Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
19
in comi'Mum gebeut, daß Von dem Landgrafen
zu Thüringen mit Hintansetzung des Landgrafen zu
Hessen die Erbverbündniß und Handlung, so er
vorhin in Ansehung des Landes Meissen mit dem
7? Marggrafen zu Brandenburg hatte/ auch förder-
7° hin von dem Lande Thüringen ohneSiusnahme der-
standen und angenommen werden solle.
U tz. iv.
Hierbey muste nun auch unser Landgraf nicht we-
"«>, njge triftige Ursachen gehabt haben, daß er es mit
dem Fürsten von Hessen cingegattgen, und errich-
tet. Wir mögen darunter zuforderst und inson-
derheit rechnen, daß iziy. Landgraf Heinrich zu
Hessen sich mit dessen Schwester der Prinzessin
ß»k Elisabethen, vermahlet hatte. Der Meißni-
rck sche Fürsten-Stamm berührte damalen, und nach-
te 8 dem Der Herr Vater, ki i^ericus ^6morlu8, durch
ß/!i eine iämle Krankheit von Verstände gekommen,
pli! und 1Z25. Todes verfahren, nur auf zwey Augen,
M und auf seiner Person alleine, welchemnach das
M Geschlecht leicht verblühen konte, zumalen er ein
in!« sehr schwacher und magerer Herr war, von wel-
-tmi chec schwächlichen Leibes-Oonüinmon ihm auch et-
liche 8crPtore8 den Nahmen oder des
«,!i Hagern bcygeleget. Und obwohlen derselbige
-nst sich iz2z. mit des Römischen Kaysers, l^uclouici
NrA Lauai i Prinzessin Tochter, Mechtild ehelich Verlob-
ri te, und 1329. mit ihr Beylager hielte; so
M k mochte doch leicht kommen, daß eben um der nicht
«ß gar zu gesunden viHoücion und Beschaffenheit
M seines Cörpers willeff er mit derselben keine Fürst-
>i,Ai liche Kinder erzeugete. Nebst diesen Kaüombus
B 2 6ome-
 
Annotationen