplatten, geschabt, radiert, punktiert, roulettiert usw.: Pl. 321: 257
Verst. Defer Dumesnil (Paris, Mai 1901 Nr. 98 um 60 fcs. an Danlos, dann Verst. Wald-
burg-Wolfegg, bei Gutekunst in Stuttgart vom 12 Mai 1902 Nr. 274 um 275 Mk. an Schurtz);
Halle (München, 15. XII. 1906, ziemlich stark bemalt, mit Rand und Schriftplatte, dann in Verst.
Halle, München 15 Juni 1909 Nr. 395 um 160 Mk.)
London (sehr guter Druck, 1837 von R. Ford erworben)
2 Die Rückkehr des verlorenen Sohnes nach dem Gemälde von G. F. Barbieri,
jetzt in ?
Der verlorene Sohn kniet nach 1., vor dem die Stufe herabeilenden Vater: hinter diesem sieht man
einen Diener. Rechts steht der andere Sohn, ein Federbarett auf dem Kopf, nebst Diener und Pferd.
Oben befinden sich auf einem Altan fünf Musikanten. Das ganze steht in einer Palastarchitektur mit
einer Baumlandschaft hinten r.
Bez. — siehe weiter unten.
Von (mindestens) vier Farben Schabplatten: Pl. u. B. 356:391
Die Schrift, auf besonderer Platte unten, existiert in mindestens dreierlei Formen.
X — Barbieri da Cento detto il Guercini pinxit / <. Louis d'Agoty sculpsit
Dedie
L'Enfant < Wappen / Prodigue
a sa Majeste Le / / Roi de Sardaigne
et tire de sa Galerie
Par son tres humble et tres soumis sujet Louis d'Agoty
2— L'Enfant
Prodigue
Grave d'apres le tableau Original [ Wappen
de Guercino D'Accento
Dedie a sa Majeste
le Roi de Sardaigne
tire de ses Galeries, par son tres humble
et tres soumis Serviteur, Louis Dagoty
3 — L'Enfant Prodigue / Grave d'apres le Tableau Original de Guercino D'Accento, Dedie a sa /
Majeste le Roi de Sardaigne, Tire de ses Galeries par son tres humble / et tre soumis serviteur
Louis Dagoty.
Delaborde, S. 386
Farbendruck Ausst. Leipzig 1902 (Nr. 164 Das Dresdener Exemplar)
Verst. M. U. A. Paris (Hotel Drouot, 6. Dec. 1906 um 32 fcs.); Verst. Halle (München, 20. Dec.
1906 mit Schrift 3, restauriert; dann auf Verst. Halle München, 15. Juni 1909 Nr. 394 = 90 Mk.;
dann auf Verst. Halle 25 Apr. igii Nr. 336 um 80 Mk.); Verst. F. R. Halsey III (Anderson,
N. Y., II. Dec. 1916 Nr. 237, wahrscheinlich das vorhergehende Exemplar, mit Schrift)
Berlin (mit Schrift 1, auf Verst. Gutekunst, Stuttgart, Mai 1905, Nr. 552, aufgezogen und
Schriftrand bemalt, um Mk. 180,60 erworben); Dresden (ohne Schrift, nur mit Tinte „Louis Dagoty
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jetzt in ?
Vorn sitzt Maria das fast nackte, strampelnde Kind auf dem Schoß, dessen Hemdzipfel sie mit
ihrer R. hebt. Joseph ist r. davon zu sehen. Rückwärts eine sich nach r. erhebende Landschaft,
mit drei Zypressen 1. Der Rock der Maria ist gelbrot, das Überkleid blau, ihr Haar braun, dasjenige
des Kindes hellblond. Josephs Mantel ist graublau, und die Landschaft weist die drei Gründe auf.
Unten auf besonderer (76 : 260) Platte steht: „Correggio pinx. D'Agoty sculp. / Repos De La S. Familie/
Dedie ä Son Excellence Monseigneur le Comte de Wilzeck / Baron - -, - - etc. etc. - - -, -Conseiller/
Intime ----- —, - General / Et -------- -, et Ministere / Plenipotentiaire - - - - — - - -
Lombardie / D'Autriche / Grave de la Grandeur de l'Original, et tire du Cabinet de M. l'Abe Bianconi /
Secretaire perpetuel de l'Academie des Beaux Arts de Milan Par son tres humble et tres obeissant
Serviteur Louis D'Agoty Fils." und Wappen.
Bez. wie angegeben
Von vier Farbenplatten, geschabt, radiert, punktiert, roulettiert usw.: Pl. 321: 257
Verst. Defer Dumesnil (Paris, Mai 1901 Nr. 98 um 60 fcs. an Danlos, dann Verst. Wald-
burg-Wolfegg, bei Gutekunst in Stuttgart vom 12 Mai 1902 Nr. 274 um 275 Mk. an Schurtz);
Halle (München, 15. XII. 1906, ziemlich stark bemalt, mit Rand und Schriftplatte, dann in Verst.
Halle, München 15 Juni 1909 Nr. 395 um 160 Mk.)
London (sehr guter Druck, 1837 von R. Ford erworben)
2 Die Rückkehr des verlorenen Sohnes nach dem Gemälde von G. F. Barbieri,
jetzt in ?
Der verlorene Sohn kniet nach 1., vor dem die Stufe herabeilenden Vater: hinter diesem sieht man
einen Diener. Rechts steht der andere Sohn, ein Federbarett auf dem Kopf, nebst Diener und Pferd.
Oben befinden sich auf einem Altan fünf Musikanten. Das ganze steht in einer Palastarchitektur mit
einer Baumlandschaft hinten r.
Bez. — siehe weiter unten.
Von (mindestens) vier Farben Schabplatten: Pl. u. B. 356:391
Die Schrift, auf besonderer Platte unten, existiert in mindestens dreierlei Formen.
X — Barbieri da Cento detto il Guercini pinxit / <. Louis d'Agoty sculpsit
Dedie
L'Enfant < Wappen / Prodigue
a sa Majeste Le / / Roi de Sardaigne
et tire de sa Galerie
Par son tres humble et tres soumis sujet Louis d'Agoty
2— L'Enfant
Prodigue
Grave d'apres le tableau Original [ Wappen
de Guercino D'Accento
Dedie a sa Majeste
le Roi de Sardaigne
tire de ses Galeries, par son tres humble
et tres soumis Serviteur, Louis Dagoty
3 — L'Enfant Prodigue / Grave d'apres le Tableau Original de Guercino D'Accento, Dedie a sa /
Majeste le Roi de Sardaigne, Tire de ses Galeries par son tres humble / et tre soumis serviteur
Louis Dagoty.
Delaborde, S. 386
Farbendruck Ausst. Leipzig 1902 (Nr. 164 Das Dresdener Exemplar)
Verst. M. U. A. Paris (Hotel Drouot, 6. Dec. 1906 um 32 fcs.); Verst. Halle (München, 20. Dec.
1906 mit Schrift 3, restauriert; dann auf Verst. Halle München, 15. Juni 1909 Nr. 394 = 90 Mk.;
dann auf Verst. Halle 25 Apr. igii Nr. 336 um 80 Mk.); Verst. F. R. Halsey III (Anderson,
N. Y., II. Dec. 1916 Nr. 237, wahrscheinlich das vorhergehende Exemplar, mit Schrift)
Berlin (mit Schrift 1, auf Verst. Gutekunst, Stuttgart, Mai 1905, Nr. 552, aufgezogen und
Schriftrand bemalt, um Mk. 180,60 erworben); Dresden (ohne Schrift, nur mit Tinte „Louis Dagoty
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