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blickende Kopf mit nach-rückwärtsgesträhltem Haar, ovalem Gesicht, jugendlich blühender Form
ist nach den schöneren Typen dieser Göttin. Den anliegenden Chiton, der an beiden Schultern
gefibelt ist, zieht unter der starken Brust ein Gürtelriemen in schmalere Falten. Man sieht, dass
die Gestalt in lebhaftem Schritt, der I. Fuss voran, der r. zurück, zugleich der r. Arm gehoben
war (wie an der Schulter merklich). Auch der Kopf ist nach der r. Seite gewendet. In den Oh-
ren Löcher für Ohrringe, beim Gürteiknoten für eine Agraffe, am Rücken im Chiton für den
Köcher. (T.)
57) Stelenreliefs mit der fackeltragenden Artemis. S. oben Nr. 19- Unten: Grabdenk-
mäler z. E und die Abbildungen T.X, F. 23 «. 24.
e) Dionysos. Sil en. Satyr en. Pane.
a) S'atuei) und Figurenstüeke runder Arbeit:
58) Bärtiger Dionvsoskopf mit hohlen Augen, die Haare in altertümlicher Regelmässigkeit.
(Im Garten des Königs, unweit dem Ilissos.)
59) Ganz ähnlicher bärtiger Dionysoskopf mit breiter Mitra. (In Pittakis Haus.)
60) Fragmente von einem Kopf (oder mehreren) mit Mitra; in den Ohrläppchen, hinter den
Ohren und am Nacken Bohrlöcher. (Z. P.)
61) Tors eines Dionysosknaben mit Füllhorn; in Naturgr., von lebendigem Ausdruck, er-
halten vom Halsansatz bis in die Hälfte der Schenkel; die Arme abgestossen. Ein dünnes, ver-
kürztes Gewand, das die Brust zum Theil blos lässt und kaum die Schenkel erreicht, zieht sich
um den 1. herabgelassenen Oberarm, an dem das Füllhorn aufsitzt, und hängt unter diesem Arm
bei der Hüfte herab. Auch an der r. Seite wird es (wohl von dem fehlenden, an die Hüfte ge-
legten Arm; angezogen, und drückt in seiner Schiebung und Spannung recht hübsch den völli-
gen kleinen Leib und die Magengrube aus. Der Rücken ist gleichfalls artig ausgeführt. (T.)
62) Statuetten-Tors eines jungen, früchtetragenden Dionysos von feinem Marmor; das ,
r. Bein, auf dem er ruhte, ober dem Knie abgebrochen, das i., etwas vorgehende, in der Mitte
des Schenkels; Schos und Leib entblöst, die Brust bedeckt von einem über die Schultern ge-
worfenen Pantherfell, wovon eine Tatze auf der r. Schulter, die Kopfhaut auf der r. Hüfte hängt.
Auf dem I. Ellbogen macht er aus dem Fell einen Schurz, worin Blumen, Aepfel, ein Pinien-
Zapfen, eine Granate, und eine grosse Traube, deren Stengel er in der r. an der I. Brust liegen-
den Faust hält. — Aus dem Piraeus. (T.)
63) Statuetten-Tors eines jugendlich männlichen Dionysos vor einer kleinen
Gruppe; erhalten vom Halsanfang bis zum Anfang der Schenkel; in der Vorderansicht nackt:
an jeder Schulter herab auf die Brust eine lange Locke; wohlgebildeter Leib; Stellung in die r.
