Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Müller-Hofstede, Justus
Otto van Veen, der Lehrer des P. P. Rubens — 1959

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.27468#0061
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext

M



Hfl

m

/i..«

—oh Raff—1 und Cor—lis Corts nach Tizian erworben. Eigentlich pr<
duktiv aber wurde —in Verhältnis zur Kunst im schriftstellerischen
Midder—hlag« Ia Anschluss an Vasaris Viten gab ^aapsonius 1565 eine
j|hbead—euhreibuns —1—s Ziehrers Laabert Lombard heraustHataachen
—id Bhtea die—a ^abe— waren hier für Laapsonius Zeugnisse der bei»
spiel haften Bewährung einer aodernen künstlerischen und theoretische»

• In Ihr war Loabard ohne niederländische Vorläufer,
h—* d—fldkdiscerwies Laapsonius auf eine niedrigere
ilfffte» die der *co— inaa laag&aua diepoaitio" noch nicht nächtig war,|
•— Xu—t kan wen Baff— 1, Michelangelo und Tizian, und Lamp-
bewiee einen siohe—n Bliok für die- Beschichte der niederlän-
Malerei, wenn er die Bpoche ei—r von allen Sie—nten des

SV* Jahrhunderts freien Verarbeitung der Xoohrenaissance erst nach.

tste« Alle A—Stäbe für —i—n Gegenstand, entnahm Laap -

den Ort

.,uad entsprechend der "saniere perfetta",die V—ari an
»n des Cinquecento rühmte, sah laapsonius in Loabard die
des —rdi—hea Mittelalters« Sowie Laabert Loabard glej
8—htreue Antike und Hochrenaisaa—e nachahnte
and deren Stil beschrieb, so arbeitete Laapsonius in historiographi-
——r Rücksendung die von Loabard für die niederländische “alerei
—U geschaffenen Prinzipien heraus, ler radikale Klassizisaus des
Lütticher Meisters wurde von seinen 8chüler ia die ersten Anfälle
niederländischer Xu—tge—hichtsschreibung uagesetzt«

Auch sie begann wie in Italien als Ku—1-|
lerbiographik. Babel erweiterte Leapsonius sei— Sicht über Loabard
hinaus auf die gesaate niederländische Ku—t« In den aittleren Sech»
migerJahren Ile— er V—ari brieflich Materialien über niederländi »
ache Künstler des X?« und XVI. Jahrhunderts zugehen, die dieser dann
ia der s—iten Auflage —i—r Viten von 1566 in daa Zusatzkapitel
"Be divers! arte fiel fiaaainghi” mitrverarbeitete.1572 veröffentlich»
te Laapsonius ei—n kleinen Baad mit 23 lateinischen "carnina" und
8tlchporträ£s von niederländischen Kü—tlern des IV. und XVI. Jahr»
hunderte «Xr begründete damit zugleich ei— besti—te Gattung der
nordischen Kü—tlerbiographik, die über die Kü—tleranthologien des

*99/Vgl.van Manders '"achtrag zu sei—r Vita van VeenadJtiVgl.Purajre,
a.A.O«,p.75 ff.Die Briefe ia Origi—1 abgedruckt bei Puraye,a.
a.O.,An—x III und aZÄSVgl.Puraye,a.a.O. ,p.50 ff^OJ/Titel"Laaborti
Loabard! apud Xburo— s'Pictorie Celeberriai Vita",Brü~gge 1565.-Das
Büchlein ist durch J.Hubaux und Jean Puraye i— Französische über »
setzt,vgl.Revue beige d'Archäologie et d'Histoire de l'Art XVIII,
19*9*Po3 ff./dMs—eri publizierte dort auch ei—n Teil des Briefes,
den laapsonius — 30.X. 1564 an ihn sandte, und dankte ihn für die
übermittelten Materialien JOfKifh "Fictorua Aliquot Celebriua Ger»
aaniae Inferiorls Effigies",Antwerpen 1572
 
Annotationen