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Monimenta Hassiaca darinnen verschiedene zur hessischen Geschichte und Rechtsgelahrsamkeit dienende Nachrichten und Abhandlungen an das Licht gestellt werden — Vierter Theil.1765

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https://doi.org/10.11588/diglit.44991#0051
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427
Christlich rvonen. Ob aber einich teyl vrsach,
warümb das nit sein solt, wurde fürwenden,
dieselben vrsachen svl man vns oder vnsern Re-
then furttagen, vnd darauff zu einer jeden zeyt
von vns oder vnsern Rethen / oder andern gepür-
lichen orten gepürlichs bescheyts warten.
tz. XII.
Von denjenigen die zur Che
greiffen wollen.
Dieweyl jetzt ein grosser mißbrauch inn eheli-
cher heymlicher Verbindung rinreist, darauß dann
viel irrung, zanck vnd Widerwillen entspringen,
vnd zuforderst tznzimlich, vnehrlich vnd wider
das wort Gottes ist, das ein kindt on wisse«
seiner eltern, oder nechsten erbarm freundschafft,
so an den eltern mangel ist, sich in ehelichen
standt , darin es sein leben lang bleiben, man-
cherlei) widderwertickeyt, sorgen, angst, mühe
vnd arbeyt leyden, auch lribs vnd fielen, behal-
tung oder verderben gewarten muß, vnd billich
sol, zu begeben. So wollen wir das vnfir Pfar-
rer an einem jeden ort, ihr pfarrvolck trewlich
ermanen, das die kmder ihren eltern inn allen
zimlichen, ehrlichen, vnd sonderlichen eheiachen,
da sie es zimlich vnd ehrlich furnemm, kindtli«
chen vnd billichen gehorsam leysten, herwidderümb,
das die eltern ihre kinder zu vnzimlichen fachen
nicht dringen, oder so die kmder auß redlichen
vrsachen beschwerung hetten, ihn alsdann nit zu
hart sein, damit die gemüt der mmschen mehr
dann
 
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