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Monimenta Hassiaca darinnen verschiedene zur hessischen Geschichte und Rechtsgelahrsamkeit dienende Nachrichten und Abhandlungen an das Licht gestellt werden — Erster Theil.1747

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III. Verbesserungen und Zusaetze Zu Wigand Gerstenbergers Thueringisch= und Hessischen Chronick
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https://doi.org/10.11588/diglit.44988#0144
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98 KIONIMN'rä

etzliche jare, als er gestarp, du liß er
eynen son, der hiß Grave wigman,
der was von halben synnen, unde un-
endelichin in allin dingen, unde dar-
umbe so leech der bischoff die leene,
die Hugk beseßen hatte, syme Hoff-
meister eymereddelichen manne. Alß
das Wigman vernam, du wart er
gar sere beweget uwer den Hoffmei-
ster, der syns Vaters leene enlphan-
gin hatte an synen willin, unde en
deß also beroubet hatte, unde quam
zu Mentz unde fach en stehin undec
den Hern in des Bischoffs rade, da
liff er zu, unde erstach en in des Bi-
schoffs geynwirtickeit, unde meynte
er wulde entlouffen syn. Da wart
er alßbalde begreffen, unde dar-
rrmbe fin houbr abegeslagen mit ge-
richte. Also nam Grave Wigman
sin ende. Unde der Bischoff nam
das gut zu stcb, das Hugk unde Wig-
man geloßen hatten. Das verdroiß
Graven Ludewig, unde wart mit
dem bisckoffe uneynß, so wart eyne
sune gemacht, das der bischoff liß eme
das gur fulgen, unde verstrnerin sich
gar eyntrechklichin, darzu gelobete
eme
 
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