ANMERKUNGEN.
(i) Moniteur VII (1792), Nr. 226, S. 948.
(2) Moniteur VII (1792), Nr. 229, S. 962.
(3) Der Text dieses Dekrets ist abgedruckt bei Lafolie, Memoires historiques relatifs ä la fonte et ä
l'elevation de la statue equestre de Henri IV. Paris 1819, S. 268.
(4) Versuche in der Geschichte der Stadt Paris aus dem Französischen des Herrn Saintfoix übersetzt.
Kopenhagen 1757—65, Bd. V, S. 95. Die erste Ausgabe von Saintfoix erschien 1753 in London. —
Leibniz klagte darüber, daß die vornehme Jugend Deutschlands ausschließlich dem Geschmack und
den Sitten Frankreichs huldige, und Friedrich der Große schrieb, daß ganz Deutschland nach Frank-
reich reise, um in Versailles und in Paris Kultur zu erlernen: „Cette passion, portee ä l'exces, de-
genera en fureur". Vgl. Dussieux, Les artistes frangais ä l'etranger. Paris 1852, S. 10.
(5) Reise nach Paris von Th. Holcroft. Aus dem Englischen übersetzt von J. A. Bergk. Berlin 1806,
S. 25.
(6) J. J. Volkmann, Neueste Reise durch Frankreich. Leipzig 1787, I, 256 Anm. und Piganiol de la
Force, Description de Paris 1765, S. 58. J. A. Dulaure (Histoire physique, civile et morale de Paris.
Paris 1824, VI, 26), der sehr mit Vorsicht zu benutzen ist, leitet den Namen von dem Umstande her,
daß das Pferd lange in Paris ohne den Reiter aufgestellt gewesen sei, weil er wie andere fälschlich
annahm, nur das Pferd sei in Italien, der Reiter aber in Paris gegossen worden.
(7) Babeau, A., Paris en 1789. Paris 1889, S. 124. Vgl. Mercier, Tableau de Paris. Amsterdam 1782,
1, 138.
(8) Schulz, Friedrich, Über Paris und die Pariser. Berlin 1791, I, 379.
(9) Tableaux de Paris, Tafel I, s. a.
(10) Souvenirs de la terreur de 1788 — 1793. Paris 1841, I, S. 9. Der Vorgang wiederholte sich im
September und wurde auch in der Collection complete des tableaux historiques de la Revolution francaise
Paris an XI (1803), I, S. 28 verewigt. (Vgl. Tafel 50, Abb. 3.)
(11) Vgl. zur Statue Heinrichs IV: Varin, Jean-Philippe, Discours de la statue et representation de
Henri-le Grand, mise et elevee au milieu du Pont-Neuf. Paris 1614. Gleichzeitig dürfte verfaßt sein:
Savot, Louis: Discours sur le subjet du colosse du grand Roi Henri pose sur le milieu du Pont-
Neuf de Paris. Mit der neuen Statue, die Ludwig XVIII. i. J. 1818 Heinrich IV. von Lemot setzen
ließ, beschäftigt sich Lafolie: Memoires historiques relatifs ä la fonte et ä l'elevation de la statue
equestre de Henri IV, Paris 1819. Hier finden sich auch die wichtigsten Notizen über die alte Statue
zusammengestellt. Vgl. ferner A. L. Castellan: Des statues equestres et particulierement de celle
de Henri IV im Moniteur vom 6. und 14. Mai 1814, Bd. II, S. 499 und 531; Germain Brice: De-
scription de Paris, 1725 IV, 179. Piganiol de la Force: Description de Paris. 1765 Bd. II, 52.
Felibien: Histoire de la ville de Paris 1725, II, 1299.
(12) Desjardins, Abel, La vie et l'oeuvre de Jean Bologne. Paris 1883, S. 124. Schon zwei Jahre früher,
im Jahre 1612, war auf der Schloßterrasse zu Chantilly Heinrich I. von Montmorency ein Reiterdenkmal
in Bronze von seinem Sohn Heinrich II. errichtet worden. Tafel 51,4. Dies merkwürdige Denkmal
verdient eine besondere Studie, die ich bis jetzt in der französischen Kunstliteratur vergeblich gesucht habe.
Mehrfach ist die Statue fälschlich für den berühmteren Anne de Montmorency in Anspruch genommen
worden. (Merigot, Promenades de Chantilly, Paris 1791, S. 26 und Lafolie a. a. O., S. 36). Duchesne
(Histoire de la maison de Montmorency, Paris 1624, S. 454) hat die Statue abgebildet und die Stif-
tungsinschrift abgedruckt. Auch Patte (Monuments eriges en France ä la glorie de Louis XV, Paris
1767, S. 93) nennt das Reiterbild eins der ersten in seiner Art, ausgeführt in „cuivre de platinerie
ä la maniere des anciens". Über die Zerstörung der Statue im August 1792 besitzen wir mehrere
merkwürdige Berichte. Vgl. Archenholz, Minerva 1793, VI, S. 535 und H. M. Williams, Skizzen von
dem Zustande der Französischen Republik. Tübingen 1801, I, S. 252. Das neueste Buch über Chantilly
von Luise Richter, das vor einigen Jahren in London erschien, war mir nicht zugänglich.
(13) Patte: Monuments eriges en France ä la gloire de Louis XV. Paris 1767, S. 96.
(14) Eine Aufzählung der Stiche und Holzschnitte nach der Statue Heinrichs IV. findet sich bei Des-
jardins a. a. O., S. 195 und ebendort S. 123 eine Wiedergabe des ältesten Stiches v. J. 1640.
(15) Lafolie a. a. O., S. 72, Anm. 1.
