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https://doi.org/10.11588/diglit.900#0006
er den Zustand Griechenlands in archäologischer Hinsicht übersichtlich zu machen; durch die
Abhandlungen, welche jedem Abschnitte des Verzeichnisses attischer Antiken beigefügt sind,
die Bedeutung derselben für Kunstgeschichte und Alterthumstünde näher zu bezeichnen und
vergleichend zu- entwickeln. Auf gleiche. Weise ist das zweite Heft angelegt, das vorzüglich
die Grabstelen, Urnen, Sarkophage der athenischen Sammlung, auch einige dort befindliehe
Rronzen, Terracotten, Vasen behandeln wird.
Wem die Beschreibung des Einzelnen im Verzeichnisse bisweilen zu ausführlich scheinen
will, der bedenke, dass ohne solche Ausführlichkeit, die für den Verfasser ungleich mühsamer,
als den Leserist, Nachrichten von Antiken, die von keiner graphischen Darstellung begleitet
sind, für den Archäologen — mehrfältige Erfahrung hat mich davon überzeugt — gar keinen
sichern Gebrauch zulassen. — JVur einen kleinen Theil des Verzeichneten, war es vergönnt,
auf den heigegebenen Tafeln durch Abbildung zu verdeutlichen. Sie rühren von Jiüller's
Zeichner, Fr. IVeise her. Wenn es Demselben bei der Kürze der Zeit zum Abzeichnen und
sonstigen Hemmnissen auch nicht möglich war, stets den Styl der Werke treu und fein genug
wiederzugeben, werden die Tafeln doch die bestimmtere Auffassung des Beschriebenen er-
leichtern. Einige nicht griechische Antiken, die seine Blätter enthielten, wurden gleichfalls,
weil sie theils unedirt, theils zur Vergleichung geeignet waren, in die Tafeln aufgenommen
und im Texte berücksichtigt.
Trotz dem beschränkten Apparate werden Kundige im Einzelnen Neues und Belehrendes,
im Ganzen eine Zusammenstellung, die bisher gefehlt hat, in diesen Mittheilungen erkennen.
Finden sie Verbreitung, so sei es zur Ehre des umsichtigen, begeisterten, unermüdlichen
Forschers, der den treusten Eifer fiir die geistige Wiederherstellung des Altert hu ms mit seinem
Leben besiegelt hat!
Abhandlungen, welche jedem Abschnitte des Verzeichnisses attischer Antiken beigefügt sind,
die Bedeutung derselben für Kunstgeschichte und Alterthumstünde näher zu bezeichnen und
vergleichend zu- entwickeln. Auf gleiche. Weise ist das zweite Heft angelegt, das vorzüglich
die Grabstelen, Urnen, Sarkophage der athenischen Sammlung, auch einige dort befindliehe
Rronzen, Terracotten, Vasen behandeln wird.
Wem die Beschreibung des Einzelnen im Verzeichnisse bisweilen zu ausführlich scheinen
will, der bedenke, dass ohne solche Ausführlichkeit, die für den Verfasser ungleich mühsamer,
als den Leserist, Nachrichten von Antiken, die von keiner graphischen Darstellung begleitet
sind, für den Archäologen — mehrfältige Erfahrung hat mich davon überzeugt — gar keinen
sichern Gebrauch zulassen. — JVur einen kleinen Theil des Verzeichneten, war es vergönnt,
auf den heigegebenen Tafeln durch Abbildung zu verdeutlichen. Sie rühren von Jiüller's
Zeichner, Fr. IVeise her. Wenn es Demselben bei der Kürze der Zeit zum Abzeichnen und
sonstigen Hemmnissen auch nicht möglich war, stets den Styl der Werke treu und fein genug
wiederzugeben, werden die Tafeln doch die bestimmtere Auffassung des Beschriebenen er-
leichtern. Einige nicht griechische Antiken, die seine Blätter enthielten, wurden gleichfalls,
weil sie theils unedirt, theils zur Vergleichung geeignet waren, in die Tafeln aufgenommen
und im Texte berücksichtigt.
Trotz dem beschränkten Apparate werden Kundige im Einzelnen Neues und Belehrendes,
im Ganzen eine Zusammenstellung, die bisher gefehlt hat, in diesen Mittheilungen erkennen.
Finden sie Verbreitung, so sei es zur Ehre des umsichtigen, begeisterten, unermüdlichen
Forschers, der den treusten Eifer fiir die geistige Wiederherstellung des Altert hu ms mit seinem
Leben besiegelt hat!