i6Fr.
r6§9.
169L.
Ä
^luf seinem grausamen Befehl wurden alle Städ-
l! und Flecken der Unterpfalz an,gezündet.
Z^as Reichskammergericht mußte daher das
Umfalls verbrannte Speier verlassen, und
iskinen Sitz zu Wetzlar nehmen. Unter diesen
^Kriegen ertheilte Leopold dem Herzoge Ernst
^August von Braunschweig-Lüneburg die
ÄMe Kurwürde. Ohngeachter so vieler
Drangs
Sechster Zeitraum. Columbus bis Joseph, zyz
teSwcgen im deutschen Reiche ein nicht gerin- I- «. C.
ges Ansehen. Dieses Reich fieng jetzt an sich 1^0-
... Bald wurde es jedoch in MM
"Kriege verwickelt, die nach Ferdinand des Reg. von
Dritten Regierung unter seinem Nachfolger 1637 -
keopold geführt wurden. Manche derselben ^57*
betrafen zwar mehr das kayserliche öfterreichis
ch'Ilsnd durch die drohende Gefahr genöthigt,
: Von dieser Art
leimen die Kriege mir den Türken, bey deren
^Gelegenheit der beständige, noch jetzt fort-
rK lauernde Reichstag zu Regensburg seinen An-stiti66z.
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Zlimu erholen.
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M . . . ....
lösche Haus; meistenrheils aber wurde Deutsch-
daran Antheil zu nehmen.
^Gelegenheit der beständige, noch jetzt fort-
ang nahm. Unglücklicher Weise hatte Deutsch-
land, nach dem oftgedachten Frieden, über ein
halbes Jahrhundert hindurch, Ludwig den
Vierzehnten, König von Frankreich, zum
Nachbar, der es durch Forderungen, Strei-
tigkeiten und Kriege sehr oft beunruhigte, fast
immer zum empfindlichsten Schaden dieses
Reichs. Die Uneinigkeit und Eifersucht der
deutschen Fürsten gegeneinander, und die nach-
Heilige Anführung der sonst rapfern deutschen
Kciegsvölker, kamen ihm dabey sehr zu stat-
lin. Mitten im Frieden riß er ansehnliche
deutsche Ländereyen mit Gewalt an sich, und
«'s. gleiche Art die Reichsstadt Strasburg.
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^luf seinem grausamen Befehl wurden alle Städ-
l! und Flecken der Unterpfalz an,gezündet.
Z^as Reichskammergericht mußte daher das
Umfalls verbrannte Speier verlassen, und
iskinen Sitz zu Wetzlar nehmen. Unter diesen
^Kriegen ertheilte Leopold dem Herzoge Ernst
^August von Braunschweig-Lüneburg die
ÄMe Kurwürde. Ohngeachter so vieler
Drangs
Sechster Zeitraum. Columbus bis Joseph, zyz
teSwcgen im deutschen Reiche ein nicht gerin- I- «. C.
ges Ansehen. Dieses Reich fieng jetzt an sich 1^0-
... Bald wurde es jedoch in MM
"Kriege verwickelt, die nach Ferdinand des Reg. von
Dritten Regierung unter seinem Nachfolger 1637 -
keopold geführt wurden. Manche derselben ^57*
betrafen zwar mehr das kayserliche öfterreichis
ch'Ilsnd durch die drohende Gefahr genöthigt,
: Von dieser Art
leimen die Kriege mir den Türken, bey deren
^Gelegenheit der beständige, noch jetzt fort-
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^Gelegenheit der beständige, noch jetzt fort-
ang nahm. Unglücklicher Weise hatte Deutsch-
land, nach dem oftgedachten Frieden, über ein
halbes Jahrhundert hindurch, Ludwig den
Vierzehnten, König von Frankreich, zum
Nachbar, der es durch Forderungen, Strei-
tigkeiten und Kriege sehr oft beunruhigte, fast
immer zum empfindlichsten Schaden dieses
Reichs. Die Uneinigkeit und Eifersucht der
deutschen Fürsten gegeneinander, und die nach-
Heilige Anführung der sonst rapfern deutschen
Kciegsvölker, kamen ihm dabey sehr zu stat-
lin. Mitten im Frieden riß er ansehnliche
deutsche Ländereyen mit Gewalt an sich, und
«'s. gleiche Art die Reichsstadt Strasburg.