jedesmal um 100 Mk.: das Exemplar enthielt 59 Tafeln); Verst.Theobald (Stuttgart, Gutekunst 1910,
Nr. 178 um 31 Mk. an L. Rosenthal: das Exemplar enthielt 40 Tafeln)
London, Brit. Mus. Libr. (vergl. den „Cat. of Books on Fine Art" des Science & Art Department,
South Kensington, London 1870 Bd. I. S. 358 unter „Crystallography").
Paris (im Cab. des estampes fünf einzelne Tafeln von Fabien G.-D.)
25 Marie Antoinette, Königin von Frankreich nach dem Pastell des Jean B.
Andre Gautier-Dagoty, jetzt wahrscheinlich im Besitz des Herrn Ch. Rossigneux
zu Paris
Das Brustbild ist der Typ der am bekanntesten durch Janinets berühmten Farbstich geworden ist.
Brustbild ohne Hände, der Kopf leicht nach 1. gewandt, mit hoher Haarfrisur, und reicher Perlen-
schnur, Agraffen und Federnschmuck. Zwei von Perlen umflochtene Locken fallen bis auf die Brust
herab. Tief ausgeschnittenes Kleid mit weißen, goldbraun gestreiften Puffen vor der Brust, mit Agraffe
nebst Anhänger dazwischen. Schwerer Hermelinmantel mit blauem Futter auf das die Fleurdelys
braun gestickt sind.
Bez. siehe unten
Schabkunst und Rad. von fünf Platten (einschließlich einer Weißen): B. 395: 298
I wie beschrieben
II angeblich mit der Schrift unten in zwei Zeilen: „Grave en couleurs par Fabien Dagoty, selon le
nouvel art dont le Sr Dagoty Pere est inventeur et d'apres le tableau original peint par Dagoty
fils aine, Peintre de la Reine."
Aus der Gazette de France vom 13. XI. 1775 erfährt man, daß der Maler das Gemälde der Königin
am 29. Juli 1775 zu Versailles widmete, und daß das Bild auf deren Geheiß in der „Grande Galerie"
öffentlich ausgestellt wurde. Den Stich übergab Fabien G.-D. der Königin am 11. Nov. 1775 in
Fontainebleau.
Abgebildet u. and. im Kat. Vinck und im Verst. Verzeichnis Theobald.
Farbendruck Ausst. Paris (1906, Kat. Nr. 576, das Exemplar des Cab. des Estampes in Paris)
Halle (München, Kat 30 Nr. 147 um 2500 Mk. ausgeboten, dann in Verst. Halle, München, 28. Nov.
1904 Nr. 518 um 1500 Mk. zurückgekauft, sehr stark und nicht gut übermalt); Verst. Lagleune
(Paris 1906, um 3555 frs.); Verst. Theobald (Stuttgart, Gutekunst, 12 Mai 1910 Nr. 187 um 3600 Mk.
an Artaria in Wien: blendend schöner Druck, kaum bemalt; W. = Vogelhaus mit Butzenscheiben)
Paris (aus der Smlg. Vinck, in deren Kat. Nr. 333)
(Fortsetzung folgt.)
314
Nr. 178 um 31 Mk. an L. Rosenthal: das Exemplar enthielt 40 Tafeln)
London, Brit. Mus. Libr. (vergl. den „Cat. of Books on Fine Art" des Science & Art Department,
South Kensington, London 1870 Bd. I. S. 358 unter „Crystallography").
Paris (im Cab. des estampes fünf einzelne Tafeln von Fabien G.-D.)
25 Marie Antoinette, Königin von Frankreich nach dem Pastell des Jean B.
Andre Gautier-Dagoty, jetzt wahrscheinlich im Besitz des Herrn Ch. Rossigneux
zu Paris
Das Brustbild ist der Typ der am bekanntesten durch Janinets berühmten Farbstich geworden ist.
Brustbild ohne Hände, der Kopf leicht nach 1. gewandt, mit hoher Haarfrisur, und reicher Perlen-
schnur, Agraffen und Federnschmuck. Zwei von Perlen umflochtene Locken fallen bis auf die Brust
herab. Tief ausgeschnittenes Kleid mit weißen, goldbraun gestreiften Puffen vor der Brust, mit Agraffe
nebst Anhänger dazwischen. Schwerer Hermelinmantel mit blauem Futter auf das die Fleurdelys
braun gestickt sind.
Bez. siehe unten
Schabkunst und Rad. von fünf Platten (einschließlich einer Weißen): B. 395: 298
I wie beschrieben
II angeblich mit der Schrift unten in zwei Zeilen: „Grave en couleurs par Fabien Dagoty, selon le
nouvel art dont le Sr Dagoty Pere est inventeur et d'apres le tableau original peint par Dagoty
fils aine, Peintre de la Reine."
Aus der Gazette de France vom 13. XI. 1775 erfährt man, daß der Maler das Gemälde der Königin
am 29. Juli 1775 zu Versailles widmete, und daß das Bild auf deren Geheiß in der „Grande Galerie"
öffentlich ausgestellt wurde. Den Stich übergab Fabien G.-D. der Königin am 11. Nov. 1775 in
Fontainebleau.
Abgebildet u. and. im Kat. Vinck und im Verst. Verzeichnis Theobald.
Farbendruck Ausst. Paris (1906, Kat. Nr. 576, das Exemplar des Cab. des Estampes in Paris)
Halle (München, Kat 30 Nr. 147 um 2500 Mk. ausgeboten, dann in Verst. Halle, München, 28. Nov.
1904 Nr. 518 um 1500 Mk. zurückgekauft, sehr stark und nicht gut übermalt); Verst. Lagleune
(Paris 1906, um 3555 frs.); Verst. Theobald (Stuttgart, Gutekunst, 12 Mai 1910 Nr. 187 um 3600 Mk.
an Artaria in Wien: blendend schöner Druck, kaum bemalt; W. = Vogelhaus mit Butzenscheiben)
Paris (aus der Smlg. Vinck, in deren Kat. Nr. 333)
(Fortsetzung folgt.)
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