Hüfte gesenkt. Der r. Arm war erhoben, um seine Achsel hinaufgeht, emporgezogen, das an der
r. Seite herabhängende Gewand. Der Hals neigt sich dem emporgestreckten Arme zu, so dass
der (fehlende) Kopf, nach der r. Seite gewendet, am Arme (, der vielleicht über den Kopf gelegt
war) geruht haben muss. Der 1. Arm war wohl niedergelassen:.es ist von der I. Brustseite ab nur
noch ein Stück faltig Gemmd erhalten. Hinter diesem Gewandstiick und auf dem Theile, der
blickende Kopf mit nach-rückwärtsgesträhltem Haar, ovalem Gesicht, jugendlich blühender Form
ist nach den schöneren Typen dieser Göttin. Den anliegenden Chiton, der an beiden Schultern
gefibelt ist, zieht unter der starken Brust ein Gürtelriemen in schmalere Falten. Man sieht, dass
die Gestalt in lebhaftem Schritt, der I. Fuss voran, der r. zurück, zugleich der r. Arm gehoben
war (wie an der Schulter merklich). Auch der Kopf ist nach der r. Seite gewendet. In den Oh-
ren Löcher für Ohrringe, beim Gürteiknoten für eine Agraffe, am Rücken im Chiton für den
Köcher. (T.)
57) Stelenreliefs mit der fackeltragenden Artemis. S. oben Nr. 19- Unten: Grabdenk-
mäler z. E und die Abbildungen T.X, F. 23 «. 24.
e) Dionysos. Sil en. Satyr en. Pane.
a) S'atuei) und Figurenstüeke runder Arbeit:
58) Bärtiger Dionvsoskopf mit hohlen Augen, die Haare in altertümlicher Regelmässigkeit.
(Im Garten des Königs, unweit dem Ilissos.)
59) Ganz ähnlicher bärtiger Dionysoskopf mit breiter Mitra. (In Pittakis Haus.)
60) Fragmente von einem Kopf (oder mehreren) mit Mitra; in den Ohrläppchen, hinter den
Ohren und am Nacken Bohrlöcher. (Z. P.)
61) Tors eines Dionysosknaben mit Füllhorn; in Naturgr., von lebendigem Ausdruck, er-
halten vom Halsansatz bis in die Hälfte der Schenkel; die Arme abgestossen. Ein dünnes, ver-
kürztes Gewand, das die Brust zum Theil blos lässt und kaum die Schenkel erreicht, zieht sich
um den 1. herabgelassenen Oberarm, an dem das Füllhorn aufsitzt, und hängt unter diesem Arm
bei der Hüfte herab. Auch an der r. Seite wird es (wohl von dem fehlenden, an die Hüfte ge-
legten Arm; angezogen, und drückt in seiner Schiebung und Spannung recht hübsch den völli-
gen kleinen Leib und die Magengrube aus. Der Rücken ist gleichfalls artig ausgeführt. (T.)
62) Statuetten-Tors eines jungen, früchtetragenden Dionysos von feinem Marmor; das ,
r. Bein, auf dem er ruhte, ober dem Knie abgebrochen, das i., etwas vorgehende, in der Mitte
des Schenkels; Schos und Leib entblöst, die Brust bedeckt von einem über die Schultern ge-
worfenen Pantherfell, wovon eine Tatze auf der r. Schulter, die Kopfhaut auf der r. Hüfte hängt.
Auf dem I. Ellbogen macht er aus dem Fell einen Schurz, worin Blumen, Aepfel, ein Pinien-
Zapfen, eine Granate, und eine grosse Traube, deren Stengel er in der r. an der I. Brust liegen-
den Faust hält. — Aus dem Piraeus. (T.)
63) Statuetten-Tors eines jugendlich männlichen Dionysos vor einer kleinen
Gruppe; erhalten vom Halsanfang bis zum Anfang der Schenkel; in der Vorderansicht nackt:
an jeder Schulter herab auf die Brust eine lange Locke; wohlgebildeter Leib; Stellung in die r.
Hüfte gesenkt. Der r. Arm war erhoben, um seine Achsel hinaufgeht, emporgezogen, das an der
r. Seite herabhängende Gewand. Der Hals neigt sich dem emporgestreckten Arme zu, so dass
der (fehlende) Kopf, nach der r. Seite gewendet, am Arme (, der vielleicht über den Kopf gelegt
war) geruht haben muss. Der 1. Arm war wohl niedergelassen:.es ist von der I. Brustseite ab nur
noch ein Stück faltig Gemmd erhalten. Hinter diesem Gewandstiick und auf dem Theile, der