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H. E. S. [Oth.]
Adeliche Hauswirthschafts-Kunst: worinnen diejenigen Sachen, so in einer Haushaltung täglich vorkommen, enthalten, und was jeder Verwalter und Hauswirth jeden Tag, Monat und Jahr zu verrichten hat, auch wie er seine Rechnung formiren und schliesen kan, aus 50jähriger Erfahrung gelehret : Nebst einem Anhange von einer köstlichen Arzeney wider allerhand Gebrechen und Krankheiten der Pferde — Schleusingen: bey Müllern, 1768 [VD18 12320730]

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https://doi.org/10.11588/diglit.47538#0013
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Das i. Capitel.


wohlbestelllen Haushaltung wird
LW erfordert erstlich: Ein Eigenthumshrrr,
der seiner Haushaltung selbst vorstchek,
oder an dessen Statt einen Verwalter be-
stellet, der in seinem Namen die Haushaltung
an-und fortstellet. Darzu gehöret nun für-
andere ein verständig Weib, so die Weiherar-
beit und Haushaltung verstehet. (*) Und denn
drittens muß ein HauShalker oder Verwalter
bey Händen haben einen guten Hof- und Schirr-
meister, gute Knechte, ünd einen versuchten
»md redlichen Schäfer, (wiewohl sie gar selt-
sam.) Irem: Da es nöchig Schützen, Förster,
A 4 Dich-

k") Es liegt sehr vkrl daran, daß dir Frau dieHaMMmiz
verstehet, weilen sonst das meiste ;u Schaden gehet,
wenn gleich der Hauswlrch seine Sachen noch so gut
einrichtet. Eine Iran, die dieButter aus den Dsdcn und
die Spreu in Kester anfhebek, der Las Kochen und die Ans«
sicht zu beschwerlich, die bcy-oSlüek Melkkühen Butter
und Käse kaufen muß, ober die das junge Bier von dem
Vieh wegsaufti'. lasset, verstehet gewiß den Haushalt gar
Mr-
 
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