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Len siN/ ye doch sicht und erlernt U F. G. hieruß,
wie es U.F.G. nitt geradten, noch der gantzen fa-
chen gut und fürstendig sm würde/ wenn min gnä-
dige Herren sawpt den anderen z. orten demEvän-
gelio anhängig/ U. F. G. mitt irem offnen zeychen
zu Veld zu ziehen undernämind. Jmm faal aber
der nodt/ bin ich gar guter Hoffnung/ die unfern
werdint sich gar tröstlich erzeigen- wie dann eine
gloubens und glychförmiger religionspflicht erfor-
dert. Und mag deßhalb U A. G. sich alles guten
und aller truwe, zu meinen gnädigen Herrn versähen.
Es lest U. F. G. gar ftüntlichen grüßen Herr
Johan Rodolff Lavater Bürgermeister,
welcher U. F.G. wolfart, heyl und syg zum Höch,
stcn begärt/ und die zu fürdern mit allen sinem ver-
mügen gantz willig ist. Was U.F. G. ich aber mitt
allem minem dienst und sunders in diser nodt und
gefaar/zu gefallen und fürdernüß zu thun vermöch-
te/ wölte ich ungespart/ mitt truweu und guten
willen thun. Gott Sabaoth wolle U. F.G. sampt
iren Mitverwandten/ gedult in der großen arbeit,
verstandt in dißen geschwinden läufsten, auch krafft
wider der feinde macht verlihenn, uff das U.F. G.
das arme Christen volck uß der Evdtchristifchen
tyranney, und das getrengt Tutsche land, unßer
aller liebs Vatterland, von dem ioch der duckischen
walchen erledigen möge Der Herr Jesus Christus
seye U F. G. Hertz und krafft, verleyhe syg zu preyß
sines heiligen namens. Datum sürych des 25.
Septembris Anno 1546.
U. F. G.
gantz williger Diener
Heinrych Bullinger.
Vl.
Len siN/ ye doch sicht und erlernt U F. G. hieruß,
wie es U.F.G. nitt geradten, noch der gantzen fa-
chen gut und fürstendig sm würde/ wenn min gnä-
dige Herren sawpt den anderen z. orten demEvän-
gelio anhängig/ U. F. G. mitt irem offnen zeychen
zu Veld zu ziehen undernämind. Jmm faal aber
der nodt/ bin ich gar guter Hoffnung/ die unfern
werdint sich gar tröstlich erzeigen- wie dann eine
gloubens und glychförmiger religionspflicht erfor-
dert. Und mag deßhalb U A. G. sich alles guten
und aller truwe, zu meinen gnädigen Herrn versähen.
Es lest U. F. G. gar ftüntlichen grüßen Herr
Johan Rodolff Lavater Bürgermeister,
welcher U. F.G. wolfart, heyl und syg zum Höch,
stcn begärt/ und die zu fürdern mit allen sinem ver-
mügen gantz willig ist. Was U.F. G. ich aber mitt
allem minem dienst und sunders in diser nodt und
gefaar/zu gefallen und fürdernüß zu thun vermöch-
te/ wölte ich ungespart/ mitt truweu und guten
willen thun. Gott Sabaoth wolle U. F.G. sampt
iren Mitverwandten/ gedult in der großen arbeit,
verstandt in dißen geschwinden läufsten, auch krafft
wider der feinde macht verlihenn, uff das U.F. G.
das arme Christen volck uß der Evdtchristifchen
tyranney, und das getrengt Tutsche land, unßer
aller liebs Vatterland, von dem ioch der duckischen
walchen erledigen möge Der Herr Jesus Christus
seye U F. G. Hertz und krafft, verleyhe syg zu preyß
sines heiligen namens. Datum sürych des 25.
Septembris Anno 1546.
U. F. G.
gantz williger Diener
Heinrych Bullinger.
Vl.