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(i) Moniteur VII (1792), Nr. 226, S. 948.
(2) Moniteur VII (1792), Nr. 229, S. 962.
(3) Der Text dieses Dekrets ist abgedruckt bei Lafolie, Memoires historiques relatifs ä la fonte et ä
l'elevation de la statue equestre de Henri IV. Paris 1819, S. 268.
(4) Versuche in der Geschichte der Stadt Paris aus dem Französischen des Herrn Saintfoix übersetzt.
Kopenhagen 1757—65, Bd. V, S. 95. Die erste Ausgabe von Saintfoix erschien 1753 in London. —
Leibniz klagte darüber, daß die vornehme Jugend Deutschlands ausschließlich dem Geschmack und
den Sitten Frankreichs huldige, und Friedrich der Große schrieb, daß ganz Deutschland nach Frank-
reich reise, um in Versailles und in Paris Kultur zu erlernen: „Cette passion, portee ä l'exces, de-
genera en fureur". Vgl. Dussieux, Les artistes frangais ä l'etranger. Paris 1852, S. 10.
(5) Reise nach Paris von Th. Holcroft. Aus dem Englischen übersetzt von J. A. Bergk. Berlin 1806,
S. 25.
(6) J. J. Volkmann, Neueste Reise durch Frankreich. Leipzig 1787, I, 256 Anm. und Piganiol de la
Force, Description de Paris 1765, S. 58. J. A. Dulaure (Histoire physique, civile et morale de Paris.
Paris 1824, VI, 26), der sehr mit Vorsicht zu benutzen ist, leitet den Namen von dem Umstande her,
daß das Pferd lange in Paris ohne den Reiter aufgestellt gewesen sei, weil er wie andere fälschlich
annahm, nur das Pferd sei in Italien, der Reiter aber in Paris gegossen worden.
(7) Babeau, A., Paris en 1789. Paris 1889, S. 124. Vgl. Mercier, Tableau de Paris. Amsterdam 1782,
1, 138.
(8) Schulz, Friedrich, Über Paris und die Pariser. Berlin 1791, I, 379.
(9) Tableaux de Paris, Tafel I, s. a.
(10) Souvenirs de la terreur de 1788 — 1793. Paris 1841, I, S. 9. Der Vorgang wiederholte sich im
September und wurde auch in der Collection complete des tableaux historiques de la Revolution francaise
Paris an XI (1803), I, S. 28 verewigt. (Vgl. Tafel 50, Abb. 3.)
(11) Vgl. zur Statue Heinrichs IV: Varin, Jean-Philippe, Discours de la statue et representation de
Henri-le Grand, mise et elevee au milieu du Pont-Neuf. Paris 1614. Gleichzeitig dürfte verfaßt sein:
Savot, Louis: Discours sur le subjet du colosse du grand Roi Henri pose sur le milieu du Pont-
Neuf de Paris. Mit der neuen Statue, die Ludwig XVIII. i. J. 1818 Heinrich IV. von Lemot setzen
ließ, beschäftigt sich Lafolie: Memoires historiques relatifs ä la fonte et ä l'elevation de la statue
equestre de Henri IV, Paris 1819. Hier finden sich auch die wichtigsten Notizen über die alte Statue
zusammengestellt. Vgl. ferner A. L. Castellan: Des statues equestres et particulierement de celle
de Henri IV im Moniteur vom 6. und 14. Mai 1814, Bd. II, S. 499 und 531; Germain Brice: De-
scription de Paris, 1725 IV, 179. Piganiol de la Force: Description de Paris. 1765 Bd. II, 52.
Felibien: Histoire de la ville de Paris 1725, II, 1299.
(12) Desjardins, Abel, La vie et l'oeuvre de Jean Bologne. Paris 1883, S. 124. Schon zwei Jahre früher,
im Jahre 1612, war auf der Schloßterrasse zu Chantilly Heinrich I. von Montmorency ein Reiterdenkmal
in Bronze von seinem Sohn Heinrich II. errichtet worden. Tafel 51,4. Dies merkwürdige Denkmal
verdient eine besondere Studie, die ich bis jetzt in der französischen Kunstliteratur vergeblich gesucht habe.
Mehrfach ist die Statue fälschlich für den berühmteren Anne de Montmorency in Anspruch genommen
worden. (Merigot, Promenades de Chantilly, Paris 1791, S. 26 und Lafolie a. a. O., S. 36). Duchesne
(Histoire de la maison de Montmorency, Paris 1624, S. 454) hat die Statue abgebildet und die Stif-
tungsinschrift abgedruckt. Auch Patte (Monuments eriges en France ä la glorie de Louis XV, Paris
1767, S. 93) nennt das Reiterbild eins der ersten in seiner Art, ausgeführt in „cuivre de platinerie
ä la maniere des anciens". Über die Zerstörung der Statue im August 1792 besitzen wir mehrere
merkwürdige Berichte. Vgl. Archenholz, Minerva 1793, VI, S. 535 und H. M. Williams, Skizzen von
dem Zustande der Französischen Republik. Tübingen 1801, I, S. 252. Das neueste Buch über Chantilly
von Luise Richter, das vor einigen Jahren in London erschien, war mir nicht zugänglich.
(13) Patte: Monuments eriges en France ä la gloire de Louis XV. Paris 1767, S. 96.
(14) Eine Aufzählung der Stiche und Holzschnitte nach der Statue Heinrichs IV. findet sich bei Des-
jardins a. a. O., S. 195 und ebendort S. 123 eine Wiedergabe des ältesten Stiches v. J. 1640.
(15) Lafolie a. a. O., S. 72, Anm. 1.